CES: Was bedeutet die “Aldisierung der Tablets” für die Publisher?

Seit gestern läuft mit der Con­sumer Elec­tron­ics Show (CES) in Las Vegas die weltweit bedeu­tend­ste Fachmesse für Unter­hal­tungse­lek­tron­ik. Und eines ist jet­zt schon klar: Die Tablet-PCs sind das beherrschende The­ma. Laut ein­er Prog­nose des IT-Dachver­ban­des** BITKOM** wird ihr Aufwärt­strend weit­er anhal­ten. Die Verkauf­szahlen von Tablet-PCs steigen danach in Deutsch­land 2012 um 29 Prozent auf 2,7 Mil­lio­nen Stück. Der Umsatz legt voraus­sichtlich um 19 Prozent auf 1,3 Mil­liar­den Euro zu. “Ins­beson­dere die vie­len Apps haben dazu geführt, dass sich neue Funk­tion­al­itäten auf den Endgeräten etablieren. Gle­ichzeit­ig gibt es Ver­drän­gung­sprozesse, indem Geräte wie MP3-Play­er oder Videokam­eras immer häu­figer erset­zt wer­den”, schätzt der BITKOM anlässlich der CES ein.

Die Bank Cred­it Suisse bringt ihr Kun­den­magazin “bul­letin” mit Hil­fe der Adobe Dig­i­tal Pub­lish­ing Suite auf das iPad

Die Preise für die flachen Rech­n­er purzeln eben­falls. Kommt es also schon dieses Jahr zu ein­er “Ald­isierung der Tablets” — wie es die Pub­lishing­ex­perten von schaf­frath medi­en in Geldern am Nieder­rhein ver­muten? Sie real­isieren mit Hil­fe der Adobe Dig­i­tal Pub­lish­ing Suite Tablet-Mag­a­zine und schätzen vor allem die plat­tfor­müber­greifend­en Möglichkeit­en dieses Werkzeugkas­tens: “Die Adobe DPS stellt im Ver­gle­ich zur kosten­in­ten­siv­en nativ­en Pro­gram­mierung von indi­vidu­ell auf jedes Betrieb­ssys­tem und ver­schiede­nen Bild­schir­mau­flö­sun­gen angepassten Lösun­gen damit den Königsweg im kostengün­sti­gen Cross Media Pub­lish­ing dar.”

Auch der Redak­tion­slö­sungsan­bi­eter vjoon aus dem nord­deutschen Bön­ning­st­edt schwört auf diese Plat­tform. Der Grund: “Die Frag­men­tierung der Aus­gabegeräte auch inner­halb der Ziel­grup­pen nimmt zu, noch bevor Geschäftsmod­elle entwick­elt sind, die Refi­nanzierung ver­sprechen.” Für Cor­po­rate Pub­lish­er und her­aus­gebende Unternehmen bedeute das erhe­blichen Mehraufwand in Konzep­tion und Pro­gram­mierung — und damit Zeit und Kosten. Mit der Inte­gra­tion von Adobe DPS und dem Redak­tion­ssys­tem Vjoon K4 könne dage­gen eine Uni­fied Publishing‑Lösung aufge­baut wer­den, die einen schlanken Work­flow und niedrige Kosten garantiert. Ver­leger und Her­aus­ge­ber von Kun­den­magazi­nen prof­i­tieren dadurch in der gesamten Pro­duk­tion­sumge­bung von durchgängi­gen und effizien­ten Prozessen.

Konkret unter­stützt wer­den weit­ge­hend automa­tisierte Mag­a­zin-Aus­gaben für Tablets wie Apple iPad, Sam­sung Galaxy, RIM Play­book und alle auch kün­fti­gen auf Adobe AIR basierende Aus­gabegeräte. Vjoon K4 übern­immt automa­tisiert das Umbauen der Seit­en aus dem Print­pro­dukt in beliebige Seit­en­for­mate für die Flachrech­n­er. E‑Com­merce-Ser­vices ergänzen zudem die Dig­i­tal Pub­lish­ing Suite und helfen beim Ver­mark­ten der Inhalte, beispiel­sweise über den Apple App Store oder den Google Apps Mar­ket­place. Online-Analyse-Werkzeuge wie Adobe Site­Cat­a­lyst sor­gen für Wer­beer­fol­gskon­trolle. Cor­po­rate Pub­lish­er und her­aus­gebende Unternehmen kön­nen so das Nutzungsver­hal­ten unter­suchen und ihre dig­i­tal­en Aus­gaben opti­mieren, um let­ztlich Reich­weit­en und eventuell angestrebte Wer­beum­sätze zu steigern.