Neuer Look für junges Storytelling

Österreichs öffentlich-rechtlicher Medienanbieter ORF setzt mit neuen Info-Formaten im Bewegtbildjournalismus für TV und Web stets neue Impulse. Der moderne Look für eine junge Zielgruppe entsteht in Adobe Premiere Pro CC.

„Zeit im Bild“ (ZiB) ist Österreichs traditionsreichste und angesehenste Medienmarke für TV-Nachrichtensendungen. Seit über 60 Jahren berichten verschiedene ZiB-Formate im Österreichischen Rundfunk (ORF) aus dem In- und Ausland. Zu den aktuellsten Neuzugängen gehört das Vorabendjournal „ZiB Magazin“, das auf dem Sender „ORF eins“ Hintergründe und Zusammenhänge aktueller Ereignisse für ein junges Publikum aufbereitet. Ergänzend zum „ZiB Magazin“ gibt es seit 2015 „(M)eins“. Auf dieser Online-Plattform werden wichtige Themen aus der TV-Sendung multimedial verlängert und vertieft.

Beide Formate unterscheiden sich vom Erscheinungsbild klassischer Nachrichtensendungen, stehen für ein modernes, jüngeres Storytelling – auch optisch. Um trotz des kreativen Anspruchs so aktuell wie eine News-Sendung veröffentlichen zu können, geht der ORF hinter den Kulissen neue Wege. In der Postproduktion kombiniert man Videoschnitt und Teile der Effektbearbeitung zu einem einzigen Workflow. Der vielfältige und gleichzeitig intuitiv zu bedienende Funktionsumfang von Adobe Premiere Pro CC macht dies möglich.

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Foto: ORF/ORF Grafik

Adobe Premiere Pro ermöglicht Cuttern umfassende kreative Kontrolle über das Gesamtprojekt

Adobe Premiere Pro CC ist für die Arbeitsweise moderner Videobearbeitung optimiert. So können Sequenzen beispielsweise mit grundlegendem Color Grading versehen werden, dank Motion Graphic Templates kann man animierte Grafiken hinzufügen. Das macht zusätzliche Anwendungen und Effektspezialisten überflüssig, vereinfacht den Workflow und spart jede Menge Zeit.

Mehr kreative Qualität, geringerer Zeitaufwand

„Adobe Premiere Pro CC erleichtert unseren Schnittprozess und ermöglicht gleichzeitig die kreative Arbeit unserer Cutter“, erklärt Sebastian Blaha, Technischer Leiter in der Abteilung für Bearbeitung beim ORF. Seit dem Frühjahr 2017 kommt das Kreativ-Tool deshalb bei der Produktion aller Infosendungen zum Einsatz. Vor allem bei den visuell aufwendigen Formaten „ZiB Magazin“ und „MEINS“ seien die Vorteile deutlich spürbar.

Color Grading für Cutter: Mit Adobe Premiere Pro CC leichter zum „magazinigen“ Look

Die ORF-Editoren profitieren vor allem auch vom Arbeitsbereich Lumetri-Farbe, der eine Farbkorrektur schon während des Schnitts zulässt und so, trotz kurzer Vorlaufzeit, eine hochwertige, modern-magazinige Bildsprache möglich macht: „Oft bleiben nur zwei bis drei Stunden Zeit bis zur Ausstrahlung, um zum Teil sehr unterschiedliches Ausgangsmaterial zu bearbeiten. Da ist es ein sehr großer Vorteil, wenn ich gleich in Premiere Pro flaue Farben in Aufnahmen von Pressekonferenzen korrigieren kann“, erklärt Lisa-Marie Gotsche, Cutterin in der Abteilung Infosendungen ORF eins.

Seit der Umstellung auf Adobe Premiere Pro CC können Lisa-Marie Gotsche und ihre Teamkollegen mit wenigen Klicks Looks entwerfen, während die Redaktion noch das Beitragsskript verfasst. Kurzfristige Änderungen und Feinschliffe lassen sich mit Adobe Premiere Pro CC sehr schnell auch hinterher noch vornehmen: Die Anwendung berechnet in Echtzeit, kein zeitraubendes Rendering. „Wegen der Echtzeitbearbeitung brauchen wir weniger Zeit für Routineprozesse. Stattdessen kann ich bis zum Schluss kreativ an einer stimmigen Einheit aus Bildsprache und musikalischer Untermalung feilen, die auch jüngere Zuschauer anspricht“, erläutert Lisa-Marie Gotsche.

Intuitive Bedienung trotz vieler Funktionen

„Mit Farblooks zu experimentieren machte mir schon immer Spaß, aber ich aber ich bin keine Spezialistin auf diesem Gebiet. Die Bedienung in Premiere Pro ist jetzt aber so einfach, dass ich keine Koloristin sein muss, um interessante Ergebnisse zu erzielen“, betont die Cuttterin. Besonders schätze sie, wie mittels Einstellungsebenen einfach maskiert und getrackt werden könnte.

Dank offener Systemarchitektur findet Adobe Premiere Pro CC überall Anschluss

Aus IT-Sicht überzeugt Adobe Premiere Pro CC den ORF durch die offene Systemarchitektur. „Dass wir Adobe Premiere Pro CC einfach in unsere vorhandene Infrastruktur integrieren können, hat uns die Umstellung leicht gemacht“, erklärt Sebastian. Davon profitieren die Videoeditoren in ihrer täglichen Arbeit mit dem Tool „Helmut FX“ von Adobe-Systempartner MoovIT: Abgelegte multimediale Inhalte können direkt in Premiere Pro CC geöffnet werden.

ORF weitet Einsatz von Adobe Creative Cloud aus

Die Infosendungen mit Adobe Premiere Pro CC zu produzieren, war jedoch erst der erste Schritt einer größeren Umstellung in der Postproduktion des ORF. In Zukunft soll bei „ZiB Magazin“ und „(M)eins“ auch Adobe After Effects CC zum Einsatz kommen. Das Grafik-Team des Hauses arbeitet bereits erfolgreich mit der Effekt-Software und kann künftig den Schnittkollegen Motion Graphic Templates zur Verfügung stellen. So können diese dann auf einfache und schnelle Weise animierte Grafiken für die jeweiligen Schnittprojekte anpassen, ohne sich Gedanken über das Corporate Design machen zu müssen.

„Gerade bei der Produktion aktueller Nachrichtenbeiträge sind wir darauf angewiesen, dass alle Abläufe nahtlos ineinander übergehen. Adobe Creative Cloud hilft uns dabei, jungen, modernen Journalismus in einheitlichem Look zu bieten“, lautet das Resümee von Sebastian Blaha.

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