STIEBEL ELTRON: Mittelstand auf dem Weg in ein neues Online-Zeitalter
Ein Heimspiel für Thomas Speicher. Der Head of Planning bei der Agentur denkwerk in Köln, stellt den globalen Webauftritt des Mittelständlers STIEBEL ELTRON vor, der mit Adobe Experience Manager (AEM) realisiert wurde. Seine Aufgabe sieht er auch darin, die Teilnehmer der Veranstaltung nach den visionären Vorträgen des Vormittags „wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen“. Und das am Beispiel eines „typischen“ deutschen Mittelständlers.
„Die Digitalisierung ist allgegenwärtig. User informieren sich eigenständig, untereinander, in allen Netzwerken, nehmen direkt Kontakt zum Unternehmen auf — mehrstufige Vertriebswege brechen und Produkte tauchen überall online auf“, beginnt er seine Präsentation. Mittelständliche Unternehmen seien durch diese Entwicklung mehr denn je gefordert, sich unmittelbar auf den Kunden zu fokussieren und ihre Kommunikation neu zu strukturieren.
STIEBEL ELTRON mit Sitz in Holzminden zählt in den Bereichen Haustechnik und Erneuerbare Energien weltweit zu den Markt- und Technologieführern. Der neue responsive Webauftritt spricht als zentrale Plattform die unterschiedlichen B2B-Zielgruppen des Unternehmens ebenso wie Endverbraucher mit personalisierten Inhalten an. Die Website des Fertigungsunternehmens ist dabei aber weit mehr als nur ein reines Informationsmedium oder ein digitaler Produktkatalog. Denn unterschiedliche Zielgruppen finden dort auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Serviceangebote und Inhalte und einen personalisierten Einstieg in das vielfältige Angebot.
Die rund 54.000 registrierten Fachpartner wie Architekten, Gebäudetechnikplaner oder Installateure erhalten nach dem Login individualisierten Content und kostenlosen Zugang zu Materialien, Fachinformationen und zahlreiche praktische Werkzeuge wie Formelsammlungen, Checklisten oder Berechnungstools. Auf den allein rund 5.000 Einzelseiten des deutschsprachigen Webauftritts sind über 1.000 Produkte erfasst – von Wärmepumpen, Lüftungsgeräten, Solarthermie und Photovoltaik über Warmwasserprodukte bis hin zu Raumheizungen und Klimageräten. Zu vielen davon gibt es Ausschreibungstexte, Broschüren oder Bedienungsanleitungen als PDF-Download.
Thomas Speicher, Head of Planning bei der Agentur denkwerk in Köln, stellt den responsiven Webauftritt des Mittelständlers Stiebel Eltron vor.
Während die Fachpartner auch einen Ersatzteilkatalog nutzen können oder ihren persönlichen Ansprechpartner im Unternehmen angezeigt bekommen, wurde für die Endkunden eine Partnersuche nach Postleitzahl und Fachgebiet mit Kartendarstellung der Ergebnisse realisiert. Und außerdem haben sie nun die Möglichkeit, für defekte Kleingeräte direkt online einen Werkstatt- oder Reparaturauftrag zu erteilen. Dank des responsiven Designs des Internet-Auftritt, für den im Produktteil bewußt eine shopähnliche Optik gewählt wurde, werden die Seiten und Anwendungen auf jedem Endgerät immer optimal angezeigt.
Um die vielfältigen Services auf der Website bereitstellen zu können, wurden neben dem zentralen SAP R/3‑System u.a. auch eine cloudbasierte CRM‑Lösung von Salesforce, ein Dokumenten-Management-System und die Produkt-Informations-Management-Software mediando über Schnittstellen angebunden. Den Anfang bei der weltweiten Einführung von AEM machten die Länder Deutschland, Österreich und Schweiz, weitere der weltweit 23 Tochtergesellschaften des Mittelständlers sind inzwischen gefolgt. Ebenso andere Marken des Unternehmens.
„Im Vergleich zu früher funktioniert die Content-Bereitstellung jetzt viel schneller und zuverlässiger, etwa der Massen-Upload von Daten“, so Thomas Speicher. Zusammen mit der intuitiveren Bedienoberfläche von AEM spare das in der täglichen Arbeit sehr viel Zeit und sei deutlich bequemer. Von der einfachen Skalierbarkeit bei einem weltweiten Rollout mit den unterschiedlichsten Sprachen ganz zu schweigen. Und die konkreten Ergebnisse können sich auch sehen lassen: Die Zahl der Downloads hat seit dem Relaunch um 200 % zugelegt, die Anzahl der eingegangenen Kontaktanfragen ist um 86 % gestiegen. Auf dieser Basis kann der Mittelständler demnächst in den E‑Commerce oder die virtuelle Produktentwicklung einsteigen.
Die komplette Success Story gibt es hier zum Download.