Digitaler Wandel: Integration von Daten und Content ist vorrangig

Laut der aktuellen For­rester-Studie „Break Down Con­tent and Infor­ma­tion Silos to Accel­er­ate the Flow of Work“ haben zwar viele Unternehmen mit­tler­weile die Notwendigkeit ein­er Dig­i­tal­en Trans­for­ma­tion erkan­nt. Aber nur wenige Fir­men sind dazu in der Lage, den erforder­lichen Wan­del auch schnell umzuset­zen. So plant zwar eine Mehrheit der Stu­di­en-Teil­nehmer (68 Prozent) organ­isatorische Verän­derun­gen, um dig­i­tal bess­er aufgestellt zu sein. Doch lediglich ein klein­er Teil hat seine Con­tent-bezo­ge­nen Geschäft­sprozesse bere­its voll­ständig digitalisiert.

Die Ursache dafür? Manuelle und frag­men­tierte Abläufe schränken nach Mei­n­ung der Befragten die Leis­tungs­fähigkeit ihrer Mitar­beit­er ein. Zwei Drit­tel (67 Prozent) der Fir­men geben an, dass bei der Erstel­lung von Inhal­ten immer oder sehr häu­fig auf Con­tent in einem anderen Sys­tem zuge­grif­f­en wer­den muss, um einen Prozess abzuschließen. Gefragt nach Hür­den in ihren Arbeitsabläufen sieht nahezu die Hälfte ver­streut gespe­icherten Con­tent (49 Prozent) und das Fehlen von Kon­tex­tin­for­ma­tio­nen (47 Prozent) als beson­ders hin­der­lich an.

81 Prozent der Fir­men, die bere­its Ini­tia­tiv­en für die Dig­i­tale Trans­for­ma­tion ges­tartet haben, betra­cht­en dage­gen die Inte­gra­tion von Dat­en und Con­tent in ihren Sys­te­men als vor­rangig. 69 Prozent gehen davon aus, dass Work­flow-Sys­teme die meis­ten oder alle ihre Kern­prozesse in den näch­sten zwei Jahren unter­stützen wer­den. Im Ver­gle­ich dazu sind es heute erst 26 Prozent.

Eine knappe Hälfte der Stu­di­en­teil­nehmer (49 Prozent) sieht zudem in der Verbindung von Prozess­abläufen mit Con­tent und Infor­ma­tio­nen eine Chance, das Kun­den­er­leb­nis zu verbessern. 47 Prozent sind der Mei­n­ung, dass die bessere Cus­tomer Expe­ri­ence durch die Inte­gra­tion von Con­tent und Prozessen auch dabei hil­ft, die Kun­den­loy­al­ität zu stärken und damit let­ztlich den Unternehmenswert zu steigern.

Die Autoren der Studie beto­nen, dass eine erfol­gre­iche Dig­i­tal­isierung nur gelin­gen kann, wenn Inhalte und Prozesse eng gekop­pelt sind und sehen für die Unternehmen nur zwei mögliche Zukun­ftsszenar­ien: Fir­men, denen eine voll­ständi­ge Trans­for­ma­tion gelingt, dominieren und wer­den laut For­rester zu „dig­i­tal­en Siegern”. Die anderen ver­lieren ihre heutige Posi­tion und wer­den zu „dig­i­tal­en Verlierern”.

Da kein­er der Befragten zur let­zten Kat­e­gorie zählen will, ste­hen Ini­tia­tiv­en für die Dig­i­tale Trans­for­ma­tion (68 Prozent) und das Erstellen umfassender Strate­gien für den Ein­satz neuer Tech­nolo­gien wie Mobile, Social und Smart Prod­ucts (71 Prozent) laut der Studie weit oben auf der Pri­or­itäten­liste. Darüber hin­aus wollen 80 Prozent der Fir­men Anzahl und Qual­ität ihres Con­tents steigern, der in Work­flowsys­teme einge­bun­den ist und z.B. auch Bewegt­bild umfasst.