Adobe Stock #VisualTrendsRemix 2018 – Part 1: LauraHelena
Unsere Gesellschaft wird stetig von neuen Trends beeinflusst, die von Künstlern und Kreativen sowohl reflektiert als auch geprägt werden. Adobe Stock** hat auch dieses Jahr wieder sechs solcher kreativen Trends identifiziert und diese als #VisualTrends 2018 zusammengefasst. Zu jedem Trend zeigt ein Künstler seine jeweilige Interpretation, in seinem ganz eigenen Stil. Weiter geht es im dritten Teil mit **LauraHelena.
Multilokalismus: Heimatverbunden und doch in der Welt zuhause
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Der Visual Trend für Mai und Juni sieht nur auf den ersten Blick aus wie ein Widerspruch. Multilokalismus ist ein verbreitetes Phänomen und ein Gefühl unserer Zeit: Wir sind viel und gerne auf Reisen, erweitern stetig unseren kulturellen Horizont und stehen dank moderner Technologie permanent mit Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt – eine großartige Entwicklung, die uns jedoch gleichzeitig nach „Ankern“ suchen lässt, nach Heimat und einem Gefühl der Zugehörigkeit. Eine Ambivalenz, die Kreative zu spannenden Artworks inspiriert.
Mehr zum Visual Trend „Multilokalismus“
#VisualTrendsRemix 2018
Wie bereits im letzten Jahr fordert Adobe Stock jeweils einen Künstler heraus, ein individuelles Artwork zum Trend zu erstellen. Dafür bearbeitet der Künstler ein Stockmedium aus der aktuellen #VisualTrends Collection und verwandelt es in ein ganz persönliches Artwork. Den kreativen Prozess hinter dem finalen Werk zeigen wir euch immer als Video-Tutorial in einem zweiten Artikel, damit ihr alle Schritte nachvollziehen könnt. Das Ergebnis am Ende des Jahres: sechs einzigartige Kunstwerke, so individuell und verschieden wie die Künstler selbst.
Zur #VisualTrends Collection – „Multilokalismus“
Adobe Stock x LauraHelena
Nach SchwaighoferArt und DXTR – The Weird nimmt LauraHelena als erste Frau dieses Jahr unsere Herausforderung an. Ihr Ziel: das Thema Multilokalismus auf ihre ganz besondere Art umzusetzen. Die 26-Jährige hat sich in der Vergangenheit vor allem mit ihren fantasievollen und romantischen Porträts einen Namen gemacht.
Bevor sie sich der Herausforderung stellte, wollten wir sie ein bisschen besser kennenlernen und haben ihr ein paar Fragen zu ihrem Werdegang und ihrer Arbeitsweise gestellt.
Adobe Stock: Wie würdest du deinen Beruf am ehesten bezeichnen?
LauraHelena: Eine sehr gute Frage, danke! Mein Beruf ist meine Berufung. Ich bin Künstlerin im Bereich der inszenierten Menschenfotografie. Inzwischen lehre ich jedoch hauptsächlich. Anderen Menschen Wissen, Kreativität und Inspiration zu schenken, das ist mein Beruf.
Adobe Stock: Und wie genau sieht deine Tätigkeit aus beziehungsweise, was umfasst sie alles?
LauraHelena: Eine meiner Haupttätigkeiten ist die Ideenfindung. Was kann ich meiner Community geben? Ich will mit meinen Artworks meine Geschichte erzählen und zeigen, dass jeder Künstler am Ende auch nur ein Mensch ist, geprägt vom Leben, geprägt von Erfahrungen. Jeder kann einen Weg finden, seine Erfahrungen und Leidenschaften auszudrücken, bei mir sind es eben die Bilder. Neben der Produktion meiner Artworks biete ich, wie schon erwähnt, Workshops und Coachings an.
Adobe Stock: Was zeichnet deinen Stil aus? Woran erkennt man, dass ein Kunstwerk von dir stammt?
LauraHelena: Ich bin in Sachen Fotografie und Bildbearbeitung immer meinem Herzen gefolgt und habe mir nur sehr selten reinreden lassen. Der LauraHelena-Style ist eine Stilrichtung, die es vor acht Jahren so in Deutschland noch nicht gab. Was ihn ausmacht? Die Kunst, Künstliches ästhetisch wirken zu lassen, würde ich sagen. Ich will den Menschen Bilder geben, welche sie in andere Welten eintauchen lassen. Ich gebe Einblicke in meine Fantasie und mein Wesen. Und während ich mich als Person weiterentwickle, entwickelt sich automatisch auch mein Stil.
Adobe Stock: Wie sah dein (kreativer) Weg aus, bevor du dahin gekommen bist, wo du heute bist?
LauraHelena: [Lacht] Chaotisch! In der Schule interessierte ich mich für Evolution und Genetik, wollte eigentlich in die Biologie – bis ich in der elften Klasse eine DSLR Kamera in die Finger bekam. Ich machte mein Fachabi in NRW im Bereich Gestaltung und ging dann nach Heidelberg, um die Fachschule für Fotografie zu besuchen. Danach arbeitete ich in einem Fotobetrieb, merkte aber schnell, dass mich das Verkaufen von Passbildern nicht erfüllte. Aus der Norm auszubrechen und mein Leben selbst in die Hand zu nehmen, um mich als Künstlerin zu versuchen, war eine der schwersten Entscheidungen meines Lebens – und gleichzeitig die beste.
Adobe Stock: Wer sind deine Auftraggeber? Gibt es für dich besondere Projekte? Und wenn ja, wie wählst du diese aus?
LauraHelena: Ich arbeite unter anderem für Adobe, Eizo, Canon, LinkedIn Austria, FotoTV, bin Autorin für den Humboldt Verlag und biete Vorträge und Workshops auf verschiedenen Messen wie der Photokina an. Ich nehme nur Aufträge an, mit denen ich mich identifizieren kann. Mein Herzensprojekt ist aktuell mein Podcast „Kreativ-Los!“ der bald gelauncht wird.
Adobe Stock: Seit wann verwendest du Adobe und welche Programme nutzt du?
LauraHelena: Ich habe 2009 mit CS3 begonnen. Auf einem 10-Zoll-Netbook. Heute arbeite ich mit Adobe Creative Cloud und schätze das Abosystem sehr, da ich wirklich keine Neuerungen und Updates mehr verpasse. Ich nutze meist Photoshop CC und Camera Raw, Premiere CC wenn es an Videos geht – und ab und zu Lightroom CC. Und ich verwalte alles über Bridge CC.
Adobe Stock: Arbeitest du oft mit Stockmaterial? Und welche Vorteile siehst du dabei in der Arbeit mit Adobe Stock?
LauraHelena: Meine Bilder leben von ihrer Vielseitigkeit und ich kann unmöglich alle Texturen etc. selbst fotografieren, daher bin ich von Stockbildern abhängig. Ich liebe, dass Adobe Stock in die Benutzeroberfläche von Photoshop CC integriert ist und man nicht extra die Homepage besuchen muss. Außerdem kann man super easy selbst als Anbieter etwas verdienen: Bei mir sind das Bilder, die sowieso schon im Kasten sind. Von Reisen zum Beispiel. Aber auch Overlays und Texturen findet man in meinem Adobe Stock-Portfolio.
Adobe Stock: Das hier ist ja nicht dein erstes Projekt mit Adobe. Welche Kooperationen gab es in der Vergangenheit?
LauraHelena: Alles begann damals mit einer Livesendung im Studio von Krolop & Gerst, auch bei der #AdobeFotoNacht war ich schon dabei, beim Creative Jam in Dresden und bei der letzten #AdobeStockNacht in Berlin. Außerdem waren die vorträge auf der Photokina extrem spannend. Rein von den Anforderungen her, war es eine Aufgabe dich mich unheimlich weitergebracht hat. Die Zusammenarbeit ist immer super und inspiriert mich jedes Mal nachhaltig. Gerade war ich für Adobe in Barcelona – auch eine unglaublich spannende Erfahrung!
LauraHelenas Workflow miterleben
Nachdem uns LauraHelena einen Einblick in ihre Arbeit und ihre kreativen Gedanken gewährt hat, sind wir sehr gespannt, wie sie unsere Herausforderung zum #VisualTrendsRemix angehen wird. Hier seht ihr schon einmal das Foto aus der #VisualTrends Collection, welches sie in ihrem Stil und mit ihrer Art der Interpretation unseres Trends weiterbearbeiten wird. Wie das fertige Artwork aussieht und welche Schritte LauraHelena auf dem Weg dorthin gegangen ist, erfahrt ihr im nächsten Artikel – inklusive Video-Tutorial.
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Ihr seid neugierig auf Adobe Stock? Dann probiert es doch einfach mal selber aus. Im ersten Monat stehen euch 10 Standardbilder zum Testen zur Verfügung.
Alle #VisualTrends 2018 Artikel auf einen Blick:
Januar / Februar: Stille und Einsamkeit
März / April: Das flüssige Selbst
Mai / Juni: Multilokalismus
Juli / August: Kreative Realität
September / Oktober: Geschichte und Erinnerung
Wir sind jetzt auf Instagram! Folgt @adobecreativecloud_de und zeigt uns unter dem Hashtag #AdobeCreativeCrowd, was ihr draufhabt!