Studie: Always on – was bedeutet das für das Marketing?

https://blog.adobe.com/media_8636bfc16a0bde511d4dcafa5c558a1b77326770.gifIn der gemein­samen Studie “The State of Always-On Mar­ket­ing” (AOM) haben die Dig­i­ta­la­gen­tur Razor­fish und Adobe unter­sucht, welche Kon­se­quen­zen das verän­derte Nutzerver­hal­ten für das Mar­ket­ing hat? Vor allem sollte her­aus­ge­fun­den wer­den, wie sich das per­ma­nente Online-Sein via Tablet und Smart­phone auswirkt?

In der ersten der­ar­ti­gen Studie wird auch die Bere­it­stel­lung von datengetriebe­nen, kon­textab­hängi­gen Nutzer­erleb­nis­sen in Echtzeit über diverse Kanäle und Endgeräte unter­sucht. Befragt wur­den dafür 685 Marketing‑, Tech­nolo­gie- und Geschäftsver­ant­wortliche rund um den Erdball.

Denn wir erleben derzeit einen Sprung: Immer mehr Men­schen sind sozial ver­net­zt und ver­brin­gen mehr denn je Zeit online – mit immer mehr Endgeräten und an ver­schiede­nen Orten. Sie ver­lan­gen nach Echtzeit-Infor­ma­tio­nen und die Mar­ket­ingver­ant­wortlichen ste­hen vor der Her­aus­forderung, ihnen rel­e­van­ten Con­tent zur Ver­fü­gung zu stellen.

Die Studie stellt eine Lücke zwis­chen diesen Anforderun­gen fest: Auf der einen Seite gibt es große Möglichkeit­en für Tar­get­ing und Per­son­al­isierung, auf der Seite wer­den die vorhan­de­nen Kun­den­dat­en noch nicht opti­mal genutzt.

Unter anderem hat die Studie herausgefunden:

• 58 % der befragten Man­ag­er sehen sich bere­its auf einem guten Weg, maßgeschnei­derte Inhalte an seg­men­tierte Kun­den­grup­pen zu liefern. Aber nur 38 % kön­nen einen Unter­schied zwis­chen neuen und wiederkehren­den Kun­den machen und diesen jew­eils unter­schiedlichen Con­tent anbieten.

• 76 % der Mar­ketin­gentschei­der ver­fü­gen nicht über Ver­hal­tens­dat­en in ihrer Seg­men­tierungs­analyse und im aus­führen­den Targeting.

• Obwohl sich die Ver­ant­wortlichen auf einem guten Weg bei der ziel­gerichteten Ansprache von einzel­nen Kun­denseg­menten wäh­nen, stellen nur 13 % seg­men­tierte Benutzer­erleb­nisse bere­it und messen die Ergeb­nisse. Und die 58 %, die denken, dass sie gute Voraus­set­zun­gen für die Per­son­al­isierung geschaf­fen haben, kön­nen deren Nutzen nicht quan­tifizieren.

• Weniger als 5 % der Befragten sind derzeit in der Lage Kun­den­er­fahrun­gen in ein­er “Always-on-Manier” zu man­a­gen und von den 24 %, die bere­its Ver­hal­tens­dat­en nutzen, haben weniger als 20 % die Fähigkeit — in Bezug auf Tech­nolo­gie, kreativ­er Umsetzung/Prozesse und Ver­füg­barkeit inte­gri­ert­er Dat­en — iden­ti­fizierten Kun­den ziel­gerichtete Erleb­nisse kanalüber­greifend anzubieten.

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Um eine erfol­gre­iche Always On-Organ­i­sa­tion zu wer­den, müssen laut der Studie vier Ele­mente zusammenspielen:

Plat­tfor­men — wie Dat­en und Inhalte gesam­melt, aggregiert und genutzt werden

Ana­lyt­ics — wie Dat­en in Ein­sicht­en über den Kun­den ver­wan­delt war­den, um bessere Geschäft­sentschei­dun­gen tre­f­fen zu kön­nen

Kanäle — wie diese Ein­sicht­en in Hebel überset­zt wer­den, um zu erken­nen, welche Kanäle welche Kun­den erreichen

Erleb­nisse — das ein­heitliche Marken­er­leb­nis für den Kun­den über alle Kanäle hinweg

Die kom­plette Studie gibt es hier zum Down­load: http://www.alwayson.razorfish.com/#intro