Culprit Creative retten mit kurzen Videos die Welt vor Langeweile

Culprit Creative ist bekannt für seine witzigen, viralen Videos und Werbespots internationaler Marken wie Starbucks, Reese’s Puffs, Make A Wish Foundation und Smirnoff. Ihre Mission ist es, “die Welt vor Langeweile zu retten”, indem sie fesselnde, überraschende und humorvolle Videoinhalte produzieren.

Zusätzlich zu ihrer populären Kundenliste haben sie ein lebhaftes Adobe Stock-Portfolio unter Cinestock aufgebaut. Der Direktor und Mitbegründer von Culprit Creative, Dylan Trussell, erzählt, wie die Agentur gegründet wurde und, wie sie sowohl die Arbeit der Kunden als auch die Stock-Clips umsetzen.

Adobe Stock: Kannst du uns etwas über deinen Hintergrund erzählen?

Dylan Trussell: Es fing damit an, dass ich ein Video für eine Klasse im College machen sollte – statt eines Aufsatzes zu schreiben, ließ mich mein Lehrer ein Video über Bandenkultur in den USA drehen. Also verbrachte ich drei Tage damit, eine Dokumentation über eine brüderlich-gewalttätige Gang zu filmen und füllte das Video mit genug Sex, Drogen und Gewalt, um mit dem Film American History X zu konkurrieren (und ja, jemand wurde darin unterdrückt). So gab ich es dann ab. Die ganze Klasse brüllte vor Lachen und gab mir stehende Ovationen, aber mein Lehrer war beschämt. Ich bekam ein A- , schrieb mich am nächsten Tag in das Filmprogramm ein und lernte dann auf Super 8mm zu filmen.

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Adobe Stock: Wie waren die Anfänge von Culprit Creative und was für eine Arbeit macht ihr?

Dylan Trussell: Wir wollten Fernsehen und Filme machen, aber wussten auch, dass uns niemand Millionen von Dollar für die Regie oder einen Platz in einem Writer’s Room ohne Erfahrung geben würde. Also beschlossen wir, mit Marketing und Werbung zu beginnen. Wir fragten bei den coolsten Marken an, die wir persönlich erreichen konnten und arbeiteten für sie sogar kostenlos. Sobald ein Projekt dann viral gegangen war, benutzten wir es als Visitenkarte und schickten das daraus resultierende Presse-Echo als Beispiel, um mehr Arbeit zu bekommen und richtig durchzustarten.

Adobe Stock: Warum habt ihr euch dann entschieden Adobe Stock- Filmmaterial zu drehen?

Dylan Trussell: Ich traf ein paar Leute auf einer Party, die für Adobe Stock Filmmaterial produzierten und davon schwärmten. Also lud ich 60 Clips bei Adobe Stock hoch, um zu sehen, was passiert, vergaß es aber wieder. Ein Jahr später bekam ich eine E-Mail mit der Info, dass $600 auf mein Konto eingezahlt wurden – und das in einem einzigen Monat. Wofür? Da erkannte ich das Potenzial. Ich beschloss, mein Portfolio auf das Zehnfache zu erhöhen, um das Zehnfache zu verdienen. Es hat zwar nicht genau so funktioniert, aber wenn meine Firma jetzt einen schwierigen Monat hat, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.

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Adobe Stock: Wie vereinbart ihr die Arbeit mit euren Kunden und Adobe Stock? Seid ihr in der Lage, während eines Projekts für euer Adobe Stock-Portfolio ebenfalls zu drehen, oder nehmt ihr euch speziell für Adobe Stock-Material Zeit?

Dylan Trussell: Manchmal können wir während eines Projekts auch für Adobe Stock filmen, das ist dann natürlich großartig. Meistens drehen wir aber nur cooles Zeitlupenmaterial zum Spaß und wählen die besten Clips aus.

Adobe Stock: Was ist der Vorteil Kundenprojekte und gleichzeitig ein Adobe Stock-Portfolio zu haben?

Dylan Trussell: Da wir Kundenprojekte und ein Adobe Stock-Portfolio haben, können wir uns auf größere Aufträge konzentrieren, die länger dauern bis sie sich auszahlen und abgeschlossen sind. Unser Adobe Stock-Portfolio deckt dann kleinere Ausgaben ab, sodass wir uns keine Sorgen machen müssen.

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Adobe Stock: Seid ihr beim Aufbau eures Portfolios auf besondere Herausforderungen gestoßen?

Dylan Trussell: Wir hatten Probleme mit ein paar Leuten in unserem Team, die bei den Keywords nicht gründlich genug waren. Das war ein ziemliches Kopfzerbrechen, das dann auch einige Zeit in Anspruch nahm.

Adobe Stock: Welches eurer Adobe Stock-Materialien ist das beliebteste? Was denkst du, warum Käufer diesen speziellen Clip mögen?

Dylan Trussell: Ich habe einen Clip von einem lachenden Kerl, der von Marihuana total stoned ist. Das verkauft sich wirklich gut und ist mein Favorit. Viele unserer Zeitlupenaufnahmen verkaufen sich aber auch gut, insbesondere die, die VFX-Künstler gerne verwenden, wie Funken und Rauchelemente. Allerdings ist das jetzt auch ziemlich gesättigt.

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Adobe Stock: Hast du Ratschläge für angehende Videokünstler, die versuchen eine erfolgreiche Produktionsfirma oder ein eigenes Portfolio aufzubauen?

Dylan Trussell: Licht ist alles. Es spielt keine Rolle, mit welcher Kamera man filmt und es spielt auch keine Rolle, welches Objektiv man benutzt. Wenn die Beleuchtung nicht die richtige ist, dann wird es billig oder gewöhnlich aussehen. Sobald die Beleuchtung eingestellt ist, kann man sich dann um alles andere kümmern. Und bevor man überhaupt an die Beleuchtung denkt, sollte man sich vergewissern, dass das Video eine gute Geschichte hat. Welche Emotionen sollen die Menschen empfinden? Die Beleuchtung muss dann auch diese Emotion einfangen. Klang und Musik ist die halbe Miete. Um lohnenswerte Clips für das Adobe Stock-Portfolio zu erstellen, sollte man die Leute zeigen, nicht deren Gesichter.

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Weitere Clips von Cinestock findet ihr auf Adobe Stock und ihrer Website. Ihr wollt auch Stock-Clips verkaufen? Meldet euch für ein Adobe Stock Contributor-Konto an – kostenlos!

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