Virtuelle Realität als Verkaufsmotor: Franke macht den Küchenkauf zum Erlebnis

Bis zum Jahr 2020 plant ein Vier­tel der für die Studie „Dig­i­tal Trends 2017“ befragten Mar­ket­ingver­ant­wortlichen den Ein­satz von Vir­tu­al oder Aug­ment­ed Real­i­ty, um die Kun­den zu einem stärk­eren Engage­ment zu motivieren. Ein Unternehmen, dass bere­its heute auf diese Kun­den­er­leb­nis-Tech­nolo­gie set­zt, ist die Franke-Gruppe aus dem schweiz­erischen Aarburg.

Der weltweit führende Anbi­eter von Pro­duk­ten und Lösun­gen für pri­vate Küchen und Badez­im­mer, die pro­fes­sionelle Sys­tem­gas­tronomie, die Kaf­feezu­bere­itung sowie halb- und öffentliche Waschräume mit hat 68 Nieder­las­sun­gen auf vier Kon­ti­nen­ten und exportiert seine Pro­duk­te in über 100 Län­der. Zusam­men mit dem Schweiz­er Adobe-Part­ner One-Inside hat er ein respon­sives Web­de­sign für seine sämtlichen Inter­net-Auftritte mit ein­er emo­tionaleren Ansprache der Kun­den realisiert.

Außer­dem verän­dert ein dig­i­taler Show­room mit Hil­fe von Vir­tu­al Real­i­ty die Art und Weise, wie kün­ftig Küchen, Kaf­feemaschi­nen oder San­itärein­rich­tun­gen verkauft wer­den, und ist in dieser Form in der Branche bish­er einzi­gar­tig. Chris Henn, Chief Tech­nol­o­gy Offi­cer von One-Inside, stellt die neuen Erleb­niswel­ten am Beispiel von Franke Kitchen Sys­tems in seinem Pro­jek­t­bericht vor.


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Aus­flug in die Zukun­ft mit Hil­fe der virtuellen Real­ität

Mit Hil­fe des „Vir­tu­al Show­room“ kön­nen sich die Inter­essen­ten ihre neue Küche bere­its in einem frühen Sta­di­um sehr real­ität­snah betra­cht­en und nach ihrem per­sön­lichen Geschmack ein­richt­en. Ges­teuert wird dieser „Aus­flug in die Zukun­ft“ über eine Smart­phone-App, mit deren Hil­fe sich auch Fotos in der virtuellen Umge­bung schießen lassen.

Von der Farbe und der Arbeit­splat­te über den Auf­bau bis zu den Elek­trogeräten und Arma­turen kann jedes Detail beliebig oft verän­dert und angepasst wer­den. „Damit lassen sich nicht nur klas­sis­che Missver­ständ­nisse in der Pla­nung ver­mei­den, son­dern es ist auch ein vol­lkom­men neues Kun­den­er­leb­nis möglich“, so Chris Henn.

Basis für die Kom­bi­na­tion aus Vir­tu­al Real­i­ty, Inter­net of Things und Social Net­work­ing, die ein neues
ulti­ma­tives Shop­ping-Erleb­nis beim Küchenkauf ermöglicht, ist Adobe Expe­ri­ence Man­ag­er (AEM) zusam­men mit dem inno­v­a­tiv­en Dig­i­tal-Show­room-Mod­ul von One-Inside. Auch wird darüber nachgedacht, die Erweiterung AEM Screens für das Dig­i­tal Sig­nage zu inte­gri­eren. Damit kön­nten dann inner­halb von physis­chen Räu­men beliebige Inhalte auf großen Dis­plays dargestellt und manip­uliert werden.

„Der Vir­tu­al Show­room für Franke ist heute möglich gewor­den, weil mit­tler­weile die dafür notwendi­ge Tech­nolo­gie erschwinglich ist. Noch vor ein paar Jahren hätte das etliche Mil­lio­nen Franken gekostet“, sagt Henn. Bewusst habe man sich bei der Konzep­tion der Lösung für Hard­ware-Kom­po­nen­ten aus dem End­ver­brauch­erseg­ment entsch­ieden – wie etwa dem Smart­phone als Steuerinstrument.


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Drei­di­men­sion­ale Erleb­nisse im nor­malen Webbrowser

Für Adobe Expe­ri­ence Man­ag­er als zen­tralem Con­tent-Man­age­ment-Sys­tem sei es dabei egal, ob als Inhalte über sein Dig­i­tal Asset Man­age­ment (DAM) Texte, Fotos, Videos oder eben 3D-Ele­mente bere­it­gestellt wer­den. Denn die Präsen­ta­tion erfol­gt immer in einem nor­malen Webbrowser.

Dadurch lassen sich die Aus­flüge in die drei­di­men­sion­alen Küchen­wel­ten nicht nur in den dig­i­tal­en Show­rooms bei Franke Kitchen Sys­tems und den Ver­trieb­spart­nern in deren Küchen­stu­dios erleben, son­dern auch auf der neuen Web­site am Desk­top-PC oder auf dem Tablet, dem Smart­phone und im Home-Cin­e­ma im eige­nen Wohnzimmer.

Denn die möglichen Kun­den kön­nen das Ergeb­nis der ersten Beratung im „Vir­tu­al Show­room“ auf ihrem Handy spe­ich­ern und für eine Vor­führung vor Fre­un­den nutzen oder über soziale Net­zw­erke teilen. „Die Darstel­lung auf Face­book ist genau­so flüs­sig und inter­ak­tiv zu bedi­enen, wie auf der Franke-Web­site oder im Show­room“, unter­stre­icht Chris Henn und zeigt das auch gle­ich live in sein­er Präsen­ta­tion, die den “Anfang ein­er lan­gen Reise” darstellt.