New Flavors: Inhalte für mobile und andere neue Kanäle verstehen und gestalten

Es ist gar nicht einfach der eigenen Leserschaft immer wieder gerecht zu werden. Denn, sie verlangt nach Content – und zwar frisch und relevant. Damit dein Publikum das Interesse nicht verliert, brauchst du daher Inhalte für eine Vielzahl von Kanälen – besonders für Mobilgeräte. Mobile freundliche Inhalte sollten also in deiner Content-Strategie ganz oben stehen.

Doch das weißt du wahrscheinlich selbst. 90 Prozent der User verbringen ihre Zeit auf Mobilgeräten mit der Nutzung von Apps. Daher planten 71 Prozent aller Unternehmen, 2016 mehr mobile Apps zu entwickeln als 2015, und 76 Prozent erstellen inzwischen mehr Inhalte für Apps.

Doch eins ist klar: Die Entwicklung von Content für Mobilgeräte ist nicht ohne Herausforderungen!

Inhalte können nur dann stimulierend oder effektiv sein, wenn sie auf einem Handy oder Tablet funktionieren. Deshalb brauchen Designteams die richtigen Tools, um Content für diese kleineren Geräte zu gestalten. Mit einem „Mobile First“-Designansatz erhöht man die Wahrscheinlichkeit, dass die Mobile-Strategie auch wirkungsvoll ist.

Weitere Einzelheiten zu effektiven Content-Strategien findest du in unserem Bericht Mass Producing Deliciousness.

Die mobile Herausforderung meistern

Zwar wollen Unternehmen immer mehr und bessere mobile Erfahrungen entwickeln, doch die Gestaltung einer wirkungsvollen User-Experience auf einem Mobilgerät kann problematisch sein. Nur 38 Prozent aller Unternehmen berichten, dass ihre mobilen Apps zur Wertschöpfung beitragen. Glücklicherweise gibt es aber Lösungen, die beim Meistern der mobilen Herausforderungen helfen.

Prototyping. Bei der Entwicklung für Mobilgeräte stellt heute vor allem das Format eine Herausforderung dar. Es müssen Inhalte gestaltet, die für eine Vielzahl von Bildschirmgrößen, Geräten, Browsern und Betriebssystemen geeignet sind. Prototyping ist wichtig! Ein auf Haftnotizen und Whiteboards gekritzeltes Konzept verwandelt sich so zu einem echten Gerät in der Hand. Mit einem Prototyp lässt sich daher solides Feedback von Nutzern einholen: Die App ist zwar komplett genug, um einen guten Eindruck vom Nutzungserlebnis zu vermitteln, aber es ist dennoch früh genug, um Verbesserungsvorschläge und neue Anforderungen im Entwicklungsprozess zu berücksichtigen. Gute Prototyping-Tools können sogar Echtzeit-Previews und Updates auf mehreren verschiedenen Geräten ermöglichen.

Analyse und Tests. Um festzustellen, welche App-Inhalte Kunden vorziehen, ist eine stetige Optimierung, in Form kontinuierlichen Testens und Verfeinerns, notwendig. Ein Analyse-Team kann auf diese Weise ermitteln, was bereits funktioniert und was nicht.

Responsives Web. Außerdem müssen die Unterschiede zwischen “mobilen Apps” und “mobilen Websites” berücksichtigt werden – beide sollten als separate Kanäle behandelt, aber so weit wie möglich integriert werden. Wenn du dir nicht sicher bist, wie die Content-Strategie für beide Kanäle integriert werden kann, schau dir an, wie Audi einen integrierten Ansatz für Mobilgeräte entwickelt hat, der dem Konzern hilft, seine Mobile-App neben seiner Website zu verwenden.

Und zu guter Letzt: Vergeude deine Zeit nicht damit, dieselbe Datei immer wieder neu zu formatieren und die Größe zu verändern. Investiere in Tools, die dir helfen, geräteübergreifende Inhalte effizient zu gestalten, zu teilen und zu veröffentlichen.

Mobile ist erst der Anfang

Neben Mobilgeräten wachsen auch andere Kanäle. Wearables, das Internet der Dinge (IoT) und jede Menge neuer sozialer Medien und Messaging-Sites eröffnen neue Chancen Zielgruppen zu erreichen. Während der Anteil der für Desktops gestalteten Inhalte langsam schrumpft, geben 26 Prozent der Unternehmen an, bereits heute Content für Wearables zu entwickeln, und diese Zahl wird sich in den nächsten drei Jahren noch verdoppeln (51 %).

Sei offen für neue Chancen – auch solche, die klein erscheinen. Ein Teil deiner Produktionszeit und Ressourcen sollte deshalb laufenden Tests von Inhalten für neue Medien und Kanäle vorbehalten sein.

Es lebe die Vielfalt

Den grundlegenden Content-Bedarf zu decken bedeutet, die Kanäle zu befüllen, die du schon hast. Dazu sind Tools und Prozesse wichtig, mit denen Inhalte schneller und effizienter erstellt werden können. Außerdem solltest du nicht nur mit neuen Kanälen experimentieren, sondern auch mit unterschiedlichen Content-Typen. Einfallsreichtum und Innovation bleiben im Gedächtnis! Kunden erwarten das beste Erlebnis – und sie ziehen schnell dorthin, wo sie es finden.

Im Adobe-Bericht Mass Producing Deliciousness** findest du weitere Ideen für Vielfalt und neue Zutaten für deine Content-Strategie.**