Adobe unterstützt Einzelhändler bei der Schaffung begeisternder Omni-Channel-Erlebnisse
Aktuellen Adobe Analytics Auswertungen zufolge verzeichnete der US-Handel im Weihnachtsgeschäft 2017 einen Rekordumsatz von 108,2 Milliarden US-Dollar im Online-Bereich (17,7 Prozent Wachstum im Vergleich zum Vorjahr) und ein signifikantes Wachstum der mobilen Umsätze (28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) auf 35,9 Milliarden US-Dollar (Adobe Analytics wertet 80 Prozent der Online-Ausgaben für die 100 größten Einzelhandels-Websites in den USA aus). Weitere Ergebnisse finden sich in unseren aktuellen „ADI Holiday Predictions 2017“.
Boomende Online-Verkäufe bedeuten aber keineswegs, dass der stationäre Handel überflüssig geworden ist. Tatsächlich fand der U.S. Census Report zu Beginn dieses Jahres heraus, dass 90 Prozent aller Einzelhandelskäufe in Amerika in stationären Geschäften getätigt werden. Insbesondere in der begehrten Millennials-Zielgruppe ziehen es 43 Prozent vor, Marken und Produkte online zu recherchieren, bevor sie in stationären Shops einkaufen.
Allein diese Ergebnisse unterstreichen bereits, wie wichtig es ist, dass Einzelhändler ihren Kunden während der gesamten Shopping Journey ein ebenso konsistentes wie begeisterndes Einkaufserlebnis bieten. Ganz egal, wie der Kunde mit einem Händler in Kontakt tritt: Ob in Social Media, beim Online-Shopping, beim Betreten eines physischen Geschäfts oder beim Öffnen einer E‑Mail – das Erlebnis muss ihn überzeugen. Egal wann, egal wo. Neben der Awareness und Conversion geht es für die Händler immer mehr darum, eine außergewöhnliche Customer Experience zu erreichen. Denn sie ist es, die beim Kunden am Ende über die Markenbindung und Loyalität entscheidet. Viele Einzelhändler stellt das vor eine völlig neue Herausforderung, die sie umgehend angehen müssen. Andererseits riskieren sie es, Kunden und Umsatz zu verlieren. Klar ist: Ohne effiziente Lösungen und Automatisierung ist das nicht zu schaffen.
Um Einzelhändlern ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis zu ermöglichen, das sowohl physische als auch digitale Touchpoints umfasst, kündigt Adobe heute auf der “NRF 2018 — Retail’s Big Show“ in New York City Innovationen in der Adobe Experience Cloud an. Mit ihnen ist es dem Handel möglich, relevante Daten und begeisternden Content zu erfolgreichen Omni-Channel-Erlebnissen zusammenzuführen, die genau zur richtigen Zeit über den richtigen Kanal an die richtige Person ausgeliefert werden.
Die neuen Features der Adobe Experience Cloud im Überblick:
- Experience Driven Commerce: Um den komplexen Realitäten des Omnichannel-Einzelhandels gerecht zu werden, startet Adobe sein neues Experience Driven Commerce-Angebot: Dies ist das erste Set flexibler Mikroservices auf Basis von Adobe I/O Runtime. Mit ihm werden Einzelhändler in die Lage versetzt, ihren Kunden ein vernetztes Einkaufserlebnis über alle Kontaktpunkte hinweg zu verschaffen. Durch die nahtlose Abbildung aller wichtigen Prozesse über sämtliche digitale, physische und Back-End-Systeme hinweg erhalten Händler die Möglichkeit, innovative Omnichannel-Erlebnisse zu schaffen und die Kunden in jeder Phase ihrer Shopping Journey kontextsensitiv anzusprechen, ohne dabei durch starre oder isolierte Systeme und Prozesse eingeschränkt zu werden. Die Microservices von Adobe sind bereits in Handels- und Auftragsverwaltungssystemen wie commercetools, ElasticPath, Digital River, Hybris und Magento vorintegriert und werden durch Produktintegrationen in der Adobe Experience Cloud unterstützt.
- Automatisches Anpassen und Optimieren von Bildern für verschiedene Bildschirme: Durch neue Dynamic Media-Funktionen in Adobe Experience Manager (AEM) Assets, Teil der Adobe Marketing Cloud, können visuelle Erlebnisse jetzt noch schneller und automatisiert bereitgestellt werden. Smart Crop erkennt und beschneidet auf Basis von Adobe Sensei automatisch den Brennpunkt in jedem Bild und erfasst den gewünschten Point-of-Interest, unabhängig von der Bildschirmgröße. Integrierte Smart Imaging-Funktion erkennen zudem automatisch die verfügbare Bandbreite und den Gerätetyp, um die Größe der Bilddatei bei der Auslieferung um bis zu 70 Prozent zu minimieren. Beide neuen Funktionen werden im Frühjahr dieses Jahres im Rahmen des Adobe Experience Manager (AEM) 6.4 verfügbar sein.
- 3D‑, Panorama- und VR-Bilder: Für besonders eindrucksvolle Erlebnisse stellt Adobe Panoramabilder und VR-Viewer zur Verfügung. Sie ersetzen teure Fotografien durch fotorealistische 3D-Assets und bieten Einzelhändlern die Flexibilität, jedes Objekt aus jedem Blickwinkel, aus jedem Licht und in jeder Umgebung wiederzuverwenden. Die AEM-Integration mit Adobe Dimension CC ermöglicht es Einzelhändlern zudem, hochwertige 3D-Inhalte fürs Marketing zu entwerfen. Der Konsument kann so zum Beispiel virtuell eine neue Couch in seinem Wohnzimmer erleben. Panorama- und VR-Viewer sind ebenfalls Bestandteil von AEM 6.4 und werden im Frühjahr dieses Jahres verfügbar sein.
- Hadoop Connector für datenoptimierte Einkaufserlebnisse: Für optimal personalisierte Einkaufserlebnisse können Einzelhändler längst auf Daten zugreifen, die in externen Datenbanken innerhalb von Adobe Campaign, einem Teil der Adobe Marketing Cloud, mit den Federated Data Access (FDA) Connectors gespeichert sind. Ab sofort geht Adobe Campaign noch einen Schritt weiter und macht es Einzelhändlern möglich, alle in Hadoop gespeicherten Daten zu nutzen. Einzelhändler können sich nahtlos mit ihrer Hadoop-Infrastruktur verbinden, um Daten abzufragen und zu segmentieren, ohne Datensätze importieren oder in der Adobe Campaign-Plattform speichern zu müssen. So können sie die Erkenntnisse von Hadoop, wie z. B. Preismodelle und Nachfrageprognosen, nutzen, um die Kundenzufriedenheit zu steigern.
- In-Store-Targeting als Preview: Aus seinen Forschungslabors stellt Adobe auf der NRF 2018 erstmals eine aktuelle Entwicklung vor, die den Kunden-Traffic in einem stationären Shop live erfassen kann. Mit dieser Funktion erhalten Händler künftig die Möglichkeit, ihre Kunden direkt im Laden nach Loyalität, Datum des letzten Besuchs oder ihren individuellen Einkaufspräferenzen zu segmentieren und entsprechend maßgeschneiderte Push-In-Store-Angebote auszuspielen. Dieses Projekt basiert auf Adobe Analytics zur Erfassung des Käuferverhaltens und Adobe Target zur Verbesserung der Personalisierung und Durchführung von Push-Angeboten. Auf der Adobe Data Plattform profitieren Einzelhändler von der Möglichkeit, Datensätze von Drittanbietern aus Bestands‑, POS- und CRM-Daten abzurufen und mit dem Verhalten der Kunden im Laden zu matchen.
80 Prozent der Top-100‑Händler in den USA nutzen bereits die Adobe Experience Cloud. Zu den Kunden zählen unter anderem AutoAnything, Franklin Covey, Franke Group, KAO, The Nestlé Group, Nissan, Royal Philips Electronics, Shop Direct, SPARC ICS, Whirlpool und andere.