Sind wir bald da? Der Weg vom Content Management zum Customer Experience Management.
Ich weiß, wie Sie sich fühlen, liebe Marketing-Kollegen – ich habe am Wochenende auf dem Weg zum Strand im Ferienverkehr gesteckt und habe dabei alle fünf Minuten die unausweichliche Frage „Sind wir bald da?“ vom Rücksitz gehört. Die gleiche Frage kann man für den Weg stellen, den Experten für digitales Marketing beim Web Content Management zurückzulegen haben. WCM war darauf ausgelegt, die taktische Content-Management-Funktion zu einer strategischen Geschäftsfunktion mit positiven Auswirkungen auf die wichtigsten Kundenkennzahlen wie etwa Loyalität, Bindung und Konversion zu machen. Die Rahmenbedingungen hierfür haben sich in den vergangenen Jahren jedoch sehr verändert. Hier ist der Bedarf an der Bereitstellung von Inhalten für eine Vielzahl von Geräten und Social-Media-Kanälen zu nennen, wobei der Grad an Personalisierung durch Social-Media-Statistiken, Standort oder einfach nur Informationen, die die Menschen freiwillig mit anderen teilen, ständig wächst. Wie ich bereits in einem vor Kurzem veröffentlichten Beitrag sagte, wird die Komplexität immer weiter zunehmen.
Einige der Erkenntnisse lassen Rückschlüsse darauf zu, an welcher Stelle des Wegs wir uns befinden:
- 70 % der befragten Organisationen geben an, dass die Bereitstellung optimaler Inhalte für alle Bildschirmformate und Geräte eine große Herausforderung ist.
- Nur 14 % der teilnehmenden Unternehmen geben an, dass ihr CMS ihnen einen umfassenden Überblick über die Interaktion auf allen Kanälen verschafft.
- Ein Drittel der Teilnehmer gibt an, dass Funktionalität für mobile Websites und Responsive Design das Feature ist, um das sie ihr CMS sofort erweitern würden – mehr als doppelt so viele wie für das auf der Wunschliste nächstfolgende Feature (Targeting/Segmentierung).
- Fast zwei Drittel (63 %) der Teilnehmer stimmen zu, dass das Verwalten und Messen von Aktivitäten in Social Media mit ihrem CMS schwierig ist.
Die strategische Bedeutung von Web Content Management spiegelt sich in einem immer höheren Maß auch in Berichten von Analysten wie beispielsweise Forrester wider. Diese Berichte machen deutlich, wie wichtig es ist, dass Unternehmen ihr CMS nicht nur administrativ, sondern auch strategisch einsetzen. Und dennoch geben gerade einmal 38 % der Umfrageteilnehmer an, ihr CMS sei für die Schaffung einer markenfördernden digitalen Präsenz geeignet.
Wir von Adobe wollen Unternehmen darin unterstützen, die Herausforderungen zu meistern, die Web Content Management in einer immer stärker durch den Mobilbereich und Social Media geprägten Welt hervorbring, in der die Kunden oft die Geräte und Kanäle wechseln. Mit dem zur Adobe Marketing Cloud gehörenden Adobe Experience Manager unterstreichen wir unser Engagement und unser Bestreben, Organisationen beim Bereitstellen personalisierter Inhalte im Web, auf Mobilgeräten, in sozialen Netzwerken und Videos zu unterstützen. Unser Ziel ist es, die Unternehmen nicht nur beim Bereitstellen faszinierender Inhalte zu unterstützen, sondern auch beim Messen und Quantifizieren der entsprechenden Aktivitäten.
Sind wir schon am Meer? Noch nicht ganz, aber vielleicht ist es gar nicht mehr so weit, wie man denkt! Was muss Ihrer Meinung nach noch passieren, damit CMS zu einer strategischen Geschäftsfunktion aufgewertet wird, mit der sich faszinierende, relevante digitale Inhalte erstellen lassen? Geben Sie unten gerne einen Kommentar ab, oder kontaktieren Sie mich auf Twitter (@neil_morgan_uk).