Shitstorms im Web nehmen sprunghaft zu
“Ohne einen Auftritt bei Facebook und Co. können Unternehmen heute nicht erfolgreich sein. Doch die sozialen Netzwerke sind auch ein gigantisches Protestforum – und das birgt Gefahr für unvorbereitete Firmen”, schrieb gestern die “Wirtschaftswoche” und verwies auf aktuelle Beispiele wie Adidas, ING Diba, Siemens, O2 oder Sky.
McDonalds müsste man noch hinzufügen, denn die Fastfood-Kette sah sich diese Woche ebenfalls einem “Shitstorm” ausgesetzt. Anstatt wie geplant, im Rahmen einer Kampagne auf Twitter unter dem Hashtag #McDStories über positive Erlebnisse in den Schnellrestaurants zu berichten, wurde das Stichwort plötzlich der Begleiter von allerlei bösen Geschichten über vergiftetes Essen oder schlimme Arbeitsbedingungen.
“Das sind keine Einzelfälle mehr, waren die Shitstorms im Internet lange ein zu vernachlässigendes Phänomen, so haben sie in den vergangenen Monaten sprunghaft zugenommen”, stellt die “Wirtschaftswoche” fest. Was also tun? Zunächst einmal aufpassen. Ohne Social Media Monitoring und einem Frühwarnsystem bemerkt man den anziehenden Sturm zu spät und kann nicht mehr überlegt reagieren.
Deshalb sind Tools wie Adobe SocialAnalytics ihr Geld wert. Denn damit lassen sich beliebte** Social-Media-Plattformen** automatisch anhand bestimmter** Suchbegriffe** beobachten, darunter Facebook, YouTube, Twitter, Blogs, Foren und alle anderen Orte, an denen im Web über Marken oder Firmen diskutiert wird. Anhand von zuvor festgelegten Keywords lässt sich damit auch das „Sentiment“ bzw. die Stimmung im Netz messen. So kann schnell erkannt werden, ob sich auf Facebook, Twitter & Co. ein ernsthafter Shitstorm zusammenbraut oder nur eine Zusammenrottung von Querulanten, die man getrost ignorieren kann.