Auf iPad, iPhone und Android-Geräten: Spiegel.tv setzt auf Flash
Allen Unkenrufen zum Trotz: Adobe Flash ist auch auf mobilen Endgeräten noch längst nicht tot. Gerade hat Spiegel.tv eine neue Android-App gelauncht, die im Frontend auf Adobe AIR basiert. Damit ist das “Fernsehen für die Hosentasche” des Nischensenders inzwischen jetzt auf rund 1400 unterschiedlichen Gerätetypen verfügbar. Eine entsprechende Umsetzung des webTV-Formats auf dem iPhone und iPad gibt es bereits seit diesem Sommer. Nach Kanälen und Themen sortiert, kann damit in einer sehr schön gemachten Mediathek das eigene Programm intuitiv zusammenstellt und angeschaut werden.
Realisiert wurde die** iPad-App**, die im Frontend ebenfalls auf Flash bzw. Adobe AIR 3.2. basiert, von der Berliner Agentur Schnee von Morgen. Die setzt für ihre Web-TV-Projekte schon länger auf den Flash Player. Mit dem “Projekt Primetime”, das gerade einen wichtigen Schritt vorangekommen ist, hat Adobe zudem eine Komplettlösung für die Verbindung von TV und Online vorgestellt — inklusive Analytics und Werbevermarktung.
Ziel bei der Entwicklung der verschiedenen Apps bei Spiegel.tv war es, die intuitive Bedienung und die Anlehnung an klassisches Fernsehprogramm des Senders möglichst 1:1 auf die Oberfläche der mobilen Endgeräte zu übertragen und dabei für das jeweilige Interface zu optimieren.
Dadurch fühlt sich Spiegel.tv auch unterwegs wie die perfekte Verbindung von traditionellem TV und interaktiven Web-Features an. “Uns war wichtig, dass sich unser Web-TV auf dem Tablet weder im Inhalt noch in der Funktionalität von www.spiegel.tv im Browser unterscheidet”, erklärt Chefredakteur Steffen Haug den Aufbau der Apps. Um trotzdem ein** optimales Nutzererlebnis** anbieten zu können, wurde bei den neuen Android-Versionen für Geräte bis sieben Zoll die Navigation optimiert. Bei Android-Tablets über sieben Zoll ist die Funktionalität identisch mit der Web-App von www.spiegel.tv im Browser und der iPad-App.
Neben dem klassischen seriellen Programm, das beim Start der Tablet-App sofort losläuft, hat der Zuschauer aber auch die Möglichkeit in verschiedenen Themen und Kanälen die Sendungen zu wählen, die ihn am meisten interessieren und sich so sein ganz persönliches, individuelles TV-Erlebnis zusammen zu stellen. Neben den selbst produzierten Sendungen wie dem Spiegel.tv Magazin oder der Spiegel.tv Reportage erwarten ihn historische Dokumentationen, Infotainment von BBC Exklusiv und spannende Beiträge vom Vice-Magazin.