Soziale Medien entwickeln sich zum Wertschöpfungsfaktor
Social Media ist 2012 der am schnellsten wachsende Digital-Media-Kanal und kann nicht mehr länger isoliert betrachtet werden. Er beeinflusst mittlerweile das gesamte** Marketing** und Unternehmen benötigen deshalb Lösungen, mit deren Hilfe die Verbindung zwischen den Aktivitäten in den sozialen Netzwerken und den Geschäftsergebnissen hergestellt werden kann. Die Adobe Digital Marketing Suite stellt genau dafür die notwendigen** Werkzeuge** bereit.
Laut einer kürzlich vorgestellten Studie (PDF-Download), für die der Hightech-Verband BITKOM repräsentativ 723 Unternehmen aller Branchen befragt hat, sind auch in Deutschland mittlerweile die sozialen Medien für die Unternehmen „auf dem Weg vom Soll zum Muss“. Knapp die Hälfte (47 Prozent) setzen inzwischen in irgendeiner Form Weblogs, soziale Netzwerke wie Facebook, Xing oder Google+, Kurznachrichtendienste wie Twitter sowie Content-Plattformen zum Austausch von Videos oder Fotos wie Youtube oder Flickr ein. Weitere 15 Prozent haben bereits konkrete Pläne, damit in Kürze zu beginnen. Ziele sind dabei vor allem die Steigerung des Bekanntheitsgrades, die Gewinnung neuer Kunden, die Pflege von Kundenbeziehungen oder eine Imageverbesserung. Doch das greift zu kurz.
„Blickt man hinter die Fassade und über die Vorzeigeunternehmen hinaus, wird Social Media in den meisten Unternehmen offenbar immer noch als Alibifunktion gesehen, um nicht unmodern zu erscheinen“, fasst der Netzökonom Holger Schmidt in seinem Focus-Blog das Ergebnis der Studie zusammen. Das zeigt sich auch sehr deutlich, wenn es um die Analyse und Optimierung der Social-Media-Aktivitäten geht. Denn die findet so gut wie nicht statt.
Insbesondere für Unternehmen, die Social Media nutzen, ist es nicht nur naheliegend, sondern** essenziell**, zu beobachten, welche Unterhaltungen über das eigene Unternehmen, eventuelle Mitbewerber und relevante Themen im Social Web geführt werden. Für diese Aufgabe, das Social Media Monitoring, gibt es eine Reihe von Tools. Doch nur 10 Prozent der Unternehmen, die soziale Medien einsetzen, betreiben laut der BITKOM-Studie bisher Social Media Monitoring.
Daran muss sich etwas ändern. Mit der weiteren Verbreitung von sozialen Medien zeichnet sich aus Sicht des BITKOM ein Kulturwandel hin zu offeneren Kommunikationsstrukturen ab. Darüber hinaus entwickelt sich Social Media laut der Studie zu einem wichtigen Wertschöpfungsfaktor. So werden Kontakte in sozialen Netzwerken Teil des alltäglichen Kundenservice. Projekte können über die Grenzen von Abteilungen und Standorte hinweg effizienter realisiert werden. Zudem kann das Social Web genutzt werden, um neue Produkte und Dienste mit Beteiligung der Netzgemeinde zu entwickeln. Doch all diese Möglichkeiten, die der BITKOM in seiner Studie aufzählt, werden nur dann einen Beitrag zu den Geschäftsergebnissen leisten, wenn eine Erfolgsmessung und auf deren Basis eine permanente Optimierung stattfindet.