E‑Weihnachtsgeschäft in Deutschland soll um 10 Prozent wachsen

Wie die Zeit verge­ht: Noch knapp sieben Wochen, dann ist schon Heili­ga­bend. Also ein guter Grund für Adobe Dig­i­tal Insights (ADI), das bevorste­hende Wei­h­nachts­geschäft zu prog­nos­tizieren. Laut der „Hol­i­day Spend­ing Sur­vey 2016”, die auf Basis von 100 Mil­liar­den Page Vis­its auf über 700 Einzel­han­dels-Web­seit­en und ein­er Befra­gung von mehr als 4.000 Ver­brauch­ern in Europa europäis­chen Kon­sumenten valide Vorher­sagen für das Online-Wei­h­nachts­geschäft 2016 trifft, ist mit einem Wach­s­tum von 10 Prozent gegenüber dem Vor­jahr zu rechnen.

Europaweit liegt Deutsch­land mit mehr als 22,73 Mil­liar­den Euro auf dem zweit­en Rang – nur in Großbri­tan­nien wird zu Wei­h­nacht­en mehr umge­set­zt (27,28 Mil­liar­den Euro). Am 27. Novem­ber erre­icht laut der Studie die deutsche Online-Geschenke­jagd ihren absoluten Höhep­unkt. Mit prog­nos­tizierten 549 Mil­lio­nen Euro wird an diesem ersten Adventstag so viel eingekauft wie an keinem anderen Tag des E‑Weihnachtsgeschäfts 2016. Rund vier Wochen vor Heili­ga­bend gibt jed­er Deutsche durch­schnit­tlich 7,68 Euro im Inter­net für den Gaben­tisch aus. Das ist immer­hin 1,9 Mal mehr als an jedem anderen Tag in der Weihnachtssaison.

Oh du fröh­liche Online-Shop­ping-Zeit: Gute Preise und mobile Optimierung

Knapp jed­er zweite Deutsche (43 Prozent) nimmt sich in diesem Jahr vor, sämtliche Wei­h­nachts­geschenke online einzukaufen (Großbri­tan­nien: 51 Prozent, Frankre­ich: 42 Prozent). Ein guter Preis ist für 50 Prozent die Haupt­mo­ti­va­tion, die Präsente im Inter­net zu erwer­ben (GB: 64 Prozent, F: 60 Prozent). Aber auch die große Pro­duk­tvielfalt der Web­shops (D: 39 Prozent, GB: 30 Prozent, F: 33 Prozent), der stress­freie Einkauf ohne Gedrän­gel und überfüllte Straßen (D: 35 Prozent, GB: 18 Prozent, F: 31 Prozent) sowie die Möglichkeit, vom Arbeit­splatz aus einkaufen zu kön­nen (D: 12 Prozent, GB: 8 Prozent, F: 7 Prozent) überzeu­gen die Verbraucher.

Der mobile Anteil an allen Online-Transak­tio­nen wächst in Deutsch­land zur Wei­h­nacht­szeit auf rund 24 Prozent. Smart­phones machen dabei 14 Prozent, Tablets 10 Prozent aus. Ein Grund für die gesteigerte Mobile Begeis­terung: Rund ein Vier­tel (23 Prozent) ist der fes­ten Überzeu­gung, Online-Shop­ping sei übers Smart­phone wesentlich ein­fach­er gewor­den. Vor allem die Mobile Opti­mierung der Shops hat sich aus ihrer Sicht stark verbessert (56 Prozent), aber auch Apps (45 Prozent) und Geräte mit größerem Screen (38 Prozent) tra­gen dazu bei, dass der Wei­h­nacht­seinkauf zunehmend mobil wird.

Weit­ere Ergeb­nisse der Studie in der Infografik:

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