dmexco Tag 2: Was haben Marilyn Monroe und Albert Einstein mit Adobe gemein?

Wieder geht ein erfol­gre­ich­er und span­nen­der Tag auf der dmex­co zu Ende. Neben den zahlre­ichen Kun­denge­sprächen am Stand, war das High­light des heuti­gen Tages der Vor­trag von Andreas Helios über Marken in der dig­i­tal­en Ökonomie. Helios ver­glich das Mar­ket­ing mit einem Chamäleon, das sich immer auch an sein Umfeld anpassen muss: Um erfol­gre­ich­es Mar­ket­ing zu betreiben, müssen Unternehmen nicht nur schnell sein, son­dern zen­trale Entschei­dun­gen per­ma­nent überprüfen und gegebe­nen­falls anpassen. „Wir brauchen etwas mehr Schwung, damit wir nicht abge­hängt wer­den, da der Markt sich fun­da­men­tal verän­dert hat“, betonte Helios. Was in Zukun­ft zählt, ist also vor allem auch Geschwindigkeit und unmit­tel­bare Reak­tio­nen auf Verän­derun­gen.

Im Mit­telpunkt der Verän­derung ste­ht laut Helios vor allem der Kampf mit der Tech­nik: „Wir brauchen einen enor­men Tech­nikein­satz, um den Ansprüchen des Kun­den gerecht zu wer­den.“ Für ihn gibt es keinen Grund, nicht zu investieren. Seine Prog­nose: Unternehmen, die jet­zt nicht ein­steigen, wer­den es in Zukun­ft schw­er haben. Vor allem die Kun­de­nansprüche sind enorm gewach­sen, da diese durch die Dig­i­tal­isierung und den damit ein­herge­hen­den Kom­fort ein naht­los­es Erleb­nis erwarten. Wichtig hier­bei ist es, die richti­gen Inhalte für die richtige Per­son im richti­gen Moment zu liefern. Zudem muss die Marke kanal­spez­i­fisch opti­miert – über alle Bild­schirme hin­weg – präsen­tiert wer­den. Helios stellte eine entschei­dende Frage: Wer­den in Zukun­ft alle Entschei­dun­gen ratio­nal und toolgestützt getrof­fen oder spielt Kreativ­ität auch noch eine Rolle? Seine Antwort war ein klares „Ja“: Adobe hat sich der Her­aus­forderung gestellt, Kreativ­ität und Dat­en gle­ich­w­er­tig in einem Pro­dukt zu vere­inen – der Adobe Mar­ket­ing Cloud. „Mar­i­lyn Mon­roe und Albert Ein­stein an einem PC – das ist Adobes Weg!“, been­dete er seinen Vortrag.

Am frühen Nach­mit­tag disku­tierte Karl Isaac, der Strate­gie- und Inno­va­tion­sleit­er bei Adobe Sys­tems, in der Marketer’s Suite mit Nick Brien, CEO von iCross­ing sowie Jes­si­ca Fed­er­er von Bay­er darüber, welche Anforderun­gen Unternehmen bei der kanalüber­greifend­en Cross-Screen-Ansprache zu bewälti­gen haben. Dabei waren sich alle einig darüber, dass die dig­i­tale Trans­for­ma­tion viele ein­schlägige Verän­derun­gen für Brands zur Folge hat. Was sich jedoch nicht verän­dert hat, ist die Antwort auf die Frage der Diskus­sion „What brands want“ – Brands wollen nach wie vor den Kun­den erre­ichen. Hier­bei wurde wieder die Notwendigkeit eines inten­sivierten Ver­ständ­niss­es für den Kun­den ange­sprochen; nach­haltig einzi­gar­tige Kun­den­er­leb­nisse müssen garantiert und aus ein­er exak­ten Ken­nt­nis der spez­i­fis­chen Kun­denbedürfnisse her­aus gener­iert wer­den. Isaac betonte in diesem Zusam­men­hang wieder die Wichtigkeit der Verknüp­fung von Kreativ­ität und Daten.