176% mehr Postings durch Facebook-Chronik
Verblüffende Ergebnisse sind im nagelneuen “Adobe Digital Index: Global Digital Advertising Update Q1 2012“ zu finden. Für den vierteljährlich erscheinenden Report, der die aktuellsten Onlinemarketing-Trends in den Kanälen Suchmaschinen, Mobile und Social Media untersucht, werden in den USA und Großbritannien die anonymisierten Daten von 15 großen Werbetreibenden aus unterschiedlichen Branchen mit zusammen über 20 Millionen Fans ausgewertet.
Einige dieser Trends:
- Im Vergleich zum 1. Quartal 2011 sind die Werbeausgaben im Search-Bereich in den USA um 16 Prozent und in Großbritannien um drei Prozent gestiegen. Der Grund für diesen Anstieg liegt wohl vor allem in einer wachsenden Anzahl von Klicks begründet. Der Preis für Online-Ads spielt anscheinend weniger eine Rolle: Bei Google z. B. ist der Preis für Werbeschaltungen im Jahresvergleich um fünf Prozent gefallen.
- Die Ausgaben für mobile Werbung sind binnen Jahresfrist in Großbritannien um 250 Prozent gewachsen. In den USA machten sie im 1. Quartal 2012 rund 8 Prozent der gesamten Online-Werbeausgaben aus, in Großbritannien 11 Prozent. Auf die Tablet-PCs entfielen alleine 4,25 Prozent der Budgets. Da die Costs per Click (CPC) auf Tablets im Vergleich zu den Desktop-CPCs derzeit unterdurchschnittlich niedrig sind — bei vergleichbaren Konversionsraten — wird Mobile- und Tablet-Werbung für die Werbetreibenden kurzfristig sehr interessant.
- Die Budgets für Facebook-Werbung sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 93 Prozent gestiegen. Der Anteil an den Gesamtausgaben liegt nun zwischen 3 und 5 Prozent — was dafür spricht, das Social Media mittlerweile ein ernst zu nehmender Kanal im Digital Marketing ist.
Apropos Facebook: Die Studie zeigt auch, dass die Zahl der Facebook-Postings im 1. Quartal 2012 um 176 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres liegt. Wobei der Anstieg der Aktivitäten seit Einführung der neuen Chronik Ende 2011 besonders signifikant ist. Der Design-Wechsel scheint sich also für das Zuckerberg-Netzwerk in puncto User-Engagement wirklich zu lohnen.
Noch mehr interessante Details sind im Report selbst, der deutschsprachigen Zusammenfassung oder in dieser Infografik zu entdecken: