CPM-Preismodell für E‑Mail-Kampagnen ist überholt
Die Masse machts — nach diesem Motto werden bisher E‑Mail-Kampagnen abgerechnet und sind dadurch für die werbetreibenden Unternehmen richtig teuer. Denn das übliche CPM-Honorierungsmodell (Kosten pro Tausend verschickter Mails) entpuppt sich als einer der entscheidenden Kostentreiber im Bereich E‑Mail-Marketing. Damit will Adobe nun Schluss machen und hat ein neues Verfahren vorgestellt, das als branchenweit erstes Angebot seiner Art auf den verwendeten** Kundenprofilen** und nicht mehr länger auf der Anzahl der versendeten Mails basiert.
Zum Einsatz kommt das neue Preismodell ab Januar 2014 bei Adobe Campaign, der jüngsten von mittlerweile sechs Lösungen der Adobe Marketing Cloud. Diese Lösung zur Steuerung von Cross Channel-Kampagnen (ehemals Neolane) ermöglicht Marketingverantwortlichen die intelligente Nutzung des vollen Potenzial integrierter Kundenprofile. Ziel ist es dabei, enge Beziehungen mit Interessenten und Kunden aufzubauen, ihnen relevante Angebote zu machen und aufeinander abgestimmt über verschiedene Kanäle auszugeben – in Echtzeit und über eine flexible Architektur.
Durch die Integration von Adobe Campaign in die Marketing Cloud ist ein Komplettangebot für das Onlinemarketing entstanden, das alle benötigten Lösungen für Analyse, soziale Netzwerke, Werbung, Targeting, Web Experience Management und Cross Channel-Kampagnenmanagement bündelt. Die einheitliche Benutzeroberfläche ermöglicht einen Überblick in Echtzeit über alle relevanten Informationen zu laufenden Kampagnen. So können Marketingverantwortliche schneller und einfacher Daten erfassen, auswerten, Rückschlüsse ziehen und ihre Aktionen optimieren.
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Durch den neuen Ansatz im E‑Mail-Marketing lassen sich Kampagnen einfacher skalieren und vereinheitlichen, ohne dass diese entweder unerschwinglich teuer oder durch das bisherige E‑Mail-CPM-Modell limitiert werden. Stattdessen lässt sich die Kommunikation so anpassen, wie es für eine persönliche Ansprache jedes Kunden notwendig ist. Im Rahmen von Kampagnen ist es nun für das Marketing leichter, ohne Zusatzkosten sowie in dem notwendigen Tempo neue Kanäle auszuprobieren und so vorhandene Fähigkeiten zu erweitern. Die** neue Preisstruktur** bietet volle Transparenz und führt — so die Überzeugung bei Adobe — außerdem zu besseren und relevanteren Angeboten für die Verbraucher.
Statt massenhaft irrelevante Mails mit Werbebotschaften zu versenden, sollen Unternehmen so zum richtigen Zeitpunkt und über den passenden Kanal in den Dialog mit ihren Zielgruppen treten. Wenn sich dadurch das Spam-Aufkommen in den Postfächern reduziert, wäre ein wichtiger Schritt erreicht. Und wenn gleichzeitig die Öffnungsraten der Mails wieder steigen und eine wirkliche Kommunikation möglich wird, haben auch die Unternehmen etwas davon.