ROI-Studie: Social Media zahlt sich aus
Die Studie „Auf der Suche nach dem Return on Social Media“ der Universität St. Gallen enthält nicht nur interessante Befragungsergebnisse, sondern auch vier detailierte** Fallstudien** von Allianz Versicherung, Microsoft, Anheuser Busch InBev (Beck’s Bier) und Deutsche Telekom (“Telekom hilft”). Weitere Case Studies sollen demnächst folgen.
Der komplette Bericht steht jetzt zum kostenlosen Download zur Verfügung.
https://blog.adobe.com/media_d0f57104756a0c2c003a3507fe8fc1de5a4fd755.gifDie Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass ein Engagement in Social Media mit einem entsprechenden, zum Teil sogar erheblichen Mehrwert, für die Unternehmen verbunden ist. Das ist messbar und kann konkret nachgewiesen werden. “Die Suche nach dem Return on Social Media hat bei etlichen Firmen bereits zu handfesten Ergebnissen geführt”, konstatieren die Studien-Verfasser. Dennoch bleibt die breite Masse der Anwender unsicher. Zwar haben sich soziale Medien nachhaltig im Kommunikationsmix etabliert, doch der Schwerpunkt der Social-Media-Strategie liegt häufig auf reinen Kommunikationsansätzen ohne Anbindung an das eigentliche Geschäftsmodell. Dies führt zu erheblichen Messproblemen, denn der Einfluss kommunikativer Zielgrößen auf monetär bewertbare Metriken bleibt häufig unklar.
Social Media — so die Studie — hat bereits heute einen sichtbaren Einfluss auf kaufrelevanten Entscheidungen der Kunden. Dies bezieht sich v.a. auf die Markenwahrnehmung sowie auf die Auswahl und Bewertung von Produkten. “Daher ist davon auszugehen, dass sich die Strategien von Unternehmen in Social Media in Zukunft zum Teil erheblich auf relevante Unternehmensergebnisse auswirken”, sind die Wissenschaftler überzeugt. Auf Grund der Analyse der Fallstudien könne klar konstatiert werden, dass eine Messung und Darstellung des Return on Social Media bei unterschiedlichen Strategiemodellen möglich sei. Ausgangspunkt für ein konkretes Vorgehensmodell sei dabei immer die Qualität der jeweilige Social-Media-Strategie und die Integration in den eigenen Wertschöpfungsprozess.
Eine generelle Währung für Social Media ist deshalb nach Meinung der Studienverfasser nicht vorhanden. Der ROI entstehe aus Unternehmenssicht vielmehr immer durch die Unterstützung von Social Media bei der Realisierung strategischer Ziele. Hierbei stelle sich dann die Frage, wie gut Social Media in das eigene Geschäftsmodell integriert ist? Bei den vorgestellten Fallbeispielen ist dies der Fall. So unterstützen zum Beispiel die “Telekom hilft”-Auftritte bei Facebook und Twitter die Servicestrategie des Unternehmens und machen sich alleine dadurch bezahlt, dass weniger Kundenanrufe bei der Hotline auflaufen.