Studie: Nur ein Fünftel der Firmen optimiert bezahlte Online-Werbung

Während es mit­tler­weile sehr viel Aufmerk­samkeit für “owned” und “earned” Media gibt, gerät die Opti­mierung von “paid” Media mitunter etwas in Vergessen­heit. Dabei macht die bezahlte Wer­bung den Löwenan­teil der Mar­ket­ing-Bud­gets aus und selb­st kleine Verbesserun­gen wirken sich hier pos­i­tiv auf den Return on Invest­ment (ROI) aus.

https://blog.adobe.com/media_779d235f7c0999149acaf325aa5b605676d5c5db.gifLaut ein­er neuen Studie von Econ­sul­tan­cy und Adobe real­isieren bish­er erst wenige Unternehmen einen inte­gri­erten und kanalüber­greifend­en Ansatz bei ihrer Online-Wer­bung. Das aktuelle “Quar­ter­ly Dig­i­tal Intel­li­gence Brief­ing” zum The­ma “Opti­mis­ing Paid Media” basiert auf ein­er Umfrage unter 600 Unternehmen in diesem Som­mer und hat her­aus­ge­fun­den, dass lediglich **21% der Fir­men der Ansicht sind, eine “effiziente Opti­m­imierung” ihres Medi­aeinkaufs von Such‑, Dis­play- und Social-Anzeigen **zu betreiben. Wie die Grafik unten zeigt, ist die Mehrheit der Mar­ket­ingver­ant­wortlichen (57%) der Ansicht, dass diese Art von Opti­mierung “begren­zt” ist. Die restlichen 22% glauben sog­ar, dass es “keine Opti­mierung” des Media-Einkaufs gibt.

Die Frage: Inwieweit haben Sie oder Ihre Agentur (oder Ihre Kunden) den Media-Einkauf für die verschiedenen digitalen Kanäle bereits optimiert?

Dieses Ergeb­nis ist umso erstaunlich­er, da die Studie auch fol­gen­des gezeigt hat: Die Unternehmen, die ihren Medi­aeinkauf per­ma­nent opti­mieren, verze­ich­nen im Durch­schnitt eine um** 28% verbesserte** Per­for­mance ihrer Online-Wer­bung. Laut dem Report liegt der Nutzen der Media-Opti­mierung vor allem in fol­gen­den drei Aspek­ten: Gerin­gere Kosten pro gewonnen­em Kun­den, niederigere Wer­beaus­gaben und mehr Umsatz.

Was ver­ste­hen Econ­sul­tan­cy und Adobe genau unter Media-Optimierung?

Vor allem einen inte­gri­erten Ansatz bei der Pla­nung und dem Einkauf von dig­i­tal­en Wer­beanzeigen, so dass der Media-Mix so opti­mal wie möglich auf die Erre­ichung der überge­ord­neten Unternehmen­sziele aus­gerichtet ist. Während zwei Drit­tel der befragten Unternehmen zwar der Aus­sage zus­tim­men, das ihr “Media-Mix von den Geschäft­szie­len bes­timmt” wird, haben aber nur 19% “eine ein­heitliche Sicht der Kam­pag­nen­leis­tung über die Kanäle Search, Social und Dis­play hin­weg”. In vie­len Fir­men ist es tat­säch­lich so, dass die Wer­bung auf den unter­schiedlichen Kanälen von ver­schiede­nen Teams organ­isiert wird, die wiederum jew­eils andere Tech­nolo­gieplat­for­men nutzen.

Frage: Haben Sie eine einheitliche Sicht der Kampagnenleistung über die Kanäle Search, Social und Display hinweg?

Das neue “Quar­ter­ly Dig­i­tal Intel­li­gence Briefing” unter­sucht im Detail, wie Unternehmen die drei Paid-Kanäle möglichst inte­gri­ert opti­mieren kön­nen und schaut dabei sowohl auf die tech­nol­o­gis­chen und per­son­ellen Herausforderungen.

Die wach­sende Bedeu­tung von “Paid Media” ist auch Teil ein­er weit­eren Umfrage, die Econ­sul­tan­cy ger­ade als Teil der Forschungsar­beit­en für den neuen Dig­i­tal Mar­ket­ing: Organ­i­sa­tion­al Struc­tures and Resourc­ing Report durch­führt und der im Laufe des Sep­tem­ber veröf­fentlicht wird. Laut dieser Studie liegt der **durch­schnit­tliche Anteil von bezahlter Wer­bung an den gesamten Bud­gets für Dig­i­tal Mar­ket­ing derzeit bei rund 40%.
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Hier kann die Studie kostenlos heruntergeladen werden!

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