Manager sind auf LinkedIn aktiv, nicht auf Facebook
Laut einer aktuellen Studie von Eurocom-Worldcom, für die 300 europäische Führungskräfte aus Technologiefirmen befragt wurden, sollen in diesem Jahr die Ausgaben der Unternehmen für das Social-Media-Marketing weiter steigen – das gab knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) an. Interessant ist, dass trotz des wachsenden Budgets 57 Prozent der interviewten Manager anführen, dass sie die Wirkung ihrer Investitionen in Social Media nicht präzise messen können. Gerade einmal 23 Prozent aller Umfrage-Teilnehmer analysieren überhaupt ihre Social-Media-Aktivitäten.
Eine große Veränderung gab es im Vergleich zu der Studie 2011 bei der Nutzung von sozialen Netzwerken durch die Führungskräfte selbst. Nicht Facebook (64 Prozent), sondern LinkedIn liegt nun mit 74 Prozent als meist genutzte Plattform an der Spitze, gefolgt von Twitter mit 67 Prozent und YouTube mit 56 Prozent. Die Inhalte für die sozialen Netzwerke kommen dabei vorwiegend (78 Prozent) aus internen Quellen und am zweithäufigsten aus Agenturen (12 Prozent). Aber auch das Corporate Blogging erfreut sich laut der Studie anhaltender Beliebtheit.
57 Prozent der Befragten, deren Unternehmen ein Blog veröffentlicht, sagen, dass dieses das Unternehmensprofil schärfen oder zur Meinungsführerschaft beitragen soll. Fast ebenso viele (55 Prozent) erklären, dass das Bloggen die** Interaktion mit den Kunden** verbessern soll, während 37 Prozent als Ziel eine verbesserte Suchmaschinenoptimierung nennen und 36 Prozent die Absicht verfolgen, sich dadurch an Debatten in der Branche beteiligen zu können. Wie in den früheren Umfragen, ist auch dieses Jahr der Hauptgrund auf ein Blog zu verzichten der Zeitaufwand – das gaben 42 Prozent der Befragten an. Jeder fünfte sieht darin keinen Mehrwert und 14 Prozent fürchten negative Kommentare.