Adobe Symposium: Start der Europatour in Stockholm

Die Europa-Tournee des diesjähri­gen Adobe Sym­po­siums hat begonnen. Auf­takt war in Stock­holm. Der Abschluss wird dies­mal im deutschsprachi­gen Raum mit den Sta­tio­nen Zürich und München sein. Zum Start in der schwedis­chen Haupt­stadt zeigten Unternehmen wie Microsoft, der dänis­che Reini­gungs­maschi­nen­her­steller Nil­fisk, die eSport-Inno­va­toren von DreamHack oder der Auto­her­steller Vol­vo, wie sie als dig­i­tale Vor­re­it­er das Kun­den­er­leb­nis optimieren.

Expe­ri­ence Busi­ness: Inno­va­tio­nen zählen

Jamie Brighton, Head of Strate­gic Mar­ket­ing EMEA bei Adobe, wies zum Auf­takt darauf hin, dass die Marken­loy­al­ität bei acht von zehn befragten Kun­den großer Unternehmen beson­ders dann hoch ist, wenn die Marke eine großar­tige Cus­tomer Expe­ri­ence bietet. Zudem zeigen sich 61 Prozent ein­er Marke gegenüber beson­ders aufgeschlossen, wenn das ange­botene Kun­den­er­leb­nis indi­vidu­ell an sie angepasst und maßgeschnei­dert aus­geliefert wird.

Mit großem Erfolg wer­den diese Erken­nt­nisse etwa vom deutschen Sportar­tikel­her­steller Adi­das einge­set­zt. Der per­son­al­isiert allerd­ings nicht nur seine Marken­botschaften, son­dern gle­ich das gesamte Pro­dukt. Der neue Fußballschuh „Glitch“ ist über eine spezielle App zu 100 Prozent indi­vidu­ell anpassbar:

Die drei zen­tralen Tech­nolo­gien für dig­i­tale Kundenerlebnisse

Einigkeit herrschte in Stock­holm über die zen­tralen Tech­nolo­gien, die sich derzeit und in der Zukun­ft maßge­blich auf das dig­i­tale Kun­den­er­leb­nis auswirken.

<u>Kün­stliche Intel­li­genz (KI)</u>

Wird sie richtig einge­set­zt, lassen sich erhe­bliche Vorteile bei der Per­son­al­isierung von Ange­boten für die Kun­den erzie­len. Mit unseren KI-Tech­nolo­gien, die wir unter dem Namen Adobe Sen­sei (japanisch für Lehrer) auf den Markt gebracht haben, kön­nen Unternehmen ihren Kun­den per­son­al­isierte Kun­den­er­leb­nisse an jedem dig­i­tal­en Touch­point zur richti­gen Zeit anbieten.

<u>Virtuelle Real­ität (VR) und Aug­ment­ed Real­i­ty (AR)</u>

Vol­vo und Sapi­en­tRa­zor­fish präsen­tierten in Stock­holm ihre Erken­nt­nisse über die Zukun­ft von VR und AR in den Mar­ketingabteilun­gen. Drei zen­trale Aspek­te gilt es hier­bei zu beachten:

  1. Entwick­lung ein­er Strate­gie: Wie wer­den die Tech­nolo­gien in der Prax­is einge­set­zt und vom Kun­den genutzt? Welche prax­is­rel­e­van­ten Erfahrun­gen lassen sich hier­mit anbieten?
  2. „Sto­ryliv­ing“ anstatt Sto­ry­telling: Mit AR und VR wird keine Geschichte mehr erzählt – son­dern vom Nutzer aus erster Hand erlebt.
  3. Fokus auf den Nutzer: Die Ver­wen­dung dieser Tech­nolo­gien sollte nicht dem reinen Selb­stzweck dienen. Vielmehr lässt sich hier etwas erschaf­fen, von dem Nutzer und Kun­den nicht mal wussten, dass sie es brauchen. So wie Ikea Places:

Die wichtig­ste Erken­nt­nis zum Schluss

Will man das Adobe Sym­po­sium 2017 in Stock­holm in einem Satz zusam­men­fassen, so gilt als Faz­it vor allem eines: Wir befind­en uns mit­ten­drin und doch erst am Anfang von nichts Gerin­gerem als ein­er dig­i­tal­en Rev­o­lu­tion. Marken, die sich der schnell verän­dern­den dig­i­tal­en Land­schaft anpassen, verbessern maßge­blich ihre Chan­cen, ihr Geschäft auch in Zukun­ft weit­er erfol­gre­ich zu betreiben.

Wie das ganz prak­tisch geht, zeigen Unternehmen wie Microsoft, Spar, Raif­feisen und Lufthansa am 16. Novem­ber ab 8.30 Uhr in Zürich. Oder Microsoft, Miles & More, das Münch­n­er Start­up Tar­getVideo und andere am 22. Novem­ber ab 8.30 Uhr in München.

Am besten gle­ich anmelden, denn die Teil­nehmer­plätze sind limitiert!