Technology meets Strategy – Digitale Trends 2017

Auch zum heuti­gen Auf­takt der – nach Köln – zweit­en Sta­tion des „Adobe Cus­tomer Expe­ri­ence Forums“ im Cin­e­maxX Ham­burg-Damm­tor wer­den wieder aus­gewählte Ergeb­nisse der aktuellen Studie „Dig­i­tal Trends 2017“ vorgestellt, die das Mark­t­forschungsin­sti­tut Econ­sul­tan­cy im Auf­trag von Adobe durchge­führt hat.


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In rasch­er Folge lässt Hart­mut König, Direc­tor Spe­cial­ist Sales bei Adobe, die ver­gan­genen 12 Monate Revue passieren und gibt einen Überblick über die Trends und dig­i­tal­en Entwick­lun­gen im ver­gan­genen Jahr. Dazu zählt vor allem die immer raschere Ver­bre­itung von mobilen Endgeräten beim Zugriff auf Inter­net-Inhalte. „In der Alters­gruppe von 16 bis 44 Jahren übersteigt die tägliche Nutzungs­dauer des Smart­phones die Nutzung aller anderen Medi­en“, erwäh­nt König entsprechende Unter­suchun­gen zum Medi­enkon­sum. Und weit­er: „95 Prozent der Jugendlichen besitzen ein Smart­phone, nur noch 55 Prozent einen Fernseher“.

Kun­den­er­leb­nis als wichtiger Fak­tor der Digitalisierung

Die Dig­i­tal­isierung – so zitiert Hart­mut König die deutsche Bun­deskan­z­lerin – ist ein solch­er Umbruch wie die Zeit des Buch­drucks und die Zeit von der Agrar­wirtschaft zur Indus­tri­al­isierung. Und das Kun­den­er­leb­nis ist dabei ein wesentlich­er Faktor. 63 Prozent der für die Adobe-Studie befragten Mar­ketin­gentschei­der wollen sich 2017 mit Nach­druck darauf konzen­tri­eren. Data-dri­ven Mar­ket­ing (48 %), Cross-Chan­nel-Mar­ket­ing (43 %), Mobile Mar­ket­ing (34 %) und Pro­gram­mat­ic Buy­ing von Wer­be­plätzen (19 %) fol­gen erst danach in der Pri­or­itäten­liste.


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Zur Umset­zung ein­er begeis­tern­den Cus­tomer Expe­ri­ence set­zt rund jed­er Dritte dabei auf gezieltes Con­tent Mar­ket­ing (29 %), gefol­gt von Social Media-Engage­ment (28 %) und Per­son­al­isierung (25 %). Als zen­trale Erfol­gs­fak­toren eines überzeu­gen­den Kun­den­er­leb­niss­es wer­den in den befragten Unternehmen vor allem eine durchgängige Strate­gie (78 %), die entsprechen­den Skills der Mitar­beit­er (74 %), die Unternehmen­skul­tur (73 %) sowie die Tech­nolo­gie (72 %) angesehen.

Umdenken im Mar­ket­ing erfordert richtige Datenbasis

Auch im deutschen Markt mit seinem sehr starken Mit­tel­stand, der nach wie vor vom Inge­nieur­swe­sen geprägt ist, hat laut der Studie inzwis­chen ein Umdenken im Mar­ket­ing stattge­fun­den: Die Notwendigkeit zum erleb­nisori­en­tierten Busi­ness ist endgültig erkan­nt, jet­zt geht es an die Umset­zung. Guter Con­tent und ein ansprechen­des Design sind dabei zweifel­los wichtige Kom­po­nen­ten, reichen allein aber nicht aus. Für begeis­ternde Kun­den­er­leb­nisse kommt es nicht zulet­zt auf die richtige Daten­ba­sis an.


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Denn: Wer seine Kun­den nicht wirk­lich ken­nt, wird ihnen auch keine maßgeschnei­derte Cus­tomer Expe­ri­ence bieten kön­nen. In Sachen Ana­lyt­ics – so ein weit­eres Stu­di­en-Ergeb­nis – beste­ht in vie­len der Unternehmen jedoch noch immer drin­gen­der Nach­holbe­darf. „Agilität und Kun­den­fokus sind heute entschei­dend für den Erfolg von Unternehmen“, so das Faz­it von Hart­mut König.