Sei bei unserer Take 10 Challenge dabei

Leta Sobierajski und Wade Jeffree sind nicht nur privat, sondern auch beruflich Partner. In ihrem Kreativstudio schaffen sie Werke, die mutig und unerwartet – ja sogar exzentrisch – sind. Wir haben die beiden gebeten aus zehn vorgegebenen Adobe Stock Bildern ein Artwork zu erstellen. Dabei hatten wir vorab keine Ahnung, wie das Ergebnis ausfallen würde, waren uns aber sicher, dass es zum Nachdenken anregen würde.

Wie bei unseren bisherigen Take 10 Challenges gaben wir dem Duo zehn Bilder und ein Thema, in diesem Fall den Begriff _zesty _– zu Deutsch: aufregend, würzig. Als erstes änderten Sobierajski und Jeffree die Regeln der Challenge, musterten einige der ursprünglichen Bilder aus und wählten stattdessen andere. „Wenn man die Vorgaben in Frage stellt, kommt immer etwas Interessanteres dabei heraus“, meint Jeffree.


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Die zehn endgültigen Bilder.

Das soll nicht heißen, dass die beiden Kontrollfreaks sind. Vielmehr sind die Designer überzeugt, dass vermeintliche Hindernisse in Wirklichkeit Teil des Kreativprozesses sind. „Es gibt da manchmal diesen Panikmoment, wenn etwas nicht funktioniert“, räumt Sobierajski ein. „Aber dann setzen wir uns zusammen und suchen einen anderen Weg.“

„Man muss schnell sein und umdenken können“, stimmt Jeffree zu. „Dabei kommen die besten Sachen heraus. Weil man nicht zu sehr darüber nachgedacht hat. Das Ergebnis ist frischer, spontaner.“

Der Prozess

Zunächst machte sich das Designerduo Gedanken über die Bedeutung des Wortes zesty. „Das Wort bezieht sich auf Energie und Essen. Und wir zwei essen jede Menge und haben auch jede Menge Energie“, lacht Jeffree. Und Sobierajski ergänzt: „Das entspricht unseren Persönlichkeiten – schwungvoll und spritzig.“

Normalerweise integrieren Leta Sobierajski und Wade Jeffree physische Elemente in ihre Arbeiten, selbst wenn das Endergebnis digital ist. Schon die ersten Entwürfe machten klar, dass die Take 10 Challenge da keine Ausnahme sein würde.

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Der Entwurf zeigt, wie Sobierajski und Jeffree mit einem abstrakten Set arbeiten.

Die beiden hatten eine dimensionale, abstrakte Landschaft vor Augen, deren Struktur an Joan Miró, Pablo Picasso, Henry Moore, Barbara Hepworth und Oskar Schlemmer erinnert und Ideen verschiedener Kunstströmungen wie Kubismus, Dadaismus, Bauhaus und Modernismus aufgreift. Sie fanden neue Adobe Stock Bilder, die ihre Vorstellung von zesty widerspiegelten. Im nächsten Schritt schufen Sobierajski und Jeffree die abstrakten Formen aus mit Ton überzogenem Schaum. Außerdem entwarfen sie Anzüge, die ihren Körpern eine ähnliche Abstraktheit verliehen wie dem Set.

Das Set sollte auf dem Dach des sechsstöckigen Gebäudes installiert werden, in dem sie leben und arbeiten. Mithilfe eines Selbstauslösers wollten sie anschließend festhalten, wie sie sich in dem Set bewegen. Doch starke Böen wehten eine der Formen um und als Sobierajski und ein Assistent sie wieder aufstellen wollten, brach sie auseinander. Dazu kam heftiger Schneefall. Also musste das Designerduo seinen Plan überdenken.

Sie zogen sich in ihr Studio zurück und verwandelten den Raum in eine riesige, nahtlose Kulisse, indem sie alles mit Weiß bedeckten. Das Set wurde aufgebaut, die Anzüge angezogen und Sobierajski und Jeffree tanzten um die abstrakten Formen herum, während ihr Studiokollege ein Bild nach dem anderen aufnahm. „In Design steckt viel von einer Performance“, sagt Sobierajski. „Wir versuchen, das zu zeigen – bei allem, was wir tun.“

Spass als Verpflichtung

Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, weshalb Performance für das Werk der beiden Designer wichtig ist. Einer davon ist Spaß. „Wenn etwas Spaß macht und zugleich zugänglich ist, haben wir das Gefühl, ins Schwarze getroffen zu haben“, so Jeffree. „Das gilt sowohl für den Erfolg der Arbeit als auch für unser Engagement. Manche Elemente unserer Arbeit sind sehr starr und strukturiert. Trotzdem ist da auch dieser absichtliche Eklektizismus. Und Ideen, die andere dazu bringen, mit dem Werk interagieren zu wollen. Und dennoch kann das Werk eine Botschaft oder ein Konzept vermitteln.“

„Außerdem ist es spannend, unseren Charakter in die Arbeit einfließen zu lassen“, ergänzt Sobierajski. „Wir finden es wichtig, dass Design immer auch etwas Persönliches enthält.“

Nach dem Fotoshooting wählte das Duo eine Komposition aus, öffnete das Bild in Adobe Photoshop CC und bettete die zehn Adobe Stock Bilder in die Szenerie ein. Beim Entwurf des endgültigen Layouts berücksichtigten Sobierajski und Jeffree Farbe, Textur, Grafik und Abmessung jedes Bildes und inwiefern sich diese auf die Gesamtkomposition auswirkten.


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Das fertige Werk.

Tipps

Egal, ob du bei der Take 10 Challenge mitmachst oder ein ganz persönliches Werk kreierst: Leta Sobierajski hat ein paar gute Tipps. „Du darfst nicht das Gefühl haben, bei deiner Arbeit auf den Computer beschränkt zu sein“, sagt sie. „Frag dich: Wie kann ich digitale Assets mit physischen Elementen außerhalb der digitalen Welt verbinden? Nutze auch das, was deine reale Umgebung dir bietet.“

Mach bei unserer Take 10 Challenge mit!

Hat dich der Artikel inspiriert? Dann probier’s selbst aus! Lade einfach die zehn Bilder herunter und erschaffe etwas ganz Einzigartiges. Wenn wir deine Kreation auswählen, kannst du neben Abonnements für Creative Cloud und Adobe Stock sogar ein iPad Pro und einen Apple Pencil gewinnen.

Hier gehts zu den Bildern und Contest-Bedingungen.

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Autor: Terri Stone