Spannende Ergebnisse: Die Digital Marketing Optimization Survey für 2014
Die Ergebnisse sind da und “Optimierung” ist ganz klar die zentrale Herausforderung für die Marketingverantwortlichen von Unternehmen rund um den Erdball. Und den Schlüssel dafür stellt die Personalisierung dar — unabhängig davon, wie auch die Geschäftsmodelle aussehen. Das sollte eigentlich keine Überraschung sein, denn** bessere Konversionsraten** und ein gesteigerter Return on Investment (ROI) stehen schließlich an der Spitze der Prioritätenliste vieler Unternehmen.
Für die diesjährige Digital Marketing Optimization Survey hat Adobe mehr als 1.000 Marketingentscheider aus Nordamerika, Europa, den mittleren Osten, Afrika und Asien befragen lassen. Unabhängig von ihrer Branche sehen 75 Prozent der Teilnehmer “Personalisierung” als wichtig an, um die langfristigen Ziele des Unternehmens zu erreichen.
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Allerdings sehen sich die meisten davon noch ein gutes Stück vom Endpunkt entfernt, unter anderem wegen eingeschränkter Budgets, fehlender Zeit oder zu geringem Know-how. Aber die Top 20-Prozent der Umfrageteilnehmer zeigen doch, was heute möglich ist. Es klafft jedoch eine ziemliche Lücke zwischen den 35 % Unternehmen mit Conversion Rates von 0,5 bis 1,9 % und dem oberen Fünftel, beim dem die Konversionsrate über 9 % liegt. Woran liegt das?
“Es ist klar, das personalisierte Nutzererlebnisse entscheidend dafür sind, um aus Besuchern einer Website echte Kunden zu machen”, sagt Michael Krypel, Executive Director von Adobe Digital Consulting und Autor des Buches “Refining Design for Business: Using Analytics, Marketing, and Technology to Inform Customer-centric Design“. Denn die Top-Performer zeigten, “dass Investitionen in einen forschungsbasierten Marketingansatz — der sich u.a. durch ständiges Testen und Optimieren auszeichnet — zu besseren Entscheidungen und einer signifikanten RoI-Steigerung führen.”
Die Studie macht deutlich, dass von den Top 20% über die Hälfte mehr als 5 % ihres Marketing-Budgets in Testen und Optimieren stecken. Dagegen investieren 44 % der gesamten Umfrageteilnehmer weniger als 5 % in diesen Bereich. Entsprechend schlechter sind die Ergebnisse, denn alles hängt miteinander zusammen.
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Eine andere interessante Erkenntnis aus der Umfrage: Auf die Frage, welche Taktik sie für das Customer Experience Management bevorzugen, gaben sowohl die Top 20 % als auch die restlichen 80 % 16 identische Maßnahmen an, wobei die Webanalyse das Feld anführt. Gefolgt von Social Media-Analysen, Social Sharing,** E‑Mail-Optimierung** und** Kundenbewertungen**. Aber was macht den Unterschied aus? Bei den Spitzen-Performern kommen Maßnahmen wie Zielgruppen-Segmentierung, Mobile Analytics und A/B‑Testing deutlich häufiger zum Einsatz. Aber auch Content-Targeting, Big Data-Analysen und Marketing-Automation werden stärker genutzt.
Wer sich von Silos in der IT löst und alle Abteilungen im Unternehmen ins Digital Marketing einbezieht, ist ebenfalls erfolgreicher als der Durchschnitt. 88 % der Top-Firmen haben diesen Kulturwandel bereits geschafft und konnten damit ihre Conversion-Rates von durchschnittlich 2,6 % auf 4,3 % steigern. Aber die Geschichte geht noch weiter: Die erfolgreichsten Marken setzen voll auf Automatisierung und steigern so ihre Effizienz im Echtzeit-Marketing. Sie arbeiten dabei kanalübergreifend und haben die besondere Bedeutung von mobilem Marketing erkannt.
Nahezu ein Drittel der Umfrageteilnahme berichtet, dass bereits zwischen 21 und 40 % ihres Website-Traffic von mobilen Endgeräten stammt. 11 % gaben sogar an, dass 41 bis 60 % der Zugriffe über diesen Kanal kommen — Tendenz weiter steigend. Investitionen ins Mobile Marketing zahlen sich aus. Denn Verbraucher, die per Smartphone- oder Tablet-App surfen, verbringen deutlich mehr Zeit in einem Online-Shop oder auf einer Nachrichtenseite: Viermal länger bei Tablet-Apps und 2,5 Mal länger bei Smartphone-Apps — im Vergleich zu einer mobilen Website auf den gleichen Endgeräten.
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