Mobile Analyse: In-App-Journey immer im Blick

Bere­its der Adobe Dig­i­tal Index 2013 (ADI) hat fest­gestellt, dass das** Engage­ment der Nutzer** von Apps um 80 Prozent über dem von mobil opti­mierten Web­sites liegt. App-Ses­sions sind drei- bis vier­mal länger, Apps wer­den zweimal öfter besucht und liegen damit ins­ge­samt monatlich über 100 Minuten vor dem Besuch der mobilen Websites.

Dies liegt unter anderem daran, dass die App­lika­tio­nen promi­nent auf dem Home­screen eines Smart­phones oder Tablets dargestellt wer­den und mit Push-Mel­dun­gen auf sich aufmerk­sam machen kön­nen. Sie nutzen außer­dem die mobile Hard­ware bess­er aus, arbeit­en schneller, sind intu­itiv­er zu bedi­enen und kön­nen zusät­zliche Fea­tures wie Beschle­u­ni­gungssen­sor oder GPS zur Orts­bes­tim­mung verwenden.

Aber wis­sen Mar­ket­ingver­ant­wortliche, was ihre Kun­den so auf den dig­i­tal­en Kanälen – inklu­sive der Apps – tat­säch­lich so tun? Laut dem Report der Altime­ter GroupThe 2014 State of Dig­i­tal Trans­for­ma­tion” eher nicht. “Bedauer­licher­weise investieren nur wenige Fir­men in das Jour­ney-Map­ping und lediglich 17% der Unternehmen kön­nen die dig­i­tale Cus­tomer Jour­ney ihrer Kun­den nachvol­lziehen”, ist da zu lesen.

Es läuft also etwas falsch. Wer mobiles Mar­ket­ing betreibt, sollte die In-App-Jour­neys der Nutzer im Blick haben. Gibt es ungewöhn­liche Pfade durch die Anwen­dung? Wie sehen die Con­ver­sions inner­halb der Apps aus? Kommt es gar zu Abstürzen? Wie die Altime­ter-Studie richtig fest­stellt, muss jed­er Mar­ket­ingver­ant­wortliche die Frage beant­worten: “Was machen meine dig­i­tal­en Kun­den genau?“ Denn das ist die Basis für den näch­sten Punkt: „Welchen Ser­vice kann ich ihnen anbi­eten, der nüt­zlich für die Besuch­er ist und mir beim Erre­ichen mein­er Ziele hil­ft?“

Der erste Monat entschei­det über die App-Nutzung

Stu­di­en zeigen, dass die ersten vier Wochen der kri­tis­che Zeitraum für jede App sind. Entwed­er sie wird vom Kun­den angenom­men, als nüt­zlich erkan­nt und langfristig genutzt. Dann unter­stützt sie das Ziel der engeren Kun­den­bindung. Oder sie wird herun­terge­laden, aus­pro­biert und als unprak­tisch emp­fun­den. Dann war der Aufwand umson­st und die Kosten sind in den Sand gesetzt.

Dabei gäbe es im ersten Monat noch eine Ret­tungsmöglichkeit: Man müsste nur das Benutzerver­hal­ten erfassen, analysieren und daraus schnell Schlussfol­gerun­gen für eventuelle Verbesserun­gen ziehen. Oder die User mit Tuto­ri­als unter­stützen, ihnen bes­timmte Funk­tio­nen der App genauer erläutern und „Fre­quent­ly Asked Ques­tions“ überzeu­gend beantworten.

Daten­basiertes Mar­ket­ing mit mobilen Geräten

Adobe hat deshalb ger­ade die Adobe Mar­ket­ing Cloud um** neue Funk­tio­nen für daten­basiertes Mar­ket­ing auf mobilen Geräten** erweit­ert. Unternehmen kön­nen damit zum Beispiel ihre Kun­den auf Basis der** iBea­con-Tech­nolo­gie** am richti­gen Ort mit rel­e­van­tem Con­tent und hoch­per­son­al­isierten Botschaften ansprechen.

Das Mar­ket­ing ist so sehr ein­fach in der Lage, stan­dort­be­zo­gene „In-App“-Nachrichten auf mobile Geräte in ihrem sta­tionären Shop zu schick­en und so ein gezieltes Echtzeit-Engage­ment bei den Nutzern zu erre­ichen. Flankierende E‑Mail-Kam­pag­nen, die sich auf ver­gan­gene Inter­ak­tio­nen in einem Laden oder anderen besucht­en Orten beziehen, sor­gen für erhöhte Aufmerk­samkeit und ein Plus an Wirkung.

Weit­ere Funk­tio­nen für daten­basiertes Mobile Mar­ket­ing über die Adobe Mar­ket­ing Cloud umfassen Mobile App-Tests in Echtzeit, den per­fek­ten Überblick über alle App-basierten Dat­en auf einem Dash­board sowie mul­ti-dimen­sion­ales Port­fo­lio-Bid­ding zum Ausspie­len von passenden Such­maschi­ne­nanzeigen auf mobilen Geräten.

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Die neuen mobilen Funk­tio­nen der Adobe Mar­ket­ing Cloud in der Übersicht: