Digital Marketing Academy: Top 5 Insights aus dem Experten-Chat – Teil 4: Data Driven Marketing

Dat­en steuern heute das Mar­ket­ing. Zumin­d­est soll­ten sie dies tun, um jede einzelne Cus­tomer Jour­ney in ihrer Gesamtheit zu ver­ste­hen und aktiv gestal­ten zu kön­nen. Nur so kön­nen jene Ver­brauch­er tre­ff­sich­er über Online-Kam­pag­nen ange­sprochen wer­den, die nach­weis­lich ein spez­i­fis­ches Pro­duk­t­in­ter­esse oder sog­ar eine konkrete Kau­fab­sicht mit sich brin­gen. Damit aus den nack­ten Zahlen smarte Dat­en wer­den, die zu einem Wet­tbe­werb­svorteil führen, muss jedoch zunächst die geeignete Tech­nolo­gie aus der Flut an Tools und Lösun­gen aus­gewählt wer­den, um sie im eige­nen Unternehmen einzuset­zen. In ihrem Beitrag zur Dig­i­tal Mar­ket­ing Acad­e­my 2016 stellte die orbyd-Grün­derin Fred­erike Voss die wichtig­sten Kri­te­rien vor und nan­nte inter­es­sante Beispiele aus der Prax­is – in ihrer Video Stream­ing Ses­sion genau­so wie im anschließen­den Live-Chat. Die Top 5 Q&A aus ihrem Experten-Chat haben wir hier noch ein­mal für Sie zusammengefasst:

Data Dri­ven Mar­ket­ing Chat mit Fred­erike Voss und Adobe

  1. Wie finde ich am ein­fach­sten Zugang zum The­ma Data Dri­ven Mar­ket­ing, mit was für Pro­jek­ten steigt man am besten ein?

Ein gutes Fun­da­ment ist Ana­lyt­ics. Hier kann man sich von ein­fachen Daten­mod­ellen und Track­ing­we­gen langsam ans The­ma her­an­tas­ten. Am Anfang schaut man sich an, wieviel Traf­fic z. B. in einzel­nen The­menum­feldern auf der Seite erre­icht wird, wie eine Pfad­analyse dazu ausse­hen kann etc. Wenn man das ver­fein­ern möchte, kann man in die Seg­men­tierung ein­steigen, d.h. konkrete Ziel­grup­pen mit hoher Erfol­gsaus­sicht bilden.

  1. Wer ist der Kreative beim Data Dri­ven Mar­ket­ing – der Date­n­an­a­lyst, der Mar­ket­ingstratege oder der CX-Experte?

Am besten jed­er, der die Ver­ar­beitung der Daten­punk­te ver­ant­wortet. Die Zeit des Silo-Denkens ist vor­bei. Man muss als Unternehmen immer überlegen, wie sämtliche Daten­quellen angezapft und genutzt wer­den kön­nen.

  1. Web­analyse-Sys­teme gehen immer mehr in BI-Sys­teme auf, die mit viel kom­plex­eren Dat­en umge­hen kön­nen und das The­ma Pre­dic­tive Mod­el­ling ins Spiel brin­gen. Welche Sys­teme kön­nen Sie hier empfehlen?

Es kommt darauf an, wie man in die Pre­dic­tive Mod­el­ling-Geschichte ein­steigen möchte. Manche Fir­men nehmen BI-Tools (Cog­nos, SAP etc.) dafür. Das ist jedoch oft sehr starr. Adobe Ana­lyt­ics bietet eine wesentlich flex­i­blere Lösung. Die Haup­tar­beit steckt jedoch vor­ab in der Überlegung, welche Daten­quellen zusam­men­zuführen sind. Schließlich gibt es offene Schnittstellen, um mit beliebi­gen Date­nan­bi­etern einen Aus­tausch zu ermöglichen. Ana­lyt­ics Pre­mi­um enthält zudem die Data Work­bench. Diese kann einen Data Mart erzeu­gen, also eine fürs Mar­ket­ing rel­e­vante BI-Datenbank.

  1. Ist die Adobe Mar­ket­ing Cloud nicht eher für größere Fir­men mit entsprechen­dem Geld­beu­tel geeignet oder kön­nen auch kleinere Unternehmen daran partizipieren?

Die Adobe Mar­ket­ing Cloud ist eine sehr umfassende inte­gri­erte Lösung. Sie eignet sich aber dur­chaus auch für mit­tel­ständis­che Unternehmen. Man kann mit einem The­menge­bi­et (z. B. Ana­lyt­ics) begin­nen, hat aber immer die Option, weit­ere Bere­iche zu integrieren.

  1. Welche Möglichkeit­en gibt es für ein Device-über­greifend­es Track­ing und wie kann hier user­spez­i­fisch aus­ges­teuert werden?

Generell gilt: Daten­punk­te soll­ten unbe­d­ingt Nutzer- und Device-über­greifend einge­set­zt wer­den. Pro­gram­mat­ic Adver­tis­ing kann dabei helfen, Echtzeit-Dat­en (auch im Mobile Bere­ich) tat­säch­lich auch in Echtzeit nutzen zu kön­nen. Näm­lich genau dann, wenn die Daten­sätze höch­ste Rel­e­vanz besitzen.

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