Digital Roadblock Report: Digitaler Wandel ruft neue Marketing-Skills auf den Plan

Der fortschre­i­t­ende dig­i­tale Wan­del stellt das Mar­ket­ing zunehmend vor neue Her­aus­forderun­gen, die das Berufs­bild des Mar­ket­ingver­ant­wortlichen (CMOs) entschei­dend verän­dern: Tech­nisch ver­siert und ein Ear­ly Adopter neuer Tech­nolo­gien – so wür­den Deutsch­lands Mar­ketin­gentschei­der selb­st den ide­alen Mar­keter beschreiben, der auch in Zukun­ft erfol­gre­ich sein wird (58 Prozent).

Für viele CMOs ist es bis dahin allerd­ings noch ein weit­er Weg: Knapp jed­er Vierte (21 Prozent) zweifelt an seinen per­sön­lichen Tech­nik-Skills. Dies ist das Ergeb­nis des aktuellen „Dig­i­tal Road­block Report 2015“, den das Mark­t­forschungsin­sti­tut Edel­man Berland im Auf­trag von Adobe umge­set­zt hat. Im Rah­men dieser europäis­chen Studie wur­den mehr als 1.300 Mar­ket­ingver­ant­wortliche in Deutsch­land, Frankre­ich und Großbri­tan­nien befragt. Knapp drei Vier­tel (73 Prozent) sehen die Fähigkeit, tech­nol­o­gis­che Entwick­lun­gen zu adap­tieren und damit die Wet­tbe­werb­s­fähigkeit des Unternehmens nach­haltig zu unter­stützen, dem­nach als wichtig­ste Verän­derung im Anforderung­spro­fil eines jeden Marketers.

Für kün­ftige Mar­ket­ing-Erfolge wird es nach Ansicht der befragten Mar­ket­ingver­ant­wortlichen entschei­dend sein, die eigene Mobile Exper­tise voranzutreiben (69 Prozent) und den Dat­en-Fokus weit­er zu schär­fen (55 Prozent). Dies ist umso wichtiger, da es in ihren Unternehmen bis­lang an Dig­i­tal Mar­ketern (33 Prozent), Data Ana­lysten (32 Prozent) und Mobile Mar­ketern (30 Prozent) mangelt.

HR 2

So sehr sich das Berufs­bild des Mar­keters im weit­eren dig­i­tal­en Wan­del auch verän­dern mag, bish­er zumin­d­est fühlen sich Deutsch­lands Mar­ketin­gentschei­der laut der Auswer­tung der Adobe Dig­i­tal Road­block 2015 für den HR-Bere­ich für alle anste­hen­den Auf­gaben gut gerüstet: Zwei Drit­tel von ihnen (67 Prozent) sind der fes­ten Überzeu­gung, dass sie über alle erforder­lichen Skills ver­fü­gen, um im heuti­gen Mar­ket­ing erfol­gre­ich zu per­for­men. Und das dur­chaus auch aus tech­nol­o­gis­ch­er Sicht: Genau so viele (67 Prozent) hat­ten bis­lang kein­er­lei Prob­leme damit, aktuelle Tech­nolo­gien in die tägliche Arbeit eines Mar­keters zu implementieren.

Den­noch ver­trauen 42 Prozent noch immer allein auf ihr Bauchge­fühl, wenn wichtige Entschei­dun­gen für die Mar­ket­ing-Strate­gie gefällt wer­den müssen. Nur etwas mehr als jed­er Dritte (37 Prozent) set­zt dabei bere­its auf die Dat­en-Analyse. Als größte Hür­den, um den kün­fti­gen Her­aus­forderun­gen erfol­gre­ich zu begeg­nen, wer­den vor allem fehlende Weit­er­bil­dungsange­bote in neuen Mar­ket­ing-Skills (21 Prozent), der Wider­stand im eige­nen Unternehmen gegen neue Pro­gramme (28 Prozent) und unzure­ichende interne Struk­turen (14 Prozent) aus­gemacht. Unter­stützung suchen die Mar­ketin­gentschei­der vor allem in der Sales-Abteilung (44 Prozent). Aber auch die Zusam­me­nar­beit mit der IT (31 Prozent) und der Pro­duk­ten­twick­lung (10 Prozent) spie­len für die tägliche Arbeit im Dig­i­tal Mar­ket­ing eine wichtige Rolle.

Die Her­aus­forderun­gen, die mit der Dig­i­tal­isierung ein­herge­hen, sind groß. Das wis­sen auch die meis­ten Mar­ket­ingver­ant­wortlichen und steck­en bere­its einen Großteil des Bud­gets in dig­i­tale Kanäle, testen neue Tech­nolo­gien und Echtzeit-Analysemeth­o­d­en. Das ist auch richtig und wichtig. Wollen Mar­ke­teers jedoch eine nach­haltige dig­i­tale Trans­for­ma­tion des gesamten Unternehmens im Sinne der Kun­den vorantreiben, genügt es nicht, nur auf neue Absatz- und Kom­mu­nika­tion­skanäle zu set­zen. Sie müssen vor allem ein tief­eres Ver­ständ­nis des dig­i­tal­en Wan­dels entwick­eln und sich stets bewusst sein, was die eigentliche Ker­nauf­gabe des Mar­ket­ing ist: das Sprachrohr der Kun­den zu sein und in ihrem Sinne strate­gisch zu denken und zu arbeit­en“, so Dwight Cribb, Geschäfts­führer der gle­ich­nami­gen Personalberatung.

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