Forrester-Studie: Die Erfolgsstrategie für Social Marketing
“Beurteilen Sie Social-Marketing-Programme nicht länger nach starren Kosten-Nutzen-Relationen, sondern sehen Sie das große Ganze”, empfiehlt Nate Elliott, Vice President bei Forrester Research, im Report “Die Erfolgsstrategie für Social Marketing”. Seine These: “Social Marketing hat viel mit einem strategischen Spiel wie Monopoly gemeinsam”. Erfolgreiche Unternehmen würden ihre Kunden durch das Spiel begleiten, dabei neue Wege in der Kundeninteraktion entdecken, ihre Ergebnisse laufend messen und so langfristig den Return on Investment (ROI) steigern.
In dem Whitepaper schlagen die Analysten drei neue Strategien für die Messung von Social-Marketing-Programmen vor und erklären:
- warum Mix-Modell‑Lösungen am besten funktionieren
- wie Attribution-Anbieter Firmen bei der Erfolgsmessung unterstützen können
- wann codierte Geschenkgutscheine als Messwerkzeug sinnvoll sind
Bei der Frage, wie sich der ROI von Social-Media-Marketing messen lässt, sollte man sich allerdings über eines im Klaren sein: Nicht jede Maßnahme hat eine direkte Auswirkung auf die Umsätze – ebenso wenig wie manche TV-Spots oder Plakate. “Die Erfolge im Social Marketing wie auch bei anderen Marketing-Maßnahmen sind vor allem mittel- bis langfristig messbar, so ähnlich wie beim Monopoly-Spiel”, unterstreicht der Analyst. Um die Messungen richtig auszuführen, seien drei Regeln zu beachten:
- Definieren Sie, auf welchem Feld des Spielbretts Ihr Social-Marketing-Programm dem Spieler, also Ihrem Kunden, begegnet.
- Messen Sie, ob Ihre Social-Media-Kampagne einen Spielzug auf Kundenseite bewirkt hat.
- Erfassen Sie, wie oft Ihre Kunden „über Los“ gehen und damit auch Sie eine Prämie bekommen.
“Wenn es Ihnen gelingt, Ihre Kunden im Spiel zu halten, werden Sie am Ende der Sieger sein”, betont Elliott und listet in seinem Report positive Beispiele von mehreren Unternehmen wie Kimberly-Clark, Sony oder Chico’s auf. Ansonsten ist der Analyst erfrischend pragmatisch und verkündet: “Ein bisschen Messung ist besser als gar keine.”