Trends 2013 im E‑Commerce: Multichannel, Mobile, Social

Da aller guten Dinge drei sind, schließen wir unseren Reigen der Trend­vorher­sagen für 2013 mit der Prog­nose des Bun­desver­ban­des des Deutschen Ver­sand­han­dels e.V. (bvh) im Bere­ich E‑Commerce. Unter anderem erwartet der Branchen­ver­band die zunehmende Verknüp­fung von On- und Offlinekanälen sowie die ver­tiefte Nutzung von Social Media. Dabei — so der bvh — geht es den Online‑Händlern in Zukun­ft weniger darum, in allen Net­zw­erken vertreten zu sein. Vielmehr ste­ht ein verbessert­er Auftritt mit aus­gek­lügel­ten Strate­gien und kon­tinuier­lichem Mon­i­tor­ing im Mit­telpunkt der Unternehmensstrate­gien. Die Trends im Einzelnen:

Mul­ti­chan­nel – Kun­den wollen Auswahl

Auch 2013 wird die Ver­schmelzung und Inte­gra­tion der Ver­triebs- und Mar­ket­ingkanäle voran­schre­it­en. Der inter­ak­tive Han­del avanciert dabei zum „Every­where Com­merce”, bei dem die Kun­den entschei­den wann, wo und wie sie einkaufen wollen. Mul­ti­chan­nel bleibt das dominierende The­ma, das die Branche durch zahlre­iche Neuerun­gen und Her­aus­forderun­gen weit­er­hin beschäfti­gen wird.

Für die Kun­den sind Kanal und Zeit­punkt der Kaufentschei­dung von wach­sender Rel­e­vanz. Neben den klas­sis­chen Kom­po­nen­ten Pro­dukt, Preis und Ser­vice entschei­det daher die Omnipräsenz der Anbi­eter kün­ftig über einen erfol­gre­ichen Kauf­prozess. Als Resul­tat führt die gewonnene Flex­i­bil­ität der Kun­den zu ein­er erhöht­en Kom­plex­ität im Han­del. Die Unternehmen reagieren auf diese Entwick­lung mit der Verzah­nung einzel­ner Kanäle.

Mobil-Devices – Wach­sende Bedeu­tung als uni­verselle Schnittstelle

Mobile ist ein ständi­ger Begleit­er im All­t­ag und ein Treiber für die Ver­net­zung von Kanälen. Als Mit­tler zwis­chen On- und Offline fungieren Mobile-Devices als uni­verselle Schnittstellen und stellen daher einen Wach­s­tums­fak­tor für die Branche dar. Durch das Scan­nen von QR-Codes beste­ht bere­its heute ein adäquates Mit­tel um On- und Offline zu verbinden und damit die Gren­ze zwis­chen sta­tionärem Han­del, klas­sis­chem Ver­sand und E‑Commerce zu durchbrechen.

Print – Cross­me­di­ales Mar­ket­ing als Schnittstelle zwis­chen On- und Offline

Mit der Dig­i­tal­isierung der Wer­bung wird die Konzen­tra­tion auf das Inter­net und Social Media ver­stärkt. Den­noch nutzen viele Inter­ak­tive Händler neue For­men von Print­pro­duk­ten, die beson­dere Reize beim Kun­den aus­lösen. Promi­nentes Beispiel sind Mag­a­loge, die Verbindung aus Mag­a­zin und Kat­a­log, die sich wach­sender Beliebtheit erfreuen. Durch die Kom­bi­na­tion von Online-Kam­pag­nen und indi­vid­u­al­isierten Print­erzeug­nis­sen schaf­fen die Unternehmen ein ganzheitlich­es Erschei­n­ungs­bild. Ele­mente wie QR-Codes verbinden auch hier On- und Offline und leit­en Kun­den auf eine zur Anzeige passenden und indi­vid­u­al­isierten Land­ing­page.