Allianz Gruppe: Zahlreiche Digital-Initiativen weltweit
In einem ausführlichen Interview mit CMO.COM Europe erläutert Carlo Bewersdorf, Global Head of Digital Business bei der Allianz Gruppe, wie es um die digitale Transformation bei Deutschlands größtem Versicherer und in der Assekuranzbranche allgemein bestellt ist.
Hier einige Zitate aus dem Gespräch:
“Digital hat zwar für jeden im Unternehmen absolute Priorität, aber weltweit gesehen haben wir da einen sehr unterschiedlichen Stand in den einzelnen Ländern.“
“Wenn wir mit unserem Marketing heute noch jüngere Menschen erreichen wollen, brauchen wir eine Kombination aus Social Media und mobiler Kommunikation, ebenso Video.”
“Unser Markt-Management hat global und vor Ort zahlreiche Digital-Initiativen entlang der Customer Journey unserer Kunden gestartet – mit dem Ziel, die Abläufe effizienter zu gestalten und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Bei all diesen Aktivitäten ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen und der IT-Abteilung der kritische Erfolgsfaktor.“
“Derzeit implementieren wir in Digithttps://blog.adobe.com/media_c31213b0f31315547eabc045b6c458258404840c.gifal Multi-Access-Modell, mit dem den hybriden Kunden bedienen und unterstützen wollen, der Informationen über uns im Internet sucht und anschließend zum Telefonhörer greift oder zu einer Allianz-Agentur vor Ort geht”.
„Im nächsten Schritt wollen wir diesen Ansatz mit neuen Technologien unterstützen, etwa Big-Data-Analytics oder fortgeschrittenen Mobil-Anwendungen. Die Entwicklung geht rasant in Richtung Mobile und wir sind da noch nicht so stark, wie wir in ein paar Jahren sein müssen. Deshalb verfolgen wir derzeit eine Mobile-First-Strategie“.
“Dazu brauchen wir Entrepreneure als Mitarbeiter, die extrem flexibel, kreativ und manchmal auch unbequem sind. Mit unserem Allianz Accelerator wollen wir innovative Start-Ups unterstützen. Wir suchen dabei nach Produkten und Services, die über unser bisheriges Geschäftsmodell hinausgehen. Etwa im Bereich der Autoversicherung, die sich nach unserer Vorstellung zu einem Mobilitäts-Ökosystem entwickeln wird. Da geht es nicht mehr nur darum, die entsprechenden Policen zu verkaufen. Sondern um die Verbindung von Mobilitätselementen, etwa eine Pay-as-you-Drive-Autoversicherung. Wir wollen in Zukunft klassische Versicherungsprodukte mit Services und Anwendungen für unsere Kunden kombinieren, um sie auf breiter Front in ihrem täglichen Leben zu unterstützen“.
Das gesamte Interview (in englisch) gibt es bei CMO.COM