World Class Sociability: 9 Erfolgsfaktoren für Marken

Laut ein­er Studie der PR-Agen­tur Weber Shand­wick in Koop­er­a­tion mit Forbes Insights führen die befragten Marken­ver­ant­wortlichen inzwis­chen 52 Prozent der Rep­u­ta­tion ein­er Marke auf die immer wichtiger wer­den­den Social-Media-Aktiv­itäten zurück. Gle­ichzeit­ig wird erwartet, dass sich diese Zahl in den näch­sten drei Jahren voraus­sichtlich auf 65 Prozent erhöht. Obwohl 87 Prozent der Befragten angeben, ihre Marke ver­folge bere­its eine Social-Media-Strate­gie, räumten 84 Prozent aller Stu­di­en­teil­nehmer ein, dass diese “verbesserungswürdig und unter World Class-Niveau” sei. Für die Studie „Social­is­ing Your Brand: A Brand‟s Guide to Socia­bil­i­ty“ (PDF-Down­load) wur­den 1.897 Senior Exec­u­tives aus umsatzs­tarken Unternehmen in 50 Län­dern auf fünf Kon­ti­nen­ten befragt.

Doch wie sieht “World Class Socia­bil­i­ty” aus und wie lässt sie sich erre­ichen? Auch das unter­sucht die Studie und kommt auf ins­ge­samt neun Punk­te, in denen sich die sehr erfol­gre­ichen von den weniger guten Unternehmen bei diesem The­ma unter­schei­den. Das sind fol­gende Erfol­gs­fak­toren:

1. Es ist nicht das Medi­um – und es geht um mehr als die Botschaft: Weltk­lasse-Marken kreieren viel mehr markeneigene Inhalte. 45 Prozent der führen­den Social Brands veröf­fentlichen Inhalte speziell für Social Media. Von allen weltweit­en Unternehmen tun das ger­ade 28 Prozent.

2. Die Marke in Bewe­gung brin­gen: Führende Marken nutzen nicht ein­fach ein Sam­mel­suri­um an Social-Media-Tools. Sie set­zen diese Werkzeuge vielmehr auf eine sozialere Art als durch­schnit­tliche inter­na­tionale Unternehmen ein. So veröf­fentlichen beispiel­sweise 44 Prozent der Social Brands ihre Inhalte auch als mobile Ver­sion, 48 Prozent nehmen an Check-in-Apps teil, 41 Prozent bieten Stan­dort-bezo­gene Dien­ste und 40 Prozent betreiben ihren eige­nen YouTube-Kanal.

3. Inte­gri­eren oder ster­ben: Weltk­lasse-Marken wis­sen bess­er als andere Unternehmen, wie man eine Markeniden­tität sin­nvoll inte­gri­ert. Sie betreiben eine kon­sis­tente Marken­führung in allen sozialen und tra­di­tionellen Medi­enkanälen und imple­men­tieren Social Media Ele­mente auch in ihre Print‑, TV- oder Hör­funk-Botschaften.

4. Sozial wird zen­tral: 61 Prozent der Weltk­lasse-Marken ver­fü­gen über einen Social-Media-Strate­gist oder ‑Man­ag­er in den eige­nen Rei­hen. Unter den herkömm­lichen Marken haben den nur 41 Prozent. „Das Wichtig­ste ist, Social Media Aktiv­itäten für alle Kanäle zen­tral zu pla­nen und auf diese Weise Kern­botschaften zu ver­stärken“, so ein Studienteilnehmer.

5. Mehr hören als reden: Weltk­lasse-Unternehmen hören darauf, was ihre Fans beschäftigt, und lassen diese The­men in ihr Sto­ry­telling ein­fließen. Ver­glichen mit durch­schnit­tlichen inter­na­tionalen Unternehmen haben fast zweimal mehr Social Brands ein Pro­dukt oder Ange­bot auf den Ratschlag ihrer Kun­den hin geän­dert.

6. Gehaltvolle Aus­sagen zählen: Erfol­gre­iche Social Brands schauen bei der Analyse ihrer Social-Media-Effek­tiv­ität mehr auf die Zahl ihrer Mul­ti­p­lika­toren als andere Unternehmen. Während Mul­ti­p­lika­toren bei Weltk­lasse-Unternehmen auf Platz eins der wichtig­sten Kri­te­rien ste­hen, rang­ieren sie bei anderen Fir­men nur auf Platz sechs.

7. Glob­al denken: Nach wichti­gen Ein­flussfak­toren für die Rep­u­ta­tion ein­er Marke gefragt, schätzen Führungskräfte von Weltk­lasse-Marken die weltweite Reich­weite als eben­so wichtig ein wie Kun­denser­vice. Exec­u­tives durch­schnit­tlich­er Unternehmen sehen die glob­ale Reich­weite dage­gen auf dem let­zten Platz.

8. Extern­er Blick für interne Sicht: Fast die Hälfte der Weltk­lasse-Marken engagieren externe Dien­stleis­ter für ihr Social-Media-Mon­i­tor­ing. Von den anderen inter­na­tionalen Unternehmen nutzt nur ein Vier­tel den Ser­vice von Drittanbietern.

9. Wach­sam bleiben: Um die eigene soziale Marke zu schützen, sind Weltk­lasse-Unternehmen im Social Web stets aufmerk­sam. So sind 85 Prozent von ihnen wach­samer, seit Wik­ileaks in den Nachricht­en war, 58 Prozent sor­gen sich um mögliche Ver­let­zun­gen der Pri­vat­sphäre.