Digital Marketing Academy: Top 5 Insights aus dem Experten-Chat – Teil 2: Cross Channel Marketing

Cross Chan­nel Mar­ket­ing wird zunehmend zur Prämisse für erfol­gre­ich­es und prof­ita­bles Mar­ket­ing. Denn: Kun­den nutzen heute zahlre­iche Kanäle, um sich über Marken und Unternehmen zu informieren. Und dabei erwarten sie vor allem eines: rel­e­vante Botschaften – unab­hängig von dem ger­ade präferierten Kanal. Irrel­e­vante und inkon­sis­tente Botschaften wer­den von den Ver­brauch­ern längst ignori­ert, gelöscht und block­iert. Für die Mar­ket­ingver­ant­wortlichen bedeutet das: Nur mit ein­er kanalüber­greifend­en, indi­vidu­ellen Ansprache kann heute sichergestellt wer­den, dass Botschaften und Inhalte tat­säch­lich für den einzel­nen Rezip­i­en­ten rel­e­vant sind. Das hat Nico Zorn (Part­ner bei Saph­i­ron Dig­i­tal Strat­e­gy Con­sul­tants) in seinem Beitrag zur Dig­i­tal Mar­ket­ing Acad­e­my mehr als deut­lich gemacht – in sein­er Video Stream­ing Ses­sion, aber auch im anschließen­den Live-Chat. Die Top 5 Q&A aus seinem Experten-Chat haben wir hier noch ein­mal für Sie zusammengefasst:

Cross Chan­nel Mar­ket­ing Chat mit Nico Zorn und Adobe

  1. Welche Tools empfehlen Sie für per­son­al­isiertes Marketing?

Unternehmen brauchen in erster Lin­ie ein zen­trales Kun­den­pro­fil, in dem sämtliche Inter­ak­tio­nen mit dem Kun­den zusam­men­laufen. Dieses sollte möglichst Bestandteil eines Kam­pag­nen­man­age­mentsys­tems wie Adobe Cam­paign sein. Damit kann der Kunde dann auf allen Kanälen per­son­al­isiert ange­sprochen werden.

  1. In AdWords ver­brat­en sehr viele Unternehmen das meiste Geld. Welche Strate­gie empfehlen Sie hier?

Das ist pauschal sehr schwierig zu beant­worten. Prob­leme gibt es oft im Bid Man­age­ment (Tipp: ziel­gerichtetere Such­be­griffe auswählen), aber auch hin­sichtlich der Land­ing Page. Das Bud­get wird in der Tat ver­brat­en, wenn am Ende die Con­ver­sion nicht stimmt. Deshalb: Leg­en Sie Ihren Fokus auf CRO.

  1. Haben Sie einen Tipp, wie man die Skep­sis von Kun­den abbauen kann, wenn es darum geht, Adressen für den Newslet­ter zu sammeln?

Seien Sie vor allem offen und ehrlich und kom­mu­nizieren Sie Ihren Kun­den, was sie mit seinen Dat­en machen wollen (und ggf. auch, wie Sie diese Dat­en vor Miss­brauch schützen). Let­ztlich gilt als Faus­tregel: Wenn Sie es schaf­fen, Ihrem Kun­den einen Mehrw­ert durch die Per­son­al­isierung zu bieten, dann wird er Ihnen gern sein Opt-In erteilen.

  1. Was sind typ­is­che Beispiele für schlechte Daten­qual­ität?

Ganz ein­fach­es Beispiel: Ein Remar­ket­ing für ein Pro­dukt, das ich bere­its vor kurzem erwor­ben habe. Viele Unternehmen haben noch kein übergreifend­es Opt-In Man­age­ment aufge­baut, was in der Prax­is regelmäßig zu Prob­le­men führt. Wir haben sicher­lich alle schon ein­mal verge­blich ver­sucht, uns von Newslet­tern abzumelden. Ein weit­eres Beispiel: Kür­zlich erre­ichte mich eine E‑Mail mit fol­gen­dem Inhalt: „Lieber Herr Zorn, seien sie auch mit Baby­bäuch­lein modisch und trotz­dem bequem unter­wegs.“ Knapp daneben: Natür­lich war nicht ich, son­dern meine Frau schwanger.

  1. Darf ich mit meinem alten E‑Mail-Opt-In auch Push-Noti­fi­ca­tions versenden?

Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Ich muss grund­sät­zlich für jeden Fall eine spez­i­fis­che Ein­ver­ständ­nis des Nutzers ein­holen und in der Lage sein, die ver­schiede­nen Opt-Ins zen­tral zu man­a­gen. Bezo­gen auf Push-Noti­fi­ca­tions ist eine Aktion auf Seit­en des Nutzers zwin­gend erforder­lich (z. B. die Freiga­be der Push Noti­fi­ca­tions im iOS Betriebssystem).

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