Karrierechance UX-Design: Noch nie war der Zeitpunkt so günstig!

Gute Nachricht für alle künftigen UX-Designer: 2017 dürfte für Karrieren im Experience Design ein fantastisches Jahr werden.

Nach einem Bericht von Computer World standen Produkt- und UX-Designer 2016 ganz oben auf der Liste der gefragtesten digitalen Fachkräfte. Und die Nachfrage nach diesen Profis dürfte kaum nachlassen, denn der technologische Bereich führt nach wie vor in der Rangfolge der am schnellsten wachsenden Branchen in Amerika. Die Zahl der Stellen im Technologiebereich soll bis 2024 um 12 Prozent steigen, verglichen mit einem Zuwachs von 6,5 Prozent in anderen Branchen. In einigen Kategorien, beispielsweise Webentwicklung, wird die Zahl der Stellenangebote voraussichtlich um rund 27 Prozent zunehmen.

Die Wachstumsbereiche sind ebenso umfangreich wie die Vorstellungskraft. Die Prognose für Technologietrends von Forbes sagt die folgenden Entwicklungen voraus: Augmented Reality wird dieses Jahr den Mainstream erobern, Unternehmensabteilungen werden enger zusammenarbeiten, was den Austausch zwischen unterschiedlichen Funktionen stärkt und die Silos einreißt, intelligente Technologie wird zu „kognitiver“ Technologie und das Internet der Dinge (IoT) sowie Künstliche Intelligenz (AI) werden Priorität. Bei all diesen Dingen spielen User-Experience und UX-Design natürlich eine Rolle.

Zum Zeitpunkt dieses Blogeintrags sind mehr als 7.000 Stellenangebote für „UX-Designer“ auf indeed.com zu finden und über 30.000 für „Produktdesigner“. Auf LinkedIn ergeben sich ähnliche Ergebnisse für UX-Designer. Und nicht zu vergessen: Auch auf Adobe Careers sind einige Stellen auf diesem Gebiet ausgeschrieben.

Sich als „kreativ“ zu beschreiben ist gut fürs Bankkonto

Wer seine technologischen Kompetenzen mit kreativem Flair verknüpft hat gut lachen.

Im Adobe-Bericht State of Create von 2016 stellten wir fest, dass Befragte, die sich selbst als kreativ bezeichnen, durchschnittlich 13 Prozent mehr verdienen als Personen, die sich nicht für kreativ halten. Doch nur die Hälfte aller befragten Amerikaner beschrieb sich so.

Und das, obwohl die große Mehrheit der Befragten der Aussage zustimmte, dass Kreativität gut fürs Geschäft ist. Neunzig Prozent erwarteten, dass Unternehmen, die in Kreativität investieren, schnellere Innovationen und zufriedenere Kunden vorzuweisen haben. Von zufriedeneren Beschäftigten ganz zu schweigen!

Die Ergebnisse stammen aus einer von Adobe in Auftrag gegebenen Umfrage, an der kürzlich mehr als 5.000 Erwachsene aus den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Japan teilnahmen.

Mala Sharma, VP & GM des Bereichs Creative Cloud Product, Marketing and Community bei Adobe, erklärte in dem oben verlinkten Bericht, dass Storytelling eine der besten Methoden ist, die eigene Kreativität als Designer zu verbessern. Die Narrative trägt zu jedem Aspekt von Produkt- und Geschäftsentwicklung bei, auch zur effektiven Kommunikation.

„Früher galt dies als Soft Skill. Doch heute ist es eine entscheidende Anforderung und ein berufliches Alleinstellungsmerkmal. Fantastische Geschichtenerzähler, ob in der Finanzabteilung, in der Technik oder im juristischen Bereich, haben größere Chancen, dass ihre Ideen gehört und umgesetzt werden“, schrieb sie.

Designe deine Karriere

Was lernen wir daraus? Angesichts all dieser Chancen am Horizont sollte man seine Kreativität nicht unterschätzen. Komplexe neue Technologien und Benutzerschnittstellen erfordern unkonventionelles Denken in einem Maße, wie wir es noch nicht erlebt haben. Wer seine kreative Seite nutzt, der steigert persönliche Zufriedenheitdie UND die Karrierechancen – vom Einkommen ganz zu schweigen.

Einen guten Ausgangspunkt für erste Experimente im UX-Design findet man in den Adobe XD-Tutorials, die dabei helfen praktische UX-Designkenntnisse zu vertiefen.