2012 wird für das Marketing das Jahr der Personalisierung
Loni Kao Stark, Group Manager Solution Marketing bei Adobe, hat letzte Woche am Tweet Jam von CMSWire (#cxmchat) teilgenommen, in dem es um den Stand des Customer Experience Managements (CXM) in 2011 und die Perspektiven für 2012 ging.
Zu den Ergebnissen schreibt sie in einem Blogbeitrag:
“Übereinstimmung bei den Teilnehmern des Tweet Jam herrschte darüber, dass Web Experience Management/Web Content Management ein wichtiges Schlüsselelement von CXM ist. Da gab es kaum Kontroversen dazu.” Entscheidend — so Loni Kao Stark — ist aber vor allem eine CXM-Strategie, auf deren Basis dann entsprechende Werkzeuge die Unternehmen befähigen, ihren Kunden zuzuhören und ihnen über alle Kanäle bzw. Touch Points ein überzeugendes Erlebnis bereitzustellen.
2012 wird dabei nach ihrer Prognose zum “Jahr der Personalisierung im Marketing”. Denn Kundenerlebnismanagement heißt vor allem — abhängig vom Umfeld, in dem sich der Verbraucher gerade befindet — ihm für die** jeweilige Situation** aufbereitete individuelle Informationen anzubieten. Und die wird auf einem Smartphone eine andere sein, als beim Couchsurfen mit dem Tablet oder am Büro-PC. Eine aktuelle Studie von Forrester Research sieht in der Personalisierung ebenfalls einen starken Trend, nennt aber auch eine Reihe von Hindernissen. So etwa die nur gering entwickelte Bereitschaft der Verbraucher, die für die Personalisierung erforderlichen eigenen Daten zur Verfügung zu stellen.
Zum Thema hat auch Kevin Cochrane, Vice President für Produktstrategie und Solution Marketing bei Adobe, gerade auf CMSWire einen Beitrag unter der Überschrift “Multi-Channel-Marketing in 2012″ verfasst. Seine Kernthese:
Die Marketingleute brauchen eine breitere Sicht auf das Thema Customer Experience, um Angebote und Interaktionen so zu orchestieren, dass sie die Kunden ansprechen und zu den unterschiedlichen Kanälen passen. Etwa durch Analysen und Marketing-Innovation sowie detailierte und integrierte Kundenerlebnisstrategien, die den Marktmöglichkeiten und Kundenbedürfnissen entsprechen. Diese Strategien müssen dann von integrierten Marketing-Programmen und ‑Kampagnen begleitet werden.