Frischer Wind für deine Kreativität – entdecke unsere vier Übungen für deinen kreativen Frühjahrsputz

Der Frühling steht für Erneuerung und Frische: Die ersten Blumen blühen, die Vögel zwitschern, und deine Kreativität ist … noch im Winterschlaf?
Keine Sorge, denn der Frühling ist auch der perfekte Zeitpunkt für frische Ideen und Inspiration. Viele Designer nutzen mentale Übungen, wenn sie in einer kreativen Sackgasse feststecken, um neue Inspiration zu finden – und mit diesen vier Übungen erblüht auch deine Kreativität von Neuem.

1. Not macht erfinderisch.

Um eine Schreibblockade zu überwinden, stellen sich Autoren häufig selbst kleine Herausforderungen – zum Beispiel eine Geschichte mit nur sechs Wörtern zu schreiben oder den Buchstaben „E“ komplett zu vermeiden. Designer können diese Technik aufgreifen, um eine kreative Blockade zu überwinden. Dazu wird zuerst ein Design-Ziel und anschließend eine Einschränkung definiert (zum Beispiel das Erstellen einer Abbildung mit maximal zwei Farben und einer Form oder ausschließlich mit geraden Linien).

Einschränkungen sorgen dafür, dass du dich mehr auf das eigentliche Ziel fokussierst. Gleichzeitig entwickelst du aus der Not heraus innovative Ideen. Wenn du tagein, tagaus an den gleichen Projekten arbeitest, treten deine gestalterischen Visionen mit der Zeit in den Hintergrund. Besonders frustrierend wird es, wenn das Ergebnis – egal wie sehr du dich auch bemühst – einfach nichts Besonderes ist. Stell dir daher gelegentlich selbst eine Herausforderung, die du überwinden musst. Dadurch gewinnst du eine ungewohnte Perspektive und neuen kreativen Arbeitselan.

Von: Marin Gorea Jr.

2. Regeln sind da, um gebrochen zu werden.

Eine andere Lösung, um dem kreativen Output neuen Schwung zu geben, ist das genaue Gegenteil zur ersten Übung: Ignoriere sämtliche Einschränkungen – insbesondere die Regeln für gutes Design.

Wenn du die wichtigsten Grundregeln von Komposition, Kontrast, Hierarchie und Anordnung sowie weitere Design-Standards verinnerlicht hast, solltest du diese Regeln auch einmal brechen. Es kann befreiend sein, die Regeln für gutes Design zu ignorieren. Möglicherweise entstehen dabei spannende und spektakuläre Kompositionen, die keinem anderen Design nachempfunden sind, sondern durch ihre Einzigartigkeit überzeugen. So macht die Arbeit wieder Spaß.

Aber beachte: Du musst die Regeln wirklich verinnerlicht haben, um sie brechen zu können, denn es liegt nur ein schmaler Grat zwischen provokativen Werken, die eine anregende und innovative Wirkung haben, und unverständlichen Designs, die den Betrachter verwirren. Der Unterschied liegt im genauen Verständnis von Design-Regeln, ihrem Zweck und den Auswirkungen, die die Missachtung dieser Regeln hat. So begann Pablo Picassos Laufbahn zunächst mit einer traditionellen Ausbildung in realistischer Malerei, bevor er sich neuen Formen wie dem Kubismus zuwandte.

Von: Omar Aqil

Wenn Design-Regeln in Fleisch und Blut übergegangen sind, wird die kreative Arbeit zur Routine und damit oft langweilig. Experimentiere mit einer Mischung aus regelkonformen Elementen und solchen, die Design-Regeln absichtlich missachten.

3. Neue Tools, neue Designs

Arbeite mit anderen Applikationen als sonst, oder probiere ein neues Feature deiner bevorzugten Applikation aus – die Ergebnisse werden dich überraschen. Natürlich ist es einfacher, mit vertrauten Tools zu arbeiten, aber es ist eben der „sichere“ Weg – mit allen Vor- und Nachteilen. Nimm dir ein bisschen Zeit, um dich mit den neuesten Designtools vertraut zu machen. Höchstwahrscheinlich kannst du einige Erkenntnisse in deinen Arbeitsalltag integrieren.

Als Beispiel: Du arbeitest primär mit Illustrator? Dann kennst du dich damit bestimmt sehr gut aus. Hast du aber auch schon einmal Adobe Capture auf deinem Smartphone oder Tablet genutzt? Mit dieser App gestaltest du Elemente auf dem Mobilgerät, die du anschließend in deinen Desktop-Applikationen weiterbearbeiten kannst. Der Umgang mit der App ist schnell erlernt, und durch die neue Arbeitsweise kannst du Inspiration für deine Design-Ziele gewinnen. Experimentiere mit 3D-Kompositionen in Adobe Dimension CC, entwirf Prototypen mit Adobe XD oder erstelle Social-Media-Posts mit Adobe Spark.

Adobe Creative Cloud bietet viel, was du vielleicht noch nicht kennst. So kannst du mithilfe von Adobe Portfolio deine Arbeiten online teilen oder dir in Adobe Live-Streams von Profis den einen oder anderen Trick abschauen.

Und selbst wenn du keines dieser Features in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst, macht es dennoch Spaß, zu experimentieren und zu sehen, was möglich ist. Wenn du die Tools einfach spielerisch ausprobierst – ganz ohne perfektionistischen Anspruch –, bringt das die Freude am kreativen Arbeiten zurück.

4. The trend is your friend.

Manchmal reicht schon ein kleines bisschen Inspiration. Auf Design-Plattformen wie Behance kannst du anderen Designern folgen und siehst, wofür sie sich interessieren. Achte auf aktuelle Trends, und erfahre in Tutorials, wie du bestimmte Effekte erzielst.

Du musst nicht gleich alle neuen Trends in deine Werke integrieren. Such dir deine Favoriten aus, und lerne, wie du sie in deine Arbeiten integrierst. Der spanische Künstler und Art Director Jenue erklärt: „Suche nach Trends, die dich inspirieren und dir Spaß machen – die du einfach umsetzt und die dich glücklich machen.“

Von: Jenue

Das Schöne an Kreativität ist, dass sie ständig im Wandel ist und sich immer wieder neu erfindet. Fordere dich selbst heraus, experimentiere mit neuen Trends und Tools, und verlasse deine Komfortzone – gib deiner Kreativität eine neue Richtung, und bringe so frischen Wind in deine Designs.

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