Fotograf Max Muench gibt Tipps für außergewöhnliche Kamera-Perspektiven

Wir haben uns mit dem Fotografen Max Muench getroffen, um uns mit ihm über seine Inspirationsquellen im Alltag auszutauschen. Folgt uns dabei und arbeitet selbst mit seinen Presets. Denn ihr könnt euch seine sechs KOSTENLOSEN Lightroom-Presets hier herunterladen.

Erkunde deinen eignen Hinterhof

Max Muench ist ein in Berlin lebender Fotograf, der seine Leidenschaft fürs Reisen zum Beruf gemacht hat, indem er beindruckende Landschaften, spannende Abenteuer und die Natur einfängt.

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Trotz seiner Affinität zu großer Schönheit, braucht Max nicht in die weiter Ferne schauen, um sich inspirieren zu lassen: „Meine größte Inspiration ist meine Phantasie“, erklärt er uns. „Wenn ich an einen Ort komme, an dem ich bereits war, versuche ich mir immer vorzustellen, noch nie zuvor dort gewesen zu sein und, dass ich alles zum ersten Mal sehe. Alles durch frischen Augen zu sehen hilft mir dabei inspiriert zu bleiben und immer neue Winkel zu entdecken.“

Aber wie bleibt man im eigenen Hinterhof, der Heimatstadt oder Ähnlichem inspiriert? Max hat uns Tipps gegeben, die dabei helfen, Dinge interessant zu halten: „Ich finde es spannend, mich selbst einzuschränken. Zum Beispiel, wenn es um die Ausrüstung geht. Ich nehme dann nur mein 35mm-Objektiv, so dass ich nicht in der Lage bin, Dinge zu erfassen, die weiter weg oder sehr breit sind. Stattdessen muss ich mit dem Ausschnitt arbeiten, den ich habe – das heißt, ich muss mich näher heran oder weiter weg bewegen, ich muss einen Winkel finden, der das Foto interessant macht. Auf diese Weise kann ich mich besser darauf konzentrieren neue Perspektiven und Details zu finden, die ich noch nie vorher gesehen habe. Besonders dann, wenn es meine alltägliche Umgebung ist.

Bei der Bildgestaltung und der Suche nach dem richtigen Bildausschnitt ist es wichtig zu sehen, wohin die Augen blicken. Wie Max sagt: “Ich suche immer etwas im Bild, das “meine Augen beruhigt”. Ich suche ein Objekt, das man sofort sieht, sobald man ein Foto betrachtet, etwas, das einem sofort auffällt.”

Als Fotograf hervorstechen

Viele würden behaupten, dass die Welt der Fotografie ein überfüllter Markt ist, und es eine Herausforderung ist, seinen eigenen Stil zu finden. Max pflichtet dem bei: “Es ist schwer, die Augen offen und die Ideen einzigartig zu halten. Es gibt so viel Inspiration und hervorragende Fotografen, die ähnliche Fotos machen könnten wie du. Indem du einen persönlichen Zugang zu deinen Fotos findest, unterscheidet sich deine Arbeit von der aller anderen und hilft dir, dich von der Masse abzuheben.”

Um euch den Einstieg in die Bearbeitung zu erleichtern, hat Max sechs Lightroom-Presets zum kostenlosen Download angeboten. Voreinstellungen sind eine gute Möglichkeit, einen Ausgangspunkt für ein Foto zu finden. Ihr könnt dann eure eigenen individuellen Einstellungen vornehmen, um das Foto zu eurem eigenen zu machen.

Schaut euch die Vorschauen für jedes Preset unten an und probiert die fünf besten Lightroom-Tipps von Max aus. So könnt ihr ganz einfach eure eigene Note in das Bild bringen.

Und so funktioniert’s:

Lightroom Classic CC (Version 7.3 / 7.4):

  1. Ladet euch hier die Preset herunter
  2. Entzippt die Zip-Datei auf eurem Computer
  3. Wechselt mit einem Bild zum Entwicklungsmodul
  4. Klickt auf das +-Zeichen und wählt “Vorlage auswählen” aus
  5. Wechselt zum heruntergeladenen Preset aus Schritt 1
  6. Klickt auf “Importieren”

Lightroom CC:

  1. Ladet euch hier die Preset herunter
  2. Öffnet Adobe Lightroom CC
  3. Datei > Profile und Presets importieren wählen
  4. Wählt das heruntergeladene Preset aus und klickt auf “Importieren”
  5. Öffnet das Foto, welches ihr gern bearbeiten möchtet, klickt dann auf die Werkzeugleiste auf der rechten Seite von Lightroom – dort findet ihr die importierten Presets, sobald ihr die Option “Vorlagen” auswählt.

ANALOG01 – Download hier

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ANALOG02 – Download hier

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HONGKONG – Download hier

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JORDAN – Download hier

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NEWZEALAND – Download hier

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SCOTLAND – Download hier

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Max’ fünf Top-Tipps für die Bearbeitung in Lightroom

  1. Weniger ist mehr. Manchmal neigen wir dazu, zu viel, zu stark, zu gut gemeint zu editieren. Es ist einfacher, einen Fader zu bewegen, als ihn in Ruhe zu lassen. Kleine, aber gute und präzise Änderungen werden eure Fotos bereits verbessern, ohne zu übertreiben.
  2. Spielt mit Steigungen. Auf diese Weise könnt ihr Teile des Bildes anpassen, wie beispielsweise den dramatischen Himmel verdunkeln oder die Schatten an einer bestimmten Stelle aufhellen. Wenn der Farbverlauf aktiviert ist, könnt ihr auf das Symbol “Pinsel” klicken und einen Teil des Bildes entfernen oder dem Farbverlauf hinzufügen.
  3. Spielt mit der Kamerakalibrierung. Ist euer blaue Himmel zu blau und ihr wollt, dass er interessanter aussieht? Stellt den Blue Primary ein und ihr werdet überrascht sein!
  4. Sortiert eure Bilder in Katalogen und Sammlungen – so bringt ihr Ordnung in eure alltäglichen Fotos.
  5. Ladet euch Lightroom auch auf euer Handy. So könnt ihr eure Fotos auch mit dem Handy aufnehmen und sofort bearbeiten – perfekt für unterwegs. Und wenn ihr es später auf dem Desktop bearbeiten möchtet, öffnet dort einfach Lightroom und das Foto ist fertig – dank der automatischen Synchronisation.

Zuletzt ist Max’ Ratschlag für alle angehenden Fotografen: “Gebt euch immer mehr Mühe, weil ihr es könnt.”

Behaltet Max’ Instagram-Account in den nächsten Wochen im Auge. Er wird euch dort in der nächsten Zeit auch auffordern, diese Tipps zu nutzen, um euren eigenen einzigartigen Winkel für eure täglichen Aufnahmen zu erstellen.

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