Kreative Renaissance: Content und Design neu überdacht für ein besseres Kundenerlebnis

Das Kundenerlebnis ist in diesem Jahr das A und O unter Vermarktern und Kreativen. Die Unternehmen investieren zunehmend darin, mehr über ihre Kunden zu erfahren und maßgeschneiderte Erlebnisse zu bieten.

Die Erwartungen sind hoch: Eine kürzliche Temkin-Studie ergab, dass die Bewertungen der Kunden zu ihren Erfahrungen von 2015 bis 2016 über 20 große Branchen hinweg abgenommen hatte. Die Studie zeigt dabei auf, dass dies vermutlich weniger auf den Umfang der Unternehmensinvestitionen in Kundenerlebnisse zurückzuführen ist sondern eher ein Zeichen dafür ist, dass die Erwartungen der Kunden schlichtweg anspruchsvoller werden.

Anfang dieses Jahres gab der jährliche Digital Trends Report von Adobe (veröffentlicht in Zusammenarbeit mit Econsultancy) mehr Aufschluss darüber, wie die Unternehmen ihre Prioritäten in Bezug auf digitale Erlebnisse betrachten. An der Untersuchung nahmen über 7.000 Fachleute aus Marketing und Agenturen weltweit teil – ein Rekord für diesen Bericht.

Der Dialog über Kundenerlebnisse wird vermehrt durch Daten dominiert, und die diesjährige Studie bildete da keine Ausnahme: Für die Unternehmen lag eine wesentliche Priorität weiterhin darin, wie man Daten richtig interpretiert, um Kundenerlebnisse zu gestalten und zu personalisieren. Die diesjährige Studie war jedoch auch dahingehend bemerkenswert, dass ein wesentlicher Fokus auf Design- und Content-Aspekten des Kundenerlebnisses als ein Kontrapunkt zu Daten lag. Vermarkter befassen sich zunehmend nicht nur mit der Frage, wie ihnen die Daten Einsichten verschaffen können, sondern auch damit, wie diese Einsichten in Content übersetzt werden können, der zeitgemäß, dynamisch, relevant und nützlich ist. Hier die wesentlichen Aussagen der Studie:

Wo also geht die Reise hin? Die Studie ist beispielhaft für viele der Gespräche, die wir bei Adobe und mit unseren Kunden führen: Unternehmen betrachten Content-Erstellung strategischer, je mehr sie der Realität des Kundenerlebnisses Beachtung schenken. Sie begreifen, dass erfolgreiche Content-Erstellung (und Experience Design im weiteren Sinne) in Bezug auf den gesamten Workflow als Ganzes betrachtet werden muss – von der Datenanalyse und Kampagnen-Konzeption bis hin zu Layout, Prototyping, Abnahme und Produktion. Sie erkennen die Notwendigkeit, diesen Prozess so dynamisch und flexibel wie möglich zu gestalten – ein System, das eine fortwährende Neujustierung für einen Markt ermöglicht, der die ständige Neuerfindung verlangt.

Das Gespräch reift über eine Technologiedebatte hinaus zu einer Erörterung der Frage, wie Unternehmen sich selbst um einen fortwährenden und dynamischen Kreativprozess herum reorganisieren können – genau das, was Emmanuel Vivier in seinem aufschlussreichen und zeitgemäßen Blog-Post vor einigen Wochen beschrieben hat. Der Einsatz ist hoch und der Ehrgeiz ist da. Die kreative Renaissance erreicht das Marketing. Gehen wir‘s an!

Den vollständigen Bericht können Sie hier lesen: Der Adobe Digital Trends Report 2016