Status Quo der digitalen Transformation in Deutschland: Andreas Helios auf der CeBIT 2015

Gast­beitrag von Atil­la Wohllebe

Kaum ein Unternehmen in Deutsch­land kann sich der dig­i­tal­en Trans­for­ma­tion noch ver­schließen: Immer rel­e­van­ter wer­den Kanäle, die früher noch ein­fach als „Neue Medi­en“ abge­speist wur­den, immer mehr Möglichkeit­en bieten sich dabei den Unternehmen – und doch, haben viele noch keine Antwort auf die Her­aus­forderun­gen und den daraus resul­tieren­den Verän­derungs­druck gefunden.

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In aller Munde: Verän­derungs­druck in der d!conomy

Ganz im Zeichen der dig­i­tal­en Trans­for­ma­tion ste­ht dieses Jahr deshalb auch die CeBIT, weltweit größte Messe für Infor­ma­tion­stech­nik in Han­nover. Dort berichtete heute Andreas Helios, Sr. Group Man­ag­er für Enter­prise Mar­ket­ing in Cen­tral Europe bei Adobe, welche Prob­leme, aber auch welche Poten­ziale er im Rah­men der dig­i­tal­en Trans­for­ma­tion auf Unternehmen zukom­men sieht.

„Maßge­blich­er Treiber [der dig­i­tal­en Trans­for­ma­tion] sind […] die Kun­den selb­st” (Andreas Helios)

Viele Unternehmen, so Helios, seien noch immer “wie der Frosch im war­men Wass­er” – in ein­er Zone, deren Kom­fort mit Blick auf die Zukun­ft ger­adezu gefährlich anmutet.

Richtiger Umgang: Drei Tipps, wie Unternehmen die dig­i­tale Trans­for­ma­tion ange­hen kön­nen

Ger­ade deshalb soll­ten Unternehmen sich – nicht nur im Rah­men der CeBIT 2015 – ver­stärkt mit der dig­i­tal­en Trans­for­ma­tion beschäfti­gen. Die Empfehlun­gen, die Andreas Helios dazu gab, lasst sich in drei Ker­naspek­ten zusammenfassen:

1. Ins­beson­dere im Bere­ich Mar­ket­ing soll­ten Unternehmen den Verän­derungs­be­darf wahr- und annehmen.

2. Prozesse müssen zunehmend dig­i­tal­isiert und automa­tisiert wer­den, denn „die Geschwindigkeit, die wir erre­icht haben, ist mit manuellen Prozessen kaum noch zu steuern“. Dies gilt ins­beson­dere im dig­i­tal­en Marketing.

3. „Per­ma­nent messen und analysieren“ müssen Unternehmen ins­beson­dere ihre Mar­ketingak­tiv­itäten: In ein­er Zeit, in der Trends mit mas­siv­er Geschwindigkeit auf­tauchen und wieder ver­schwinden und Nutzer ständig neue Ver­hal­tens­muster entwick­eln, ein kri­tis­ch­er Erfol­gs­fak­tor, um in der d!conomy langfristig zu bestehen.

Ein plaka­tives Beispiel, wie dig­i­tale Trans­for­ma­tion zu Gun­sten von Kun­den wirken kann, gab Andreas Helios abschließend selbst:

Plaka­tives Beispiel, was dig­i­tale #Trans­for­ma­tion leis­ten kann: Im Hotel mit Namen begrüsst wer­den, ohne lange For­mu­la­re auszufüllen. #cebit

— Mar­ket­ing Cloud DACH (@Adobe_MC_DACH) March 19, 2015

Genau dieses Beispiel, ins­beson­dere vor dem Hin­ter­grund der Ken­nt­nis darüber, dass „in ein­er Ära der Devices & Ser­vices, Mul­ti­screens und Mul­ti­task­ing, in der die Kun­den ständig zwis­chen den Bild­schir­men wech­seln“, so viele Mar­ket­ing- und CRM-rel­e­vante Dat­en wie noch nie zuvor in der Geschichte der Men­schheit zur Ver­fü­gung ste­hen, zeigt exem­plar­isch die Erwartung viel­er Kun­den auf: Eine naht­lose Mul­ti-Chan­nel Kom­mu­nika­tion, die Unternehmen einen ganzheitlichen 360 Grad Ansatz bei der Betra­ch­tung ihrer Kun­den und Inter­essen erfordert.

Atil­la Wohllebe ist im Bere­ich eBusi­ness und Dig­i­tal Mar­ket­ing zu Hause und hil­ft Unternehmen dabei, alles aus ihrer Web­site her­auszu­holen. Darüber hin­aus berichtet er regelmäßig über aktuelle Entwick­lun­gen in der Branche mit Fokus auf Web­analyse und Mar­ket­ing Analytics.