Keynote von Dietmar Dahmen: Rasante Reise durch die Marketingzukunft
Das erste Highlight des Tages: Dietmar Dahmen,** Chief Creative Officer** der Digitalagentur ecx.io, nimmt uns in seiner Keynote “Marketing für die Always on-Gesellschaft“ auf eine rasante Reise vom Pro-Sumer bis zum “Facebook der Dinge“ und von den Gesetzen der “Generation Connected“ bis zum “Markenverständnis 2015 und darüber hinaus“.
Der Liquid-Commerce-Experte und anerkannte Vordenker schildert, wie integrierte Kampagnen auf “integrierenden” Geräten funktionieren und wie die digitale Wirklichkeit das gute alte “Branding” verändert. Weiterhin: Wie Konsumenten heute Marken machen und was “Always on” in Zukunft für uns bereit hält. Alles hoch inspirierend, motivierend und ultra aktuell.
Ein paar Beispiele:
- Now-Ism und Realtime-Advertisising: Alles wird schneller, Beispiel der Spontan-Werbung beim Superbowl in den USA
- Neue Art zu kaufen: E‑Commerce boomt weiter — Grund ist die Faulheit der Menschen
- Neue Art zu arbeiten: Wir gehen nicht mehr zur Arbeit, die Arbeit kommt zu uns
- Neue Art zu leben: Generation connected — die Menschen sind immer online, vor allem mit mobilen Endgeräten
Das alles verändert das Marketing: Aus dem Kon-Sument wird der Pro-Sument, der gleichberechtigt über Marken spricht. Der Pro-Sument weiß mehr als die Marke. Aus Advertising wird Use-Vertising. Werbung ist nur noch eine Quelle unter vielen. Marken müssen sich mit den Pro-Sumenten verbinden, z.B. über Mobile-Apps mit personalisierten Angeboten.
Dahmen: “Connectivity ist Teil unserer DNA” und nichts Neues, nur heute ist sie sie digitalisiert. Aufgabe: Wie lässt sich Connectivity in die Marke einbauen? Das ist künftig der Differenzierungsfaktor im Wettbwerb.
Smart-Products und das “Facebook der Dinge”: Neuartige Produkte informieren ihren Besitzer über bestimmte Sachen — die Kamera über lohnenswerte Fotoobjekte, das Fahrrad über das Wetter.
Marken müssen Service bieten, mit dem sich der Verbraucher besser fühlt. Auf die “Extrawurst” kommt es an, Erwartungen übererfüllen. Beispiel Adidas in London: Lieferzeit von 90 Minuten innerhalb des Stadtgebiets. Oder ein Rezept auf dem Kassenzettel im Lebensmittelhandel zu bestimmten eingekauften Produkten.
Fazit: Täter sein, nicht Opfer. Und die richtigen Werkzeuge nutzen, um die Ziele zu erreichen.