Twitter im Social-Media-Konzert nicht unterschätzen
Die Wirtschaftswoche hat kürzlich berichtet, dass Twitter in Deutschland mit gerade einmal sieben Prozent aller Internet-Nutzer, die dort angemeldet sind, immer noch eine untergeordnete Rolle spielt – auch im Vergleich zu den meisten europäischen Nachbarn. Während in der Türkei fast jeder dritte Internet-Surfer den 140-Zeichen-Dienst nutzt und in Großbritannien immerhin noch mehr als jeder fünfte seine Botschaften in die Online-Welt zwitschert, rangiert Deutschland in dem Ranking am unteren Ende.
Weniger wird auf den Kurznachrichtendienst nur noch in Polen, Österreich und Dänemark zugegriffen. Es gibt also noch erheblichen Nachholbedarf, auch wenn viele Sportler, Politiker und Promis bei Twitter mittlerweile recht aktiv sind. Und vor allem zahlreiche Multiplikatoren damit arbeiten. Unternehmen, die Social Media auf ihrer Agenda haben, kommen deshalb an dieser Plattform kaum vorbei. Zumal sie in Deutschland immer noch hohe Zuwachsraten aufweist.
Dabei sollte auch klar sein, dass in diesem Medium** anders kommuniziert** werden muss, als z.B. auf Facebook und es ein anderes Nutzerverhalten entsprechend der Altersstruktur gibt. Mit Adobe Social Analytics lassen sich die Diskussionen über das eigene Unternehmen in allen wichtigen sozialen Netzwerken sehr komfortabel beobachten und analysieren – auch auf Twitter. Das ist die beste Grundlage, um eine proaktive Social Media-Strategie zu entwickeln und den eigenen Marketingmix sinnvoll zu ergänzen. Denn es wäre ein fataler Fehler, Twitter wegen der aktuell scheinbar vernachlässigbaren Marktdurchdringung zu ignorieren.
Allerdings gibt es auch eine Schattenseite des Twitter-Booms, wie ReadWriteWeb gerade beschrieben hat. Es hat sich eine regelrechte Untergrund-Twitter-Ökonomie herausgebildet — mit Spam-Accounts, Fake-Followern und allerlei dunklen Geschäften. Mehr zeigt diese Infografik: