Customer Engineering: Whitepaper zum Connected Car
Das Internet der Dinge erobert das Auto in Höchstgeschwindigkeit. Apps für mehr Fahrkomfort, Infotainment, Parkassistenzsysteme – im Connected Car schlummert schon heute ein wahrer Schatz hinter der Mittelkonsole. Was dem Fahrer deutlich mehr Komfort verspricht, eröffnet Herstellern und Handel geradezu einzigartige Kundenbindungspotenziale.
Denn sie können nun neue Mehrwertdienste direkt im Fahrzeug anbieten und dafür alle Daten der Sensorik nutzen. Das bringt Kunden, Händler und Hersteller näher zusammen und schafft eine neue Form der Markenbindung, deren Möglichkeiten sich gerade erst am Horizont abzeichnen. Ob Anmeldung zum klassischen Ölwechsel, Reise-Infos oder Maut, Rabatt-Aktionen für Tankstellen oder Restaurants während der Fahrt – vieles lässt sich schon heute mit etwas Kreativität realisieren.
Fallbeispiel von BMW und noch mehr
In unserem neuen Whitepaper „Das Auto als Ultimate Mobile Device“, das in Zusammenarbeit mit unserem Partner Valtech entstanden ist, werden an einem Fallbeispiel von BMW einige der neuen Möglichkeiten gezeigt und Sie erfahren,
- worin die drei wesentlichen Potenziale der In-Car-Kommunikation liegen.
- welche zwei Vorteile Automobilhersteller gegenüber dem klassischen Online-Marketing haben.
- welche drei Schritte Sie jetzt unternehmen müssen, um als Automobilhersteller erfolgreich zu bleiben.
Über digital gesteuerte Services kann der individuelle Kunde nun ganz persönlich angesprochen werden – exklusiv, mit einer Stimme und ohne viele der bisher unvermeidlichen Marketingkosten. Auch und vor allem nach dem Kauf des Autos. Denn genau das ist es, was der Fahrzeugkäufer heute erwartet – und aus anderen Branchen kennt. Sein Auto ist das „Ultimate Mobile Device“. Ein ständiger Touchpoint, den Hersteller und Händler für sich nutzen sollten.
Markt soll sich bis 2019 verdoppeln
Die britischen Marktforscher von Juniper Research rechnen bereits bis 2019 mit weltweiten Umsätzen von 40 Milliarden Dollar durch Connected-Car-Dienstleistungen – einer Verdoppelung des heutigen Marktes. Für die Automobilindustrie gilt es deshalb, das „Customer Engineering“ als zweite Säule neben dem „Product Engineering“ zu etablieren.
Doch soweit sind die meisten Hersteller noch längst nicht: Generell bestimmt noch immer das ingenieursgetriebene Denken die deutsche Automobilindustrie. Im Fokus steht vorrangig das technisch „perfekte“ Auto. Die individuellen Wünsche und Anforderungen des Kunden spielen dagegen in der Entwicklung bisher meist eine eher untergeordnete Rolle. Hier ist dringend ein Umdenken notwendig, wenn die immensen Geschäftspotenziale des Connected Car in Zukunft ausgeschöpft werden sollen.
Im Kern geht es dabei um eine neue Bewertung des Kundenwerts über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs. Unser neues Whitepaper soll Hersteller dabei unterstützen, ihr originäres Geschäftsmodell auf Basis digital gesteuerter Services zu erweitern und neue Umsatzquellen zu erschließen.