Contributor Spotlight: Editorial Designer Tom Sarraipo

**Tom Sarraipo wurde in der Schweiz geboren, absolvierte seine Ausbildung in Frankreich und lebt aktuell in Portugal. Er ist ein multilokaler Designer, der sich auf Editorial Design spezialisiert hat.
**Von Kindesbeinen an faszinierte ihn die Fotografie und auch heute noch spielen Bilder eine zentrale Rolle in seinen Layouts. Tom hat für Adobe Stock kundenspezifische Vorlagen kreiert, die auch direkt in InDesign CC verfügbar sind. Wir haben mit Tom über seinen Weg hin zum professionellen Editorial Designer und über den Schaffensprozess beim Gestalten seiner Vorlagen gesprochen.

Adobe Stock: Warum Editorial Design?

Tom Sarraipo: Als Kind wollte ich unbedingt Fotograf werden. Aber zu dieser Zeit habe ich in Design noch nicht das gesehen, was ich heute sehe. Diese Neugierde kam erst später in Teenagerzeiten. Ich habe während meines Studiums gemerkt, dass ich für dieses Gebiet einen guten Blick habe und so entschloss ich mich, meinen Master in Editorial Design zu machen. Die Schönheit von Büchern, Magazinen und eBooks hat mich schon immer fasziniert. Ich liebe es, wie Seiten so viel Kraft ausstrahlen können und dabei so viele visuelle Informationen vermitteln.


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Adobe Stock: Wie würdest du deinen Stil und Zugang zu Design beschreiben?

Tom: Geometrisch, clean, minimalistisch, flach, elegant und unternehmensorientiert. Normalerweise hat meine Arbeit von allem ein bisschen. Aber natürlich mag und genieße ich auch andere Stilrichtungen – ich liebe abstrakte oder futuristische Looks. Ich bewundere die Vision ihrer Erschaffer und wie sie dazu in der Lage sind, sich so etwas Tolles auszudenken!

Adobe Stock: Was macht ein gutes Editorial Layout aus?

Tom: Design ist nicht nur im Editorial-Bereich essentiell, sondern ein wirklich entscheidender Faktor für effektive Kommunikation. Ob für Printsachen oder im digitalen Bereich: Ich glaube, dass es wichtig ist, eine Hierarchie zwischen der Seite und den Elementen zu erschaffen, die die Komposition ausmachen. Ich habe mich mit diesem Thema in meiner Masterarbeit auseinandergesetzt und herausgefunden, dass Fotografie ein großes Gewicht und eine starke Ausdruckskraft im Editorial-Bereich hat. Egal in welcher Kategorie, Fotografie ist immer die visuelle Unterstützung geschriebener Informationen.

Adobe Stock: Wie sah dein Schaffensprozess bei der Erstellung von Vorlagen für InDesign aus?

Tom: Um Konzepte und Ideen in ein klares Design umzusetzen, muss man zuerst ein Drahtgittermodell als Grundlage skizzieren. Ich beginne, indem ich Einstellungen und Masterseite definiere. Danach erstelle ich Titel, Textrahmen und einige Absatzformate. Gleichzeitig kreiere ich Platzhalter-Bilder und grafische Elemente, die perfekt zu diesen Textrahmen passen. Am Ende nehme ich ein paar letzte Anpassungen an Layout und Inhalt vor und erstelle aus dem Dokument eine Vorlage.


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Adobe Stock: Wie versetzt du dich in die Denkweise deiner Benutzer und potentiellen Käufer dieser Vorlagen?

Tom: Ein Design muss eine einzigartige Identität widerspiegeln, um die größtmögliche ästhetische Wirkung zu entfalten. Auf Stock-Webseiten spielen Miniaturansichten und Vorschaubilder eine wichtige Rolle beim Kauf. Sie zeigen direkt, wie eine Vorlage aufgebaut ist, also müssen sie immer gut präsentiert und möglichst klar sein. Es ist auch wichtig, meinen Stockportfolio vielseitig zu gestalten. Deshalb versuche ich immer, einzigartige, dynamische und möglichst unterschiedliche Designs zu erschaffen und die Zufriedenheit der Kunden, die meine Vorlagen kaufen, im Blick zu haben.****

Adobe Stock: Wo findest du Inspiration?

Tom: In der Fotografie, auf Webseiten, in Ausstellungen, in der Musik, in Supermärkten, auf Events, auf der Straße, auf Plakaten, in Filmen und Videos… Eigentlich überall!


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Adobe Stock: Du wurdest in der Schweiz geboren, hast in Frankreich studiert und lebst jetzt in Lissabon. Wie beeinflusst dieser Multilokalismus deine Arbeit?

Tom: Ich denke, jedes Land hat seinen eigenen Zugang zu Design. Als Erasmus-Student in Frankreich fühlte ich mich ungeheuer inspiriert vom französischen Design. Ich habe auch sehr darauf geachtet, wie die französische Modeindustrie mit Fotografie umgeht. Aber letztlich war Portugal für mich das Land, in dem ich meinen größten Fortschritt als Künstler sah. Ich habe dort so viel über Grafik- und Editorial Design gelernt und erst richtig begonnen zu verstehen, wie sie funktionieren.

Adobe Stock: Hast du Tipps für Leute, die mit Grafikdesign gerade erst anfangen?

Tom: Beginne damit, erfahrenen Designern und ihrer Arbeit zu folgen. Das ist eine großartige Möglichkeit, zu lernen. Ihre Fortschritte zu beobachten und über gute Inhalte auf dem neuesten Stand zu bleiben. Hab keine Angst, ein Risiko einzugehen und finde neue Inspiration für deine Arbeit. Versuche immer, Neues zu lernen und dich weiterzuentwickeln, nehme Herausforderungen an und triff dich mit inspirierenden Menschen.


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