Fallbeispiele: Spar Österreich und Salzburg AG
Nach der Kaffeepause, die eifrig zum Networking genutzt worden ist, geht es mit zwei weiteren Fallbeispielen weiter. Helmut Nachbauer, CEO von ecx.io austria, stellt zunächst die** Corporate Website** von SPAR Österreich vor, die von der Digitalagentur aus Wels mit Hilfe des Adobe Experience Managers umgesetzt wurde.
Ende 2011 begann bei Spar der Relaunch des Internet-Auftritts in mehreren Ländern — dabei wurde das bestehende CMS abgelöst und erstmals sollten dort auch rund 8000 Produkte aus dem Sortiment dargestellt werden. Dafür war eine Anbindung an das SAP-System erforderlich. Der Adobe Experience Manager wurde im Rahmen einer Ausschreibung ausgewählt und stellt die zentrale Drehscheibe für das Content-Management dar. Dabei werden Produktdaten und redaktionelle Inhalte gemischt.
Auch die Integration von Applikationen (zum Beispiel das Tracking von Daten zur Warenrückverfolgung) ist möglich. Da die Produkte sehr stark regionalisiert sind, ist auch eine Personalisierung des Angebots erforderlich. Noch betreibt Spar in Österreich keinen E‑Commerce, aber mit dem Adobe Experience Manager ist die Basis für den Online-Handel geschaffen.
Der zweite Fallbeispiel kommt vom lokalen Energieversorger Salzburg AG. Hier geht es um ein kombiniertes Kunden- und Mitarbeiterportal. Auch hier fand eine europaweite Ausschreibung statt. Usability, Akzeptanz, Portalarchitektur — das waren die Gründe für die Entscheidung für den Adobe Experience Manager, weniger die Features der Lösung. Auch hier musste die Integration des SAP-Systems stattfinden und eine Single-Sign-On‑Lösung implementiert werden.
Portal, Web-Content-Management und Digital Asset Management wurden zu einer einheitlichen Plattform verbunden. Und während früher das Intranet für die Mitarbeiter und das Kundenportal zwei getrennte Systeme waren, ist heute nur noch eine gemeinsame Plattform erforderlich.