Social Media Marketing Report 2013: Wer hat die Zauberformel?

Für den “Social Media Mar­ket­ing Report 2013″, den das US-Blog Social Media Exam­in­er nun schon zum fün­ften Mal veröf­fentlicht hat, wur­den mehr als 3000 Mar­ket­ingver­ant­wortliche zu ihrer Social-Media-Nutzung und den Zukun­ft­splä­nen auf diesem Gebi­et befragt.

97% der Teil­nehmer set­zen Social Media mit­tler­weile bere­its in ihrem Mar­ket­ing ein und immer­hin 86% hal­ten das auch für “sehr wichtig für das Geschäft”. Etwa durch die bessere Sicht­barkeit ( 89%), Traf­ficzuwächse auf der Web­site (75%), neue Erken­nt­nisse über den Markt (69%) oder die Gewin­nung von loyalen Anhängern der eige­nen Marke (65%). Die Gener­ierung von Leads (61%), verbesserte Posi­tio­nen im Such­maschi­nen-Rank­ing (58%) oder höhere Umsätze (43%) spie­len dage­gen eine gerin­gere Rolle.

Facebook liegt mit 92% an der Spitze

Bei den genutzten Plat­tfor­men für das Social Media-Mar­ket­ing liegt Face­book mit 92% vorne, gefol­gt von Twit­ter (80%), LinkedIn (70%) und Blogs (58%). Google+ erre­icht bere­its 42%, Pin­ter­est 41%. In der Gun­st der Mar­ket­ingver­ant­wortlichen gesunken sind Book­mark­ing-Dien­ste (nur noch 10%) und Foursquare (14%). Wenn man der Befra­gung Glauben schenken darf, wollen Unternehmen ihr Engage­ment in diesem Jahr vor allem bei YouTube (69%), Face­book (66%) und Blogs (66%) aus­bauen. Ob sich in der let­zten Zahl auch der aktuelle Tum­blr-Boom wider­spiegelt, ver­rät die Studie nicht.

Die befragten Entschei­der nutzen auch andere For­men des Mar­ket­ings wie E‑Mail-Newslet­ter (87%), Such­maschi­nenop­ti­mierung (61%), Events (59%), PR (55%), Direk­t­mar­ket­ing (39%), Online-Wer­bung inkl. SEM (38%), Print­anzeigen (34%), Spon­sor­ing (25%), Mobiles Mar­ket­ing (18%), Webina­re (18%), Radiower­bung (16%) und TV-Spots (11,5%). Das aktuelle Buzz­word “Con­tent Mar­ket­ing” taucht in der Studie nicht expliz­it auf, obwohl einzelne Bere­iche daraus sich in der Aufzäh­lung wiederfinden.

Nur 26% der Marketingverantwortlichen können den RoI messen

Bringt der ganze Social-Media-Rum­mel etwas? Das kön­nen die meis­ten Mar­ket­ingver­ant­wortlichen nicht sagen. Nur 26% der Befragten erk­lärten, dass sie den Return on Invest­ment (RoI) ihrer Social Media-Aktiv­itäten messen kön­nen. Konkret am Beispiel Face­book: Lediglich 29% der Umfrageteil­nehmer im B2B- und 44% im B2C-Bere­ich kön­nen die Effizienz von Maß­nah­men in diesem Kanal belegen.

Inter­es­sant auch die Fra­gen, mit denen sich die Befragten selb­st im Zusam­men­hang mit Social Media derzeit am meis­ten beschäfti­gen. So möcht­en 90% gerne wis­sen, welche Tak­tik am Besten funk­tion­iert? 88% treibt die Frage um,. wie sich das Engage­ment des Pub­likums erhöhen lässt? 87% suchen nach einem Weg zur Mes­sung des RoI und 84% wollen wis­sen, nach welchen Kri­te­rien die Auswahl der passenden Werkzeuge erfol­gen soll. 83% schließlich fra­gen sich, wie sie eine** Social-Media-Strate­gie** entwick­eln kön­nen? Die Social-Media-Zauber­formel ist also noch nicht gefun­den und der neue Report hat sie auch nicht ent­deckt. Er kann höch­stens einige aktuelle Trends aufzeigen.