Auch der Lebensmittelhandel wird digital

Gemein­sam mit dem Part­ner ecx.io ver­anstal­tet Adobe die Dig­i­tal Mar­ket­ing Retail Lounge am 25. August 2014 im Köl­ner Schoko­laden­mu­se­um. In Koop­er­a­tion mit der Lebens­mit­telzeitung wer­den dort aktuelle The­men der Branche besprochen.

Das Wertvoll­ste für Marke­nun­ternehmen sind die eige­nen Kun­den, nicht mehr die Pro­duk­te – diese und andere pro­vokante The­sen ver­tritt der Keynote-Speak­er Diet­mar Dah­men, CIO bei ecx.io. Als Beispiel für eine gelun­gene Antwort auf die Her­aus­forderun­gen im Lebens­mit­teleinzel­han­del mit Respon­sive Web-Design und SAP-Anbindung wird SPAR Öster­re­ich die Dig­i­tal-Mar­ket­ing‑Lö­sung mit Adobe Expe­ri­ence Man­ag­er präsen­tieren. Den brand­neuen Tren­dreport „Online-Super­markt – wie der Kunde klickt“ stellt Autor Eray Aydin vom Beratung­sun­ternehmen UGW Con­sult­ing in Wies­baden vor.

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Dazu ganz gut passend hat die Düs­sel­dor­fer Agen­tur TWT Inter­ac­tive unter dem Titel “Han­del 3.0: Wie shop­pen wir mor­gen?” ger­ade eine Posi­tions­bes­tim­mung veröf­fentlicht. Darin heißt es u.a.:

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Die indi­vidu­elle Beratung durch Verkäufer vor Ort, das soziale Erleb­nis oder das Anpro­bieren der Ware kann Online nie in Gänze und zufrieden­stel­lend abge­bildet wer­den. Den­noch hat auch der eCom­merce seine Vorteile: die Auswahl ist riesig, die Preise sind meist niedriger und der Shop hat 24 Stun­den an sieben Tagen die Woche geöffnet. Jed­er Kanal hat seine Vorzüge und Schwächen. Verknüpft man sie jedoch miteinen­der erhal­ten Sie die ganze Pow­er des Cross­chan­nel-Mar­ket­ings für Ihre Brand oder für Ihr Unternehmen.

Ladengeschäfte — so TWT Inter­ac­tive — müssen eben­so wie eine Web­site oder die App stets auf dem neusten Stand gehal­ten wer­den. Dies heiße im Jahr 2014, auch dig­i­tale Ele­mente und mobile Kon­tak­t­punk­te zu inte­gri­eren. Ins­beson­dere große Ket­ten soll­ten nicht mehr strikt zwis­chen Online- und Offline-Geschäft unter­schei­den, denn Gren­zen wür­den immer fließen­der und an welchem Touch­point der Kunde seinen Euro aus­gebe, sei am Ende des Tages zweitrangig. Wer als Händler auf dig­i­tale Tech­nik set­ze, habe bere­its gewon­nen, denn er gehe den ersten Schritt in Rich­tung Zukun­ft.

Weit­er heißt es: “Auch der Lebens­mit­tel-Einzel­han­del befind­et sich mit­ten in ein­er dig­i­tal­en Rev­o­lu­tion. Neue Her­aus­forderun­gen und Branchen prä­gen den Umbruch und wer­den mit­tel­fristig eine Trans­for­ma­tion der Lebens­mit­tel­branche erwirken. Bis­lang wer­den Lebens­mit­tel noch zu einem Großteil sta­tionär gekauft, aber auch in diesem Seg­ment müssen die Händler ihren Kun­den an allen Kon­tak­t­punk­ten begeg­nen.”

Der Kauf von Nahrung und Fast Mov­ing Con­sumer Goods (FMCG) werde sich in den näch­sten Jahren immer stärk­er ins Netz ver­lagern. 2013 gaben die Deutschen ins­ge­samt mehr als 175 Mil­liar­den Euro für Lebens­mit­tel aus. Lediglich 0,5 Mil­liar­den davon fie­len dem Online-Lebens­mit­tel­han­del zu. Prog­nosen zufolge sollen die Online-Umsätze bis 2020 auf 20 Mil­liar­den Euro ansteigen. Somit würde der Markan­teil von aktuell 0,3 auf sat­te 10 Prozent anwach­sen. Durch das Smart­phone hat der Kunde die Möglichkeit, alle Kanäle par­al­lel zu nutzen, was auch den Anspruch an den Kauf­prozess verän­dert.

Mobile Endgeräte, Big Data, Loca­tion Based Ser­vices, Cloud Com­put­ing oder Social Media sind die Haupt­treiber der dig­i­tal­en Trans­for­ma­tion unser­er Gesellschaft und Wirtschaft. Kom­biniert man sie, ergeben sich daraus viele ver­schiedene Einkauf­sszenar­ien. Diese Szenar­ien müssen als Grund­lage für eine indi­vidu­elle Strate­gie genutzt wer­den. Händler kön­nen wichtige Dat­en über das Kaufver­hal­ten sam­meln und so für sich nutzen”, sind die eBusi­ness-Experten überzeugt.

Dig­i­tale Avatare oder der Check-in via Social Media-Ter­mi­nals wer­den dage­gen eher sel­ten in Anspruch genom­men. Dafür funk­tion­ieren Info­points oder Shop­ping-Apps nach der Beobach­tung von TWT Inter­ac­tive sehr gut. Beispiel: Die LOVE TO SHOP-App der ECE Shop­ping-Cen­ter reg­istri­ert mith­il­fe von Geo-Fenc­ing, wann sich der Kunde dem Shop­ping-Cen­ter nähert und sendet mit Push-Automatik Rabat­te oder News auf das Smart­phone. Die App kann indi­vid­u­al­isiert wer­den, sodass User genau auf sie zugeschnit­tene Infor­ma­tio­nen erhalten.

Expecting a datasource

Über kleine Funksender, die soge­nan­nten** iBea­cons**, im Ladengeschäft kön­nen Infor­ma­tio­nen auch ohne Inter­netverbindung an Smart­phones von Kun­den geschickt wer­den. Die Lon­don­er Regent Street wird beispiel­sweise mit Bea­cons aus­ges­tat­tet, sodass Pas­san­ten über eine entsprechende App Ange­bote der Stores erhal­ten. iBea­cons machen das Shop­ping in den kom­menden Jahren wieder zum Erlebnis.

Das sind die 5 ToDos von TWT Inter­ac­tive für** sta­tionäre Händler:**

• Seien Sie offen für neue Technologien.
• Informieren Sie sich über mögliche Tools für Ihr Business.
• Ver­teufeln Sie die Dig­i­tal­isierung nicht als Feind, son­dern betra­cht­en Sie sie als Chance.
• Schauen Sie sich erfol­gre­iche Best Prac­tices im Cross­chan­nel Com­merce an.
• Kon­tak­tieren Sie pro­fes­sionelle Inter­ne­ta­gen­turen, die Sie bei der Pla­nung und Umset­zung unter­stützen.

Und das Faz­it: “Die Verknüp­fung aller Ver­trieb­skanäle wird für den Han­del in Zukun­ft über Erfolg oder Mis­ser­folg bes­tim­men. Inno­v­a­tive Tools wie Google Glass brin­gen neue und wichtige Impulse. Egal ob Online-Shop, App, PoS oder die Print-Wer­bung im Hochglanz­magazin: Kun­den erwarten ein ein­heitlich­es Verkaufs­bild und fol­gen Ihrer Lieblings­marke auf diversen Kanälen. Bieten Sie Ihren Kun­den die Cus­tomer Expe­ri­ence, die sie erwarten und Sie wer­den weit­er­hin erfol­gre­ich bleiben.