Studie: Steigende Kundenerwartungen bereiten der IT Sorgen

IT-Ver­ant­wortliche in den Unternehmen sind von ihren Geschäft­sleitun­gen immer stärk­er dazu ange­hal­ten, flex­i­bel auf Kun­den-Trends zu reagieren und die entsprechende Infra­struk­tur für per­son­al­isierte Echtzeit-Ser­vices bere­itzustellen. Bei Änderun­gen von Kun­den­er­wartun­gen und ‑ver­hal­ten stets auf dem Laufend­en zu bleiben, stellt daher für 40 Prozent der IT-Entschei­der die aktuell größte Her­aus­forderung in ihrem Job dar.

Das ist das Ergeb­nis der aktuellen Studie „Dig­i­tale Trends 2017 in der IT-Branche“, die das Mark­t­forschungsin­sti­tut Econ­sul­tan­cy in unserem Auf­trag durchge­führt hat. Im Rah­men dieser weltweit­en Befra­gung wur­den mehr als 14.000 Mar­ket­ingver­ant­wortliche und über 500 IT‑Führungskräfte inter­viewt. Die schnelle Reak­tion auf das sich ändernde Kun­den­ver­hal­ten ist laut der Studie inzwis­chen sog­ar wichtiger als die Sorge um die Funk­tions­fähigkeit der IT-Sys­teme (31 Prozent). Einzig die Bedro­hung durch Sicher­heitsver­let­zun­gen und Cyber-Attack­en (41 Prozent) besitzt einen ähnlich hohen Stellenwert.

Ein­heitlich­er Blick auf den Kun­den hat aller­größte Pri­or­ität

Die Zusam­men­führung von Dat­en für einen ein­heitlichen Blick auf den Kun­den genießt in größeren Unternehmen heute aller­größte Pri­or­ität (57 Prozent). In kleineren Fir­men pressiert das Prob­lem isoliert­er Datenbestände in ver­schiede­nen Abteilun­gen und Sys­te­men nicht ganz so stark (35 Prozent). Neben dem Daten­schutz (55 Prozent, Großun­ternehmen: 54 Prozent) ste­ht in mit­tel­ständis­chen Betrieben vor allem die Unter­stützung aller Endgeräte für das mobile Arbeit­en ver­mehrt im Fokus (41 Prozent, Großun­ternehmen: 32 Prozent).

Die Rolle von IT-Ver­ant­wortlichen – so das Faz­it der Studie – verän­dert sich derzeit radikal. Aus unser­er aktuellen Unter­suchung geht klar her­vor, dass sich CIO und CTO längst nicht mehr allein um den IT-Sup­port küm­mern kön­nen. Mehr denn je gehört es heute zu ihren Auf­gaben, die Trans­for­ma­tion im Unternehmen voranzutreiben, damit strate­gis­che Geschäft­sziele bess­er erre­icht wer­den kön­nen. Hierzu ist es für IT‑Führungskräfte entschei­dend, die Pri­or­itäten der einzel­nen Geschäfts­bere­iche im Unternehmen genau zu ken­nen und bei allen Anforderun­gen zu wis­sen, wie Tech­nolo­gie und Dat­en opti­mal einge­set­zt wer­den kön­nen.

Jedes zweite Unternehmen set­zt auf dig­i­tale Workflows

Die Auswirkun­gen dig­i­taler Tech­nolo­gien auf unternehmensin­terne Abläufe sind laut der Studie für IT-Entschei­der jed­er Unternehmensgröße mit­tler­weile deut­lich spür­bar. Für knapp die Hälfte von ihnen (49 Prozent) zählt die Opti­mierung von dig­i­tal­en Prozessen zu den Top-Pri­or­itäten. Zu den häu­fig­sten Vorhaben gehört dabei die Umstel­lung auf papier­lose, durchgängig dig­i­tale Work­flows. Jedes zweite Unternehmen ist diese Her­aus­forderung bere­its aktiv ange­gan­gen (Großun­ternehmen: 47 Prozent, kleine Betriebe: 53 Prozent).

Als weit­ere wichtige Maß­nah­men wer­den derzeit ins­beson­dere die Ver­lagerung von mehr Tech­nolo­gie in inte­gri­erte Cloud‑Lösungen (42 bzw. 31 Prozent), die Inte­gra­tion elek­tro­n­is­ch­er Unter­schriften (41 bzw. 26 Prozent) sowie das Verknüpfen automa­tis­ch­er Work­flows mit Back­end-Sys­te­men mit dem Ziel kürz­er­er Ver­ar­beitungszeit­en (40 bzw. 44 Prozent) genan­nt. Ins­ge­samt sehen sich die IT-Ver­ant­wortlichen mehr denn je gefordert, mit den wichti­gen Inno­va­tion­stech­nolo­gien Schritt zu hal­ten. Dabei ste­hen die IT‑Führungskräfte in Großun­ternehmen unter einem deut­lich höheren Druck, mit neuen Tech­nolo­gien und Inno­va­tions-Trends mitzuhal­ten, als ihre Kol­le­gen in kleineren Fir­men (46 Prozent vs. 36 Prozent).

Zum kosten­losen Down­load der Studie.


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