Die neue Marketingwelt braucht Techies und Mathematiker
Zum vierten Mal hat Adobe zusammen mit Econsultancy jetzt das “Quarterly Digital Intelligence Briefing” (PDF-Download) veröffentlicht. Der erste Bericht in 2012 widmet sich dem Thema, welche Trends und Herausforderungen in diesem Jahr auf der digitalen Agenda stehen (sollten). Der Report basiert auf einer Umfrage unter Marketingexperten, die Ende 2011 durchgeführt, und soll den Blick für die anstehenden Veränderungen in der Digital-Marketing-Welt schärfen. Drei wesentliche Erkenntnisse werden darin vertieft:
1. Es ist schon sehr erstaunlich und auch besorgniserregend, das für zwei Drittel der Unternehmen die Konversionsraten-Optimierung 2012 nicht die oberste Priorität hat. Wo sich dieser Wert doch für jeden, der E‑Commerce betreibt, unmittelbar auf Umsatz und Gewinn auswirkt. Insgesamt rangiert dieser Punkt bei den Prioritäten für 2012 mit 34 % auf Platz 3 — hinter Social Media und Content-Optimierung mit je 39 % der Nennungen.
;
2. Obwohl sich Social Media Marketing unverkennbar im Aufwärtstrend befindet, analysieren nur verhältnismäßig wenige Firmen den Return ihrer Social Media-Investments. Eine andere Studie hat kürzlich bereits das Gleiche festgestellt. Allerdings — so die Umfrage — scheint sich hier ein Wandel abzuzeichnen.
3. Viele Unternehmen kämpfen in ihren Marketingabteilungen mit einem Mangel an technischem Know How, was solche Fragen angeht. Sie müssen deshalb in Mitarbeiter investieren, die aus den vorhandenen Technologien und Tools den maximalen Businessnutzen herausholen können. “Die neue Marketingwelt braucht Techies und Mathematiker”, ist deshalb ein Kapitel des Reports überschrieben.
Weitere Abschnitte beschäftigen sich mit der Frage, wie sich die Lücke zwischen Online- und Offline-Welt schließen lässt, was im Bereich “Mobile Optimierung” zu tun ist und warum die Reaktion in Echtzeit für das Geschäft immer wichtiger wird