#MakeItNewSchool: Creative Cloud beflügelt Kreativität und Karrierechancen von Schülern
Medienkompetenz ist nicht nur in kreativen Berufen gefragt. Deshalb bereitet die HBLA in Oberwart ihre Absolventen mit der Creative Cloud auf lebenslanges Lernen vor. Darüber haben wir im Zuge unseres neuen #MakeItNewSchool Formats mit Andreas Freiberger, Lehrer an der HBLA und Adobe Education Leader, gesprochen.
Andreas Freiberger auf dem Adobe Education Leader Meeting in Augsburg, 26.03.2017
Wie wird der berufliche Alltag eines Designers oder Projektmanagers in der Zukunft aussehen? Das kann jetzt noch niemand wissen. Eins aber ist klar: Komplexe Sachverhalte anschaulich zu visualisieren und immer wieder neue Herausforderungen flexibel meistern zu können, wird wichtiger. Digitale Tools können Schülern helfen, ihre Kreativität für lebenslanges Lernen zu entfachen. Dies hat die Höhere Bundeslehranstalt (HBLA) in Oberwart im Südosten Österreichs erkannt und umgesetzt. Ihre SchülerInnen der Abteilung „Produktmanagement und Präsentation“ bereitet sie mit den Grundlagen des Mediendesigns auf ihr künftiges Berufsleben vor. Dabei setzt der Lehrer Andreas Freiberger ganz bewusst auf die Tools und Services der Creative Cloud von Adobe. Er hat nicht nur den Adobe Education Trainer erfolgreich abgeschlossen, sondern als Adobe Education Leader eine führende Rolle im österreichischen Bildungssystem eingenommen.
Rüstzeug für lebenslanges Lernen
„Die Absolventen sollen in der Lage sein, offen zu denken und neue Aufgaben flexibel zu lösen“, erklärt Andreas Freiberger. Schließlich sind die Schüler, die die HLBA Oberwart nach fünf Jahren mit der Reife- und Diplomprüfung im Bereich Produktmanagement und Präsentation verlassen, beruflich nicht festgelegt. Sie könnten sofort in viele kreative und kaufmännische Berufe einsteigen oder alternativ ein Studium ihrer Wahl beginnen. Vor diesem Hintergrund versteht Andreas Freiberger seine Rolle als „Mentor im neuen digitalen Universum“. Er möchte ihnen anhand digitaler Tools aufzeigen, wie sie mit einer kreativen Herangehensweise nicht nur künstlerisch aktiv werden, sondern auch Probleme auf gemeinschaftlicher Ebene lösen.
In zehn bis zwölf Wochenstunden vermittelt Andreas Freiberger seinen Schülern, wie sie Zusammenhänge aller Art als Webgrafik, Print-Produkt, Video oder Audiobeitrag umsetzen. Dabei legt er Wert darauf, dass dieses Know-how nicht nur ihre allgemeine Medienkompetenz fördert, sondern auch direkt in der Berufspraxis anwendbar ist. Deshalb verwendet Freiberger mit der Creative Cloud Lösungen, die in der Arbeitswelt bevorzugt eingesetzt werden. Neben Photoshop CC, Illustrator CC und InDesign CC stehen Premiere Pro CC, AfterEffects CC und Character Animator auf dem Lehrplan.
Mobile Kreation wird wichtiger
Weil mobiles und vernetztes Arbeiten immer wichtiger wird, nutzen die Produktmanagement-Schüler an der HBLA Oberwart außer den bekannten Desktop-Programmen von Adobe weitere Bestandteile der Creative Cloud. Dazu zählen etwa die Creative Cloud Bibliotheken oder mobile Programme wie Premiere Clip oder Adobe Spark.
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Andreas Freiberger & Schüler der HBLA Oberwart mit Adobe Lösungen in ihrem Computerraum
„Gerade die mobilen Apps sind didaktisch sehr wertvoll. Sie inspirieren die Schüler dazu, sich zuhause und auch in den Ferien mit kreativen Aufgaben zu beschäftigen. Als Lehrer genügt es, sie auf interessante Projekte bei YouTube und Behance neugierig zu machen und schon ergreifen viele Schüler die Eigeninitiative“, erklärt Andreas Freiberger.
Digitale Tools flexibel in den Unterricht integrieren
Wenn es darum geht Medienkompetenz praktisch zu vermitteln, sind Lehrer nicht an den Klassenraum gebunden. Die mobilen Tools der Creative Cloud machen es möglich. Die Auswahl an denkbaren Projektaufgaben ist unbegrenzt. Zum Beispiel hat die Lehrerin Monika Janisch (Adobe Campus Leader) das Arbeiten mit den mobilen APPs von Adobe in den Unterricht integriert. Im Zuge der Vienna Design Week, wurden mit Hilfe der eigenen Smartphones und Tablets dort Begegnungen mit Kreativ-Profis in Form von Interviews und Reportagen multimedial dokumentiert. Jede Schülergruppe hat über eine Adobe Spark-Webseite dokumentiert und so die Texte, Fotos, Audio- und Videoaufnahmen veröffentlicht. Alles über die mobilen Apps von Adobe.
Einige Schüler haben von diesem Besuch Videoaufnahmen mit Premiere Clip erstellt und diese später am Desktop mit Premiere Pro CC verfeinert. Andere Schülerreporter haben das Layout ihrer Interviews als Print-Artikel in InDesign CC erstellt. Mit der App Adobe Comp lassen sich solche Layout-Entwürfe bereits unterwegs in den Grundzügen vorbereiten. Ein Nachbericht fürs Schulradio Prodio entstand mit dem Audio-Werkzeug Audition CC.
Schon während des Reportage-Ausflugs haben die Schüler mithilfe des Storytelling-Tools Adobe Spark eine Art Live-Blog mit vorgeplanten Sendezeiten produziert. Die völlig kostenfrei nutzbare Anwendung gehört zu den Lieblings-Tools von Andreas Freiberger. Denn als iOS- und Web-App ist sie mit vielen Geräten kompatibel. Außerdem lässt sich die Bedienung in wenigen Minuten selbsterklärend erlernen. „Wer mit Facebook umgehen kann, beherrscht auch Adobe Spark sofort“, sagt Andreas Freiberger. Daher nutzen auch andere Lehrer gern Adobe Spark für ihre Unterrichtsgestaltung.
Tipps zur digitalen Unterrichtsgestaltung auf Education Exchange finden
Den Umgang mit digitalen Tools schult Andreas Freiberger an der HLBA Oberwart seit 2012. Zuvor hat der studierte Medientechniker unter anderem führende österreichische Broadcastunternehmen aus Fernseh- und Radiobereich, sowie Hochschulen und Universitäten bei der Einrichtung von Video- und Audioschnittplätzen bzw. Umsetzung digitaler Workflows unterstützt. In diesem Zuge auch bei diesen Firmen im Aus- und Fortbildungsbereich tätig. Derzeit ist Freiberger auch Dozent auf der FH Burgenland in Eisenstadt. Dabei vermittelt er den StudentInnen das effektive Arbeiten mit den Adobe Tools.
Generell gibt es auch für Technik-Einsteiger gute Möglichkeiten, sich Know-how für die digitale Unterrichtsgestaltung anzueignen. Interessierte Lehrkräfte finden auf Education Exchange Ressourcen für den Unterricht oder zur beruflichen Weiterbildung. Die Lernplattform wurde von Pädagogen für Pädagogen entwickelt, die besonderen Wert auf Kreativität im Unterricht legen. Als Mitglied des Adobe Education Leader Programms sowie als Adobe Education Trainer ist auch Andreas Freiberger auf den Portalen aktiv und unterstützt Fachkollegen mit Rat und Tat.