Die Analytics-Puzzleteile zusammenfügen
Aller guten Beispiele sind Drei: Und deshalb stellte Christina Drescher von der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH vor der Kaffeepause die globale Einführung von Adobe Analytics vor. Das Unternehmen betreibt mehr als 400 Websites und Microsites in unterschiedlichen Sprachen und für diverse Marken. Dazu kommen 96 Mobile-Sites und Online-Shops.
War in den Anfängen des Web eine externe Agentur für das Reporting zuständig, die einmal im Monat einen Bericht lieferte, findet heute eine Echtzeitanalyse mit Hilfe der Lösung aus der Adobe Marketing Cloud statt – auf Grundlage festgelegter Metriken und Key Performance Indicators (KPIs). Deren Definition – so Christina Drescher – war „das härteste Stück Arbeit“ bei der Einführung von Adobe Analytics. Man habe damit die Webanalyse aus einer “dunklen Ecke” geholt.
https://blog.adobe.com/media_eafa9a34bec8a95efcdb08d7d8a59aed59221d34.gifÜber verschiedene Dashboards haben heute unterschiedliche Anwender, darunter auch das Top-Management, jederzeit den Überblick. Dabei werden die Zahlen aus der Webanalyse auch mit Informationen aus anderen Quellen wie etwa SAP kombiniert.
Ziel ist es, die Bedürfnisse der Website-Besucher besser zu erkennen und auch die Suchmaschinenoptimierung fundierter voranzutreiben. „In Zukunft wollen wir die Puzzleteile noch besser zusammenbringen“, verriet die gebürtige Griechin, die auf englisch referierte. Dazu zählen Marktdaten, Webstatistiken, Erkenntnisse des Produktmanagements, externe Einflussgrößen oder Marktrends, die sich aus dem Business Intelligence-System ergeben.
Und warum das Ganze? „Für uns ist die Analyse die Basis für eine stärkere Personalisierung der Inhalte, wir wollen die Absichten der Nutzer erkennen und ihnen dafür den maßgeschneiderten Content liefern“, so Christina Drescher. Aber nicht nur. Es geht auch um Erkenntnisse darüber, was die Kunden wirklich wollen und ihnen zum Beispiel passende Produkt-Bundles zu schnüren.